Scharfe Orangenfrikadellen

Gyric

Chili-Wiesel
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ein tolles gericht für die winterzeit, denn da bekommt man frische bio-orangen!
für dieses rezept muss es bio-qualität, oder unbehandelte qualität sein, da wir etwas orangenschale brauchen :)

die zutaten:

  • 500g hackfleisch (hier habe ich putenhackfleisch verwendet, rinder- oder gemischtes hackfleisch geht natürlich auch)
  • 1 bio-orange (freilaufende orangen soll's ja auch geben, wer welche findet, bitte hier reinschreiben ^^)
  • 1 mittlere weiße zwiebel
  • 1 knoblauchzehe (optional)
  • 1 chili nach wahl (oder 1-2 TL chilisauce nach wahl)
  • 1 TL salz nach wahl
  • 1 TL mittelscharfen senf (alternativ dijon-senf)
  • 1/2 altes brötchen (hell)
  • 1 ei (kann zur not ausgelassen werden, wird aber besser mit ei)
  • 1 messerspitze schwarzen pfeffer
  • 2-3 flocken butter (20-25g)
  • bei einer sehr sauren orange noch 1 TL zucker nach wahl

wie man frikadellen macht, weiß eigentlich jeder, aber hier der vollständigkeit halber:

das hackfleisch mindestens eine stunde vor der zubereitung aus dem kühlschrank nehmen, besser 2 stunden. kann man in der packung lassen, passiert nix!

von der orange schneidet man zwei oder drei dünne scheiben der schale ab und hackt diese, oder macht sich mit einer zestenreibe ein wenig was (etwa 1 leicht gehäufter TL, nicht zu viel) was davon in eine schale. dann wird die orange halbiert und ausgepresst. in den orangensaft legen wir nun das alte, halbe brötchen. ein gutes rundstück oder eine schrippe eignen sich perfekt - das soll sich so richtig vollsaugen!

in der zwischenzeit wird die zwiebel fein gehackt und mit einer butterflocke in eine heiße pfanne gegeben. nicht zu heiß, die zwiebel sollte nicht braun werden. wenn alle zwiebelstückchen glasig sind, abkühlen lassen.

währenddessen schneidet man die chili, wie man es für richtig hält (ringe, würfel, streifen...) und reibt/presst den knoblauch.

wenn das brötchen komplett weich geworden ist, abgießen und nach möglichkeit mit den händen soviel flüssigkeit herauspressen, wie geht. es darf nass sein, aber zuviel flüssigkeit wäre nicht gut.

nun vermengt man das temperierte hackfleisch mit der zwiebel und den restlichen zutaten (bis auf die butter). das ei muss dazu natürlich auch noch aufgeschlagen werden :)

die butter lässt man in der pfanne zergehen, formt sich fleischbällchen, oder eben frikadellen, wie man sie gern hätte und brät diese dann von beiden seiten an:

orangenfrikadellen-putenhack.jpg


bitte nicht zu durch braten! wenn ihr mit der temperatur und eurem herd gut klarkommt, solltet ihr herrlich saftige und aromatische frikadellen erhalten.

dazu passt am besten ein hausgemachter kartoffel- oder nudelsalat! für eine variante im brötchen eignet sich hausgemachter cole-slaw sehr gut, im winter ist ja auch kohl sehr gut verfügbar.

viel spaß beim nachmachen und guten appetit ;)
 
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