[fertiggestellt] Pimenta Diomar

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Name: Pimenta Diomar

Andere Namen: ---

Art: Capsicum Chinense

Herkunft: Brasilien

Schärfe: 4-5

Wuchs: buschig, eher kleiner bleibend, 60-80cm Höhe, kleinblättrig

Reifung: von grün nach rot

Reifezeit: ca. 80 Tage

Frucht: 15x60 mm, eher dickfleischig,

Geschmack/Geruch/Aroma: sehr süß, sehr schönes und intensives Paprikaaroma mit etwas Chinense

Verwendung: frisch, Salsas, Saucen, Pulver

Beschreibung: Sehr aromatische Sorte mit dunklem und kleinem Laub

Eigene Erfahrungen: Die Beeren sind in Form und Größe sehr variabel. Beim Schmack ist entscheidend wie gut Kerngehäuse und Scheidewände entfernt wurden. Das Chinensenaroma sitzt vor allem dort.

Bilder:
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Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eben eine Pimenta Diomar und würde sie eher bei ner guten 7 einstufen. Ich kannte sie ja vom letzten Jahr von dir und die Samen waren auch von dir. Damals war sie wirklich milder, das Aroma passt aber und sie ist richtig lecker. Wird wohl an dem sehr guten Wetter und dem Umstand liegen das sie ab und zu mal etwas auf Wasser warten musste liegen das sie mehr Bums hat.
 
Ich hatte eben eine Pimenta Diomar und würde sie eher bei ner guten 7 einstufen. Ich kannte sie ja vom letzten Jahr von dir und die Samen waren auch von dir. Damals war sie wirklich milder, das Aroma passt aber und sie ist richtig lecker. Wird wohl an dem sehr guten Wetter und dem Umstand liegen das sie ab und zu mal etwas auf Wasser warten musste liegen das sie mehr Bums hat.
Das unterschreibe ich.

Pimenta Diomar



Schärfe: 2 7. Zwei Hälften liegen vor mir. Eine mit Plazenta, eine ohne. Der Ordnung halber, nehmen wir die ohne Plazenta zuerst. Ab in den Mund. Drauf beißen. Joa ... Da ist erstmal ... Nix. Nur ganz fein, würde ich ihr eine zwei geben. Also gleich die Hälfte mit der Plazenta hinterher. Aha. Hmm. Joa. Schmeckt gleich. Doch was ist das. Aua. Die Sau hat den Tacker raus geholt und schießt mir in den Gaumen. Und das nicht mal ohne. Der Brand ist fies. Eigentlich ist die gar nicht so scharf. Zunge nix. Rachen nix. Aber am Gaumen will sie's wissen. Auch nach vier Minuten ist sie noch deutlich da, wo sie mit dem Tacker gleich hingeschossen hat. Damit mich keiner falsch versteht: Ich schwanke hier zw. 7 und 8 mit Plazenta. Aber auf jeden Fall nicht darunter. Leider ist der Brand nicht sonderlich angenehm, weil's die Stelle ist, die auch bei der Erkältung gern schmerzt.

Anschnitt: Knackig, relativ dickwandig. Sie verströmt eine durchaus hohe Fruchtigkeit. Die nasalen Noten sind sehr gut und versprechen einen guten Anbiss.

Geschmack: Wenig Säure, gute Süße. Das geht schon mal gut los. Ich versuche die Aromen einzuordnen und weil's ein ganzes Spektrum davon ist, habe ich mir mal die einzelnen Facetten aufgeschrieben. Während ich beim Anschnitt Richtung Mandarine tendiert habe, über Paprika, bin ich nun bei Roten Beeren gelandet. Leichte Rote Beeren, wie bspw. eine Erdbeere. Würzige Komponenten hat sie auch. So erinnert mich die würzige Note an eine recht milde, rote Zwiebel. Alles in allem schmeckt sie super.

Fruchtnote / Analogie: Erdbeeren mit einer zwiebligen Würznote.

Anmerkung: Eins steht fest: Bei der Schärfe hat sie mich in die Pfanne gehauen. Also 1:0 für sie. Ich hätte mich auch gewehrt, wenn mich jemand essen wollte. Der Wuchs ist gut, die Beere schmeckt super. Ich würde sie wieder anbauen, wenn ich 2019 noch ein freies Plätzchen habe. :) Bernd hat nicht zu wenig versprochen.
 
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