Col Pain
Jolokiajunkie
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Rehgulasch aus dem Kessel
Nachdem es am 1. Mai bereits Rehrücken aus dem Smoker gab, sollten am 2. Mai weitere Teile vom Reh verarbeitet werden. Dieses Mal entschieden wir uns für ein Rehgulasch, welches wir im Kessel zubereiten wollten. Auch hier hatten wir kein konkretes Rezept, also wurde mal wieder selbst eines entwickelt. Das Ergebnis war ein leckeres Gulasch, das wir sicher öfter mal machen werden. Selbstverständlich gibt es auch dazu das Rezept.
Zutaten für 6 Personen
1kg Rehfleisch aus Keule und Blatt
1kg Zwiebeln
1 Dose Pfifferlinge
500ml selbstgemachter Wildfond (aus den Abschnitten vom Reh)
ca. 300ml trockener Weißwein
1 TL Jalapeno-Pulver
3 TL Salz
1½ TL Thymian, getrocknet, fein gemörsert
1 TL Rosmarin, getrocknet, fein gemörsert
1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer und edelsüßen Paprika zum Anbraten
Butterschmalz
300g Sahne
etwas dunkler Saucenbinder
Buttermilch, Zwiebeln und Lorbeerblatt zum Einlegen
etwas Petersilie zum Garnieren
Zubereitung
Das Rehfleisch wird ausgelöst, in Würfel geschnitten und in Buttermilch mit Zwiebeln und Lorbeerblatt über Nacht eingelegt. Aus den Abschnitten und Knochen vom Reh kann noch Wildfond gekocht werden. Am nächsten Tag werden die Zwiebeln geschält und klein geschnitten. Das Fleisch wird aus der Buttermilch genommen und abgespült. Im DO werden Fleisch und Zwiebeln in reichlich Butterschmalz angebraten. Dabei wird das Ganze ein wenig gesalzen, gepfeffert und mit edelsüßem Paprika bestäubt. Anschließend wird Beides wird in den Kessel gegeben und mit Wildfond und Weißwein angegossen. Ein Lorbeerblatt mit hineinwerfen. Über einem kleinen Holzfeuer wird das Gulasch ca. 3 Stunden langsam köcheln gelassen. Gewürzt wird mit Rosmarin, Thymian, Jalapeno und Salz. Regelmäßig umrühren, wenn nötig ein wenig Wasser angießen. Nach 2 Stunden kommen die abgetropften Pfifferlinge mit hinein. Eine halbe Stunde später wird die Sahne eingerührt. Kurz vor dem Schluss wird das Gulasch noch einmal abgeschmeckt und mit Saucenbinder angedickt. Serviert wird das Gulasch mit Spätzle und mit gehackter Petersilie bestreut.
Fleisch im DO anbraten, die Zwiebeln folgen nach
Beides in den Kessel gegossen und mit Wein und Wildfond angegossen
Dann ein paar Stunden langsam köcheln lassen, nach und nach die restlichen Zutaten dazu
Mit Spätzle (leider nicht selbst gemacht) und Spargel serviert
Auch ohne fertiges Wildgewürz kann man leckere Wildgerichte zubereiten. So spart man sich unnötige Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Lecker war es auf jeden Fall und wird sicher wiederholt.
mfg Col