Pimientos de Padrón und Lehmboden

Anfänger2013

Jolokiajunkie
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Meine Mutter hat in Ihrem Garten ein Stück (2x5 Meter), wo lt. Ihren Aussagen nichts wächst.
Ich habe mal mit dem Spaten rein gestochen. Kompletter fester Lehmblock von oben bis unten.

Ich möchte jetzt nicht die Erde aufwändig aufbereiten!

Häufig wird ja behauptet, das Chilis sehr geringe Anforderungen an die Erde haben. Licht währe genügend vorhanden!

Haltet Ihr es für möglich dort eine Pimientos de Padrón Plantage aufzubauen.
Welcher Pflanzabstand wäre optimal?

Ich esse sie sehr gerne aber für eine Malzeit benötigt man halt mindestens 10 bis 20 Stück gleichzeitig.

Nächstes Jahr würde ich die Pflanzen dann vorgezogen in 15x15 Töpfen mit guter Erde dort eingraben.
 
Ein Lehmboden, der auch noch relativ fest ist, dürfte schwierig für den Chilianbau werden, besonders wenn man die Erde nicht aufbereitet.

Da würde ich entweder Kompost oder ein paar Säcke Pflanzerde einarbeiten, also die Erde doch aufbereiten, oder die Pflanzen in großen Töpfen mit Blumenerde dort hin stellen.
 
Nein das wird nichts. Wenn du dein Vorhaben durchsetzen möchtest,kommst du um eine Aufbereitung nicht herum. Reiner Lehmboden ist zu streng mit Wurzeln .. da kommt kaum was durch - egal für welches "Gemüse". Er müsste schon stark mit Sand versetzt werden oder anderem um ihn locker zu machen.
 
Ich habe schon befürchtet, das der Satz "Chilis wachsen auf jedem Dreck." etwas übertrieben waren.
Schade, dann werde ich meine Pimientos de Padrón weiter kaufen müssen.
 
Anfänger2013 schrieb:
Ich habe schon befürchtet, das der Satz "Chilis wachsen auf jedem Dreck." etwas übertrieben waren.
Schade, dann werde ich meine Pimientos de Padrón weiter kaufen müssen.

Übertrieben war es nicht, Chilis wachsen tatsächlich in jedem Dreck,was bei dieser Aussage wenn dann Algemein gehalten ist, ist Chilis. Wenn man sich Anschau wo Chilis Weltweit auf was für einen Boden kultieviert werden dann passt die Aussage zu 100%.
Und ich bin auch der Überzeugung das du das hinbekommen würdest-
Direkt reinsetzen wird halt nichts werden. Bisschen Bodenbearbeitung (Flügen,Fräsen, Umstechen, Hacken) muss schon sein.
Den Boden aufzubereiten wäre natürlich noch nicht ganz verkehrt, um vielleicht noch etwas mehr rauszukitzeln muss aber auch nicht sein.
 
Ich habe jetzt einfach einmal eine überzählige Sibirische Hauspaprika vom letzten Jahr dort ausgepflanzt. Im Herbst werde ich begutachten, inwieweit es die Wurzeln in den Lehm geschafft haben. Zum Überleben sollten der 7 Liter Wurzelballen auf alle Fälle reichen.

Aufbereiten währe eine echte Herausforderung. Es müsste wirklich sehr viel Erde eingebracht werden und dannach stände mir bestimmt nicht länger die Fläche zur Verfügung. :rolleyes:
 
Nur mal so aus Interesse, wie viel Lehm wäre denn in einem Topf ok? Also mit Blumenerde und Sand evtl. Habe nämlich auch noch recht lehmige Böden und was meint ihr? 20% Lehm einarbeiten ok?

Anfänger? Wie wäre es wenn du nur einen Teil aufbereitest?
 
Problem ist das der Lehm in verschiedenen Gegenden verschiedene Eigenschaften hat.
Ich habe in einem meiner Gärten auch einen schweren Lehmboden und den nehme ich zum mischen etwas im Bereich zwischen 20-30% der wird aber vorher gehackt und abgesiebt ( Manchmal auch erst getrocknet)
Das funktioniert sehr gut.
Ob das bei allen Lehmtypen so ist kann ich aber nicht sagen
 
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