Samen und Bewurzelungshormone

dobi1983

Chiligrünschnabel
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Leider habe ich zu diesem Thema in diesem Zusammenhang noch nichts finden können, auch nicht auf andere Pflanzen bezogen und daher hier meine Frage an die Profis (und selbstverständlich auch an die Nicht-Profis ;) )

Viele weichen ja ihre Chilisamen in den unterschiedlichsten "Lösungen" ein. Von den verschiedenen Teesorten über Salpeter, Wasserstoffperoxid bis hin zu Guano, Kuhpisse und Buttermilch habe ich schon so einiges gelesen. (Bei meiner ersten Aussaat hab ich es selber mit Kamillentee probiert und bei der zweiten Aussaat auf Anraten von Semillas mit Salpeter, zweitere Methode hat auch ganz gut funktioniert - nur die Bhut Jolokias haben auch da "rumgezickt" )

Was ich aber noch nie gelesen habe, was mich aber interessieren würde ob dies sinnvoll wäre - einweichen mit Bewurzelungshormonen. Da gibt es ja so Pullver und Gels für Stecklinge (z.B. Seradix oder Rhizopon bzw. eine art Sud aus Weidenblättern) damit diese besser Wurzeln bilden. Wirken sich solche Bewurzelungspulver auch (positiv) auf Samen aus, gerade was die Keimung betrifft?
 
Also beim SUPERthrive aus USA heißt es man kann sie drin einweichen.
Ob es was bringt weis ich erst nächstes Jahr, hab mir ne kleine Menge bestellt.
 
Ich habe noch nie welche eingeweicht und noch nie Probleme gehabr, ich finde die Methoden alles ein wenig übertrieben oder zu viel aufand wenn ich mal ehrlich bin :rolleyes:
 
Frei nach dem Motto die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
Aber es ist schon was dran, viele die sich gar keine Gedanken machen kommen auch zu einem Super Ergebnis.
Bei Zucchinis heißt es sie sind Selbstunverträglich, also nicht jedes Jahr am selben Platz Anbaubar.
Bekannte von mir haben jedes Jahr sehr schöne Zucchini und die haben immer den selben Standort.
 
Ich habe auch nie eigeweicht und hatte immer Keimquoten die ich ok fand. Dieses Jahr habe ich jeweils die Hälfte eingeweicht und direkt gepfanzt und habe keine nennenswerten Unterschiede festgestellt.
 
Um Auf Die Ursprungsfrage zurückzukommen: Was soll das bitte bringen? Hormonpulver ist, wie Du schon sagtest, für Stecklinge gedacht. Es dient der Bildung und Förderung von Wurzeln, die sich aus Zellen in der Rinde des Stecklings bilden sollen. Bei Samen halte ich eine solche Behandlung für wenig wirkungsvoll und auch völlig unnötig. Die Erbanlagen sind im Samen enthalten und als erstes bilden sich ohnehin die Wurzeln beim Keimen aus. Da sind die Keim- und Wachstumsbedingungen schon viel wichtiger für eine gute Entwicklung der Pflanzen.
 
@ John F

Meine Idee hinter der Frage war, dass Hormone die einen Steckling zum Bewurzeln anregen vielleicht auch irgend einen (positiven) Effekt auf die Keimung haben.
Irgendwie wird ja schließlich der Keimvorgang im Samen auch "aktiviert"....
 
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