Raupen?

HotJoy

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Moin,

meine zwei Venezuelan Tiger Babys saßen von Mittwoch bis jetzt eben in Einzelhaft auf einer Fensterbank, um zu schauen, ob sie noch irgendetwas anderes als Blattläuse ausfressen. Brauche die Pflänzchen als Stecklings- und Veredelungsversuchskaninchen, aber wie es scheint müssen sie erstmal aufgepeppt werden.

An beiden Pflanzen habe ich Raupen gefunden, die ich nicht zuordnen kann. Sie hinterlassen durschsichtige Fraßspuren.

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1. Was sind das für Genossen?
2. Wie entferne ich sie am besten?

Alle zu finden, halte ich für unmöglich und Umsiedlungsmöglichkeit gibts auch nicht wirklich. Fertige Neemmischung ist noch da, ansonsten fällt mir noch einfach abduschen ein.

Habe neulich auch gesehen, dass einige Chiliheads ihre Pflanze vor dem Reinholen in ein Seifebad stecken und danach ordentlich abbrausen. Sieht sehr radikal aus, aber vielleicht auch eine Möglichkeit, falls sich noch Blattlauslarven/Blattlauseier verstecken?

Edit: Ach ja und noch was. Kann ich die Erde mit Frischhaltefolie oder so abdecken? Keine Lust auf neue Trauermücken daheim. :shifty:
 
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Edit: Ach ja und noch was. Kann ich die Erde mit Frischhaltefolie oder so abdecken? Keine Lust auf neue Trauermücken daheim. :shifty:
Da würde ich eher zu Quarzsand raten, damit die TM keine Eier mehr in die Erde ablegen können.
Problem bei Quarzsand ist aber die Luftzirkulation im Erdbereich.

Und die paar Raupen, so what;)
Paar braune Flecken auf die Blätter is doch nicht sooooo schlimm:thumbsup:
 
Paar braune Flecken auf die Blätter is doch nicht sooooo schlimm:thumbsup:

Ganz ehrlich, ich hab die Schnauze voll von Thripsen, Läusen, Trauermücken, etc. Habs ja schon akzeptiert, dass ab und zu irgendwelche Brotkäfer und Motten meine Indoor Pflanzen anknabbern, aber eben urplötzlich sind auch zwei Pflanzen voll mit grünen Blattlauslarven, und dass indoor...

Zuhause ist man vielleicht zu etwas isoliert, aber wenn selbst im Garten die Nützlinge fehlen, platzt mir auch irgendwann der Kragen.

Ich will keinen sterilen Garten, aber Balance schaut anders aus.
 
wenn selbst im Garten die Nützlinge fehlen, platzt mir auch irgendwann der Kragen.

Eine Balance stellt sich nicht von heut auf morgen ein, nur weil man Mal eine Saison bestimmte Areale im Garten wachsen lässt. Es dauert Jahre, bis sich wieder ein gesundes Gleichgewicht entwickeln kann. Um die heimischen Blühpflanzen und damit die Insekt und somit auch die Nützlinge zu fördern, bedarf es eines sehr mageren Bodens, welcher in den meisten Gärten kaum vorhanden ist. Es dauert Jahre bis sich der Boden (ohne austausch) entsprechend einpendelt.

PS. Die grünen Raupen dürften vom kleinen Kohlweisling sein. Die sind sehr gefräßig, aber haben die Populationshöhepunkt in unseren Breiten im Juni.
 
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