Problem: Regen und Duengen

gazpacho

Jalapenogenießer
Beiträge
284
moin, ich steh vor so nem kleinen problem. Meine pflanzen stehen draussen und kriegen viel regen ab in letzter zeit. die groesseren muessten geduengt werden, aber das kann ich ja eigentlich nicht machen, da die pflanzen so schon feucht genug sind. Kann ich die jetzt dennoch ein wenig duengen, oder muss ich solange warten, bis die sonne mal wieder scheint und die erde trocken ist?
 
gazpacho schrieb:
moin, ich steh vor so nem kleinen problem. Meine pflanzen stehen draussen und kriegen viel regen ab in letzter zeit. die groesseren muessten geduengt werden, aber das kann ich ja eigentlich nicht machen, da die pflanzen so schon feucht genug sind. Kann ich die jetzt dennoch ein wenig duengen, oder muss ich solange warten, bis die sonne mal wieder scheint und die erde trocken ist?

Wen die pflanzen noch genug grün haben, würde ich erst mal etwas abwarten, es soll ja die nächsten Tage wieder wärmer werden. Ausser es herscht ein Mangel, dann solltest du düngen
 
Eigentlich soll man ja gerade wenn die Erde total trocken ist nicht düngen. So habe ich es gelernt. Wenn die Drainage ausreichend ist, würde ich auch bei total nasser Erde düngen. Bringt es groß was? Eher nicht. Wird wohl das meiste unten wieder rauslaufen. Oder einfach warten, bis die Erde etwas an Wasser verloren hat und erneut etwas aufnehmen kann. Innerhalb paar Tage werden die Pflanzerl nicht gleich eingehen, weil sie keinen Dünger bekommen.
 
Grüß dich!

Meine Pflanzen stehen auch alle draußen und im Regen.
Um einem Düngermangel vorzubeugen der durch Auswaschen der Erde entsteht, mische ich seit zwei Jahren
immer einen Langzeitdünger mit in die Erde.
Letztes Jahr war es Tomatenlangzeitdünger und dieses Jahr hab ich Basacote plus 6M verwendet und bin bisher sehr zufrieden damit.
Habe auch noch nicht nachdüngen müssen.

Gruß Martin
 
Wenn es jetzt heftiger regnet als ein leichter Nieselregen, würde sich der Flüssigdünger eh auswaschen und die
ganze Suppe geht ins Grundwasser. Die Pflanzen stecken auch mal ein paar Tage ohne Dünger weg ohne das
gleich Mängel auftreten.
Sollte es tatsächlich akut sein könntest Du düngen und Dir eine Abdeckung aus stabiler Pappe oder ähnliches basteln,
daß es nicht mehr in die Töpfe regnet. Das ist aber keine Dauerlösung, da es unter der Abdeckung nach einiger Zeit
zu schimmeln anfangen kann.

LG, Polt
 
Ich hab hier noch nicht erlebt, dass in dieser Jahreszeit solange durchgeregnet hat, dass irgendwelche Pflanzen an Düngermangel eingegangen wären. So mies kann das benutzte Substrat nicht sein und wenn es regnet, scheint die Sonne eh so schwach und es ist eh so kühl, dass garnicht soviel Nährstoffe verbraucht werden. Wenn man natürlich wie der Madel langzeitdünger nutzt, ist man eh auf der sicheren Seite. Ich selbst habe bei den Chilis nix untergemischt. Vertraue voll auf Hakaphos.
 
So mies kann das benutzte Substrat nicht sein und wenn es regnet, scheint die Sonne eh so schwach und es ist eh so kühl, dass garnicht soviel Nährstoffe verbraucht werden.

Genau das ist der Punkt! Es ist nass, kalt und bewölkt. Da wachsen die Pflanzen natürlich viel langsamer und benötigen weniger Nährstoffe. Wenn es jetzt wieder hoffentlich wärmer und trockner wird, dann kann man wieder loslegen. Nur bei einem akuten oder beginnenden Mangel sollte man was tun.

Eigentlich soll man ja gerade wenn die Erde total trocken ist nicht düngen.

Nur wenn die Erde total ausgetrocknet ist sollte man nicht direkt mit der Düngelösung drauf. Davon können die Wurzeln verbrennen. Daher da dann immer etwas vorgießen. Dann gibt das da auch keine Probleme. :)
 
hey
hier hab ich z.b. mal eine bhut, die ich fotografiert hatte.
ich sehe gerade die kleinen gelben raender, was koennte das sein? zuwenig oder zuviel duenger?

bhut.JPG
 
@ Gazpacho
Weder ... noch. :P Kommt von zu ungleichmäßigem Gießen, das bringt den Nährstofftransport der Pflanze durcheinander und Du bekommst diese erst gelben dann verbräunenden Spitzen und Blattränder. Sieht ähnlich aus wie ein Kaliummangel. Aber ein richtiger Kaliummangel äußert sich viel deutlicher.

Gleichmäßiger feucht halten und jut is et. :whistling:
 
Mayachili schrieb:
@ Gazpacho
Weder ... noch. :P Kommt von zu ungleichmäßigem Gießen, das bringt den Nährstofftransport der Pflanze durcheinander und Du bekommst diese erst gelben dann verbräunenden Spitzen und Blattränder. Sieht ähnlich aus wie ein Kaliummangel. Aber ein richtiger Kaliummangel äußert sich viel deutlicher.

Gleichmäßiger feucht halten und jut is et. :whistling:

So ist es :)
 
hey
jetzt wo das wetter wieder momentan besser ist, wollte ich mal wieder giessen und bei 2 von meinen bhuts seh ich so naja "schaeden" an nem blatt.

das eine ist eingerissen, wobei ich denke dass das irgendwas mit spannung im blatt zu tun hatte, aber das andere hat sowas gelbes in der mitte. irgendwie bin ich der einzige der immer solche probleme damit hat, hab ich den eindruck^^^

aaa.JPG


aaaa.JPG
 
Beim unteren Bild würde ich auf mechanische Einwirkung tippen. Es scheint so als sei das vordere Blatt an der
Topfkante gequetscht worden. Möglicherweise beim Transport. Solche Verletzungen sieht man meist erst ein
paar Tage später wenn die zerstörten Zellen vertrocknet sind.

Zum oberen Bild: Wenn Du die "eingetrocknete" Stelle am linken Blatt meinst. Das könnte eine kleine
Verbrennung sein. Das kommt vor wenn kurz nach einem Regen ordentlich die Sonne drauf scheint.
Wasserperlen können dann wie kleine Brenngläser wirken.

LG, Polt
 
Zurück
Oben Unten