Rainfarn

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Hallo,

ich habe dies Jahr einige Rainfarn Pflanzen, diese wollte ich benutzen um z.B. Blattläuse zu bekämpfen, jedoch habe ich gelesen , dass zuviel Rainfarn auch giftig für den Menschen sein kann. Nun weiß ich nicht, ob ich es noch anwenden soll. Anerseits wird Rainfarn als Allheilmittel gegen viele Schädlinge empfohlen andereseits ist es nicht ganz unbedenklich.

Hat da vllt jmd mehr Informationen zu? Ab wann kann man denn eine mit Rainfarn behandelte Pflanze verzehren?

LG, HotBoy
 
Hallo zusammen

Passt bloss auf mit dem Rainfarn ......

Nicht dass den Chillis plötzlich das Licht ausgeht. Denn der Rainfarn ist eine sehr wuchernde Pflanze.

Ich habe den grössten Teil wieder ausgebuddelt, obwohl ich das Zeugs sehr gerne zum Räuchern bei den Bienen verwende.

Rainfarn kann zur Pest im Garten werden .......!

Viele Grüsse, Ernst
 
Rainfan ist sehr wirksam gegen Frostspannerlarven. das sind kleine grüne schwer zu findente Raupen, die runde Löcher in die lätter nagen.Mit abgekühltem Rainfarntee besprüht, segnen sie das zeitliche.Nneem, Rapsöl und anderes halfen nicht.
 
Neem half nicht? Wow dann ist Rainfarn echt mächtig :D Jedoch ist ja schon Neem als Pflanzenschutzmittel nicht zugelassen, dann wird Rainfarn es wohl auch nicht sein? ô0

Denke ich werde Rainfarn erstmal im Topf halten :D
 
Neem hat mittlerweile eine Zulassung als Pflanzenschutzmittel für Paprika und zwar bis 2023. Rainfarn dürfte keine haben. Soweit ich das bis jetzt gesehen habe wird Rainfarn nur als Pflanzenstärkungsmittel verkauft.
 
Pass auf jeden Fall auf wenn du die Pflanzen anfasst, am besten mit Handschuhen.
Die können eine Kontaktallergie auslösen und sowas ist sehr unangenehm.
 
Hallo zusammen

Dass Rainfarn ein Kraut ist das nicht zu unterschätzen ist, ist bekannt.

Aber könnte es eine Alternative zu Brennesseljauche sein??

Wer weiss da mehr?

Viele Grüsse, Ernst
 
Moin!

Die Wirkung gegen Frostspannerraupen kann ich bestätigen.

Da das Zeug ja sehr häufig und fast überall wächst,würde ich mir das nicht in den Garten pflanzen.

Allerdings ist Rainfarn was die Giftigkeit angeht,schon nicht ganz unbedenklich.
Früher hat man das hochdosiert zu Abtreibungen benutzt.
Obstbäume,die regelmäßig mit Frostspannern befallen werden,kann man damit retten.

Chilis würde ich ,nur im zeitigen Frühjahr,lange vor der Ernte damit behandeln.



Hatte auch Probleme mit Obstfrostspannern,die auch Geschmack an Chilis fanden.

Schön,das Neem nun doch wieder zugelassen ist!!!

Aber da hatte ich gegen Frostspanner auch nur mäßigen Erfolg.

Calypso Chemiekeule hilft auch gegen Frostspanner,ist für Paprika zugelassen.

Was da letztlich toxischer ist,liegt wohl im Auge derer,die Studien dafür in Auftrag geben-bezahlen.

Im Zeifelsfalle lange vor Ernte toxische Mittel,auch Pflanzentoxine einsetzen,alternativ Leimringe bei
Obstbäumen präventiv.

Für Chilis gibt es das meines Wissens leider noch nicht.
Aber wer befallene Obstbäume in seinem Garten schützt,mindert auch Befall durch sich abseilende Frostspannerraupen.

Präventiv sind Nistkästen für Meisen+ Insektenhotels auch eine gute Sache-immer besser als Toxine!
 
Das scheint echt eine gefährliche Pflanze zu sein, man sollte sie meiner Meinung nach nur sehr bedingt nutzen.
Zugegeben, ich kenne mich damit nicht wirklich aus, aber was ich eben so im Internet gelesen habe hält mich persönlich auf jeden Fall davon ab, diese Pflanze auch nur ansatzweise in die nähe meiner Chilis zu bringen :D
Da habe ich als Laie viel zu viel Respekt davor...

"Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der Rainfarn enthält ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil das Thujon ist. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen, Entzündungen von Magen und Darm mit Leibschmerzen, einer Rötung des Gesichts und Pupillenerweiterung. Der weitere Verlauf sind starke Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, Uterusblutungen sowie Schädigungen von Niere und Leber. Bei tödlicher Vergiftung erfolgt Kreislauf- und Atemstillstand. Rainfarn kann auch Hautallergien auslösen. Insbesondere Gärtner und Floristen, aber auch Personen die aus Rainfarn Kosmetik herstellen, sind davon betroffen. "
( http://www.botanikus.de/Gift/rainfarn.html )
 
Dieses Risiko ist es mir nicht wert mich länger mit Rainfarn zu beschäftigen. Schade eigentlich. Neem kann man ja nicht in draußen Deutschland anbauen...
 
Hallo zusammen

Was soll ich dazu sagen?

Mehr als "die Dosis macht das Gift", kann ich nicht beitragen.

Ich arbeite schon viele Jahre mit Rainfarn ...., lebe immer noch :P

Panik ist nicht die richtige Entscheidungsgrundlage.

Bevor ich was von den Chemiemultis einsetzte so setze ich auf natürliche Sachen.

Werde bei Bedarf Rainfarn auf jeden Fall gegen Blattläuse einsetzen wenn es nötig ist.

Viele Grüsse, Ernst

PS: das im Hintergrund ist übrigens getrockneter Rainfarn.
 
Moin!

Dann dürft ihr auch keinen Absinth trinken,da ist auch Thujon drin.
Nachher malt ihr noch wie Van Gogh,der Absinthsüchtig war.

Hmm.... natürliche Sachen können auch hochtoxisch sein.
Könnte mit meinen Giftpflanzen im Garten viele Menschen umbringen(Eisenhut,Digitalis,Maiglöckchen.....)

Was ich leider nicht finde,ist wielange es dauert, bis Thujone als Spritzbrühe aufgebracht abgebaut sind.

Das wäre toll, falls das jemand weiß! Würde die Verfiftungsrisiken minimieren.
 
Moin,
als ich damals in Mexiko war, hatte ich im Herrenklo eine Riesenkakerlake gesehen. Habe mich in die Werkstatt geschlichen und irgendwas gesucht.Habe eine Dose Kaltreiniger gefunden, womit ich den Zehnender eingesprüht habe. Er hat wild gezuckt, sich auf den Rücken geworfen und blieb tot liegen. sehr gesund das Zeug. Bei einer Ladung Kakerlakentod von Bayer haben sie noch 2 Tage gelebt.
 
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