Rindenmulch bremst Wachstum?

sebr

Chiligrünschnabel
Beiträge
72
Da ich auch Perlite benutze und bald auspflanze, möchte ich gerne die damit verbundene Sauerei verhindern. Denn der Wind weht die gerne weg und die Terrasse ist damit "gezuckert".
In der Werkstatt steht noch ein Sack Pinienrinde mit dem ich die Töpfe abdecken wollte. Jedoch habe ich mich vorher etwas belesen: Angeblich hemmen die austretenden Stoffe (Gerbstoffe?) das Wachstum und auch der Verrottungsprozess würde den Pflanzen Stickstoff vorenthalten bzw. die Aufnahme erschweren.
Ist da was dran oder nicht? Erfahrungen sind gefragt.
 
Ja, das ist richtig. Für den Zersetzungsprozess wird Stickstoff dem Boden entzogen.
Deshalb wird im Garten dazu geraten, frisch gepflanzte Stauden oder Gehölze nicht sofort mit Hackschnitzel/Rindenmulch zu mulchen.... bzw. Hornspäne oder Knochenmehl als Stickstoffquelle zuzugeben.
kannst Du z.B. hier nachlesen:
http://www.bio-gaertner.de/Gemuese/Gemuese-Mulchen
 
Vielen Dank für den Link, sehr informativ! Dann werde ich die Finger davon lassen und nochmal ne Schicht Erde oben aufstreuen - ohne Perlite.
 
Also ich habe dieses Jahr meine Töpfe auch mit Mulch bedeckt und habe keine Probleme damit.
Es sieht wirklich nett aus und meine Fplanzen wachsen dieses Jahres so gut wie noch nie.
Grüße
 
Bei der Pinienrinde wird nicht nur der Stickstoff entzogen, sondern der pH Wert wird noch gesenkt! :w00t: Das ist der Nachteil bei Nadelholzrindenmulch! Das muss man dabei beachten und ggf. da gegensteuern!
 
Zurück
Oben Unten