Schimmel an der Erde?

Anaphylax

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Hallo ich hab da mal ne frage.

Da das Wetter ja langsam kälter wird hab ich meine Chilis, und ein paar andere Pflanzen vom Balkon in die Wohnung geholt.
Da fing das Problem auch schon langsam an...
nach einer Weile (ner knappen Woche) hat sich auf der Erde (und nur da) ein Weißer Flaum gebildet, sieht mir ziemlich nach schimmel oder einem anderen Pilz aus.
Ich hab das Problem aber nicht nur bei den Chilis sondern eigentlich bei fast jeder Pflanze die bei uns in der Wohnung stehen.

Gibts da irgendein Hausmittel dagegen, oder weiß jemand was das sein könnte und wie ichs Weg bekomme?
Würde gerne meine Chilis überwintern und habe ziemlich Angst das die deswegen eingehen.
 
Wegen Schimmel sollten Deine Pflanzen nicht eingehen.
Ich würde den Schimmel vorsichtig entfernen und die Pflanzen trockener halten.
 
Da ist schon das nächste Problem die, ich habe das selbe Problem auch bei einem Kaktus der vlt. einmal im Monat gegossen wird, da der wie man ja weiß recht Sparsam ist.
 
Das beste Hausmittel ist trockener halten.

Im Haus bedarf es nur noch sehr wenig Feuchtigkeit, denn dadurch das die Sonne dort kaum noch Leistung bringt, arbeitet die Pflanze auch weniger.

Wenn du sie trocken hältst geht auch der Schimmel weg. Bei zu nassen Pflanzen besteht immer die Gefahr, das die Wurzeln irgendwann gammeln.


edit: Da war ich wohl zu langsam.
Vielleicht lüftest du auch das Zimmer nicht ausreichend. Dann schlägt sich die Luftfeuchtigkeit auf der kühleren Erde nieder und bildet einen Nährboden für Schimmel.

Gruß Christian
 
Meine Freundin lüftet jeden Tag, also ist das Problem auch hinfällig.

Ich werd mal drauf achten mit dem trockener halten aber ich denke das auch da der Erfolg ausbleibt,
wie oben bereits beschrieben ahb ich das Problem auch bei meinem Kaktus der ja nun wirklich ziemlich trocken is, und bei uns im Badezimmer (ja da haben wir auch Pflanzen) wo die Luftfeuchtigkeit viel Höher ist haben wir das Problem interessanter weiße nicht.
 
Welche Erde benutzt Du denn? Ich hatte das Problem dieses Jahr mit der 'ultraleichten' Erde von Compo. Selbst bei Pflanzen, die kaum gegossen wurden trat dieser Flaum auf.

Gruß, pica
 
Hab verschiedene Pflanzen Erden, also für Blüh- und Blattpflanzen und Gemüse Erde für die Chili und hab bei allen das Problem
 
Kann sein, dass es Zufall war, aber ich hab mir mal selbst das Hausmittel überlegt, eine 2-Cent-Münze auf die Erde zu legen und das (spärliche) Gießwasser immer über die Münze laufen zu lassen. Kupfer wirkt ja als Fungizid. Bei einer Zimmerpflanze ging der Schimmel nach 2 Wochen weg und sie lebt 10 Jahre später immer noch.
 
Wow hört sich gut an dann werd ich das mal testen.
Hab auch gelesen das Knoblauch auch Fungizid ist, stimmt das?
Wenn ja hab ich dann zwei Methoden zum testen
 
super idee mit dem penny :)

ansonsten möcht ich noch ergänzen, eine deckschicht blähton auf die erde zu legen und die pflanzen hauptsächlich von unten gießen. du musst das gießverhalten an deine umgebungsbedingungen anpassen, sthenen pflanzen sehr heiß und trocken brauchen sie mehr, stehen sie mild und eher in hoher luftfeuchte brauchen deine chillis auch deutlich weniger wasser. ein guter indikator ist die blattkrone, hängt sie runter und wirkt schlapp, ist entweder übergoßen oder aber durst vorhanden, bei zweitens wäre die erde die schon sehr trocken und du kannst bedenkenlos gießen.

laß sie im zweifel lieber etwas trockener als zu feucht stehen, schimmel in der erde ist nicht gut, denn das dortige mikroklima wird gestört, schlimmer jedoch sind die gefahren der wurzelfäule, die sich bei anhaltendem schimmel durchaus auch einstellen könnten, da die erde ja permanent feucht ist.

Im vorfeld, vor dem eintopfen auf eine bessere drainage achten und dann von unten gießen klappt bei mir immer sehr gut, wenn man ein gefühl für das gießverhalten entwickelt hat(das geht schnell, wenn man mal auf die pflanzen und reaktionen beim gießen/austrocknen drauf achtet...) kann man natürlich auch von oben gießen, grade bei großen töpfen hat man ja nich immer auch untersetzer drunter...
 
Hallo!

Wollt mal ein kurzes Feedback geben wegen meinem Problem mit der schimmligen Erde!

Also, hab das 2 Cent Mittel getestet, hat bedingt geholfen, da ich weil die Erden nie wirklich trocken wurde nicht viel bzw. gar nicht gießen konnte.

Ich hab auch noch Knoblauchsud getestet, (3-4 Zehen halbiert/ geviertelt, und mit Heißem Wasser aus dem Wasserkocher übergossen und ziehen lassen) Fazit: die ganze Bude stinkt nach Knobi, ABER sichtbarer erfolg nach der ersten Anwendung, und ein paar Blattläusen die dachten Kost und Logis über den Winter frei hat das auch nicht so getaugt :D
Allerdings fanden meine Haustiere die Pflanzen dadurch interessanter (Hab 3 Frettchen die alles beschnüffeln und besonders gern Töpfe umgraben) dem lies sich aber auch recht schnell bei kommen!

Wenn jemand ein ähnliches Problem hat dem kann ich beide Methoden empfehlen, da ich zusammengefasst sagen muss: Die Kupfergeld Methode ist denke ich eine Langzeit Methode, und der Knobisud ein schnelles Mittel, zusammen hat das ganze innerhalb 1 Woche das Problem in den Griff bekommen!

Danke Nochmal für die Hilfe!
 
PicaPica schrieb:
Welche Erde benutzt Du denn? Ich hatte das Problem dieses Jahr mit der 'ultraleichten' Erde von Compo. Selbst bei Pflanzen, die kaum gegossen wurden trat dieser Flaum auf.

Gruß, pica

Diese ultraleichte Erde hatte ich mir auch gekauft. Ich fand die nicht gut. Kann es aber nicht so genau ausdrücken. Irgendwie war die "anders" und schwerer zu "händeln" als normale Erde.
 
the4thpip schrieb:
Kann sein, dass es Zufall war, aber ich hab mir mal selbst das Hausmittel überlegt, eine 2-Cent-Münze auf die Erde zu legen und das (spärliche) Gießwasser immer über die Münze laufen zu lassen. Kupfer wirkt ja als Fungizid. Bei einer Zimmerpflanze ging der Schimmel nach 2 Wochen weg und sie lebt 10 Jahre später immer noch.

Gute Idee! Bei Dächern sieht man ja auch, dass es kein Moos und keine Algen gibt in den Bereichen, in denen das Regenwasser von Metall abläuft. Zink und Kupfer wären okay, Blei ist aber giftig.
 
Na, so ist das nun auch nicht so richtig richtig. Kupfer und Zink werden schon von Organismen benötigt, allerdings nur in sehr sehr geringen Mengen. Je nach dem in welcher chemischen Verbindung und Dosierung sie vorliegen, können die aber schon giftig wirken. Kupfer z.B. ist im Bio-Anbau zwar zugelassen, ist aber umstritten und hat u. a. den bedenklichen Nachteil, dass es sich anreichert. Man könnte beinahe schon sagen, das Schwermetall Kupfer ist ein Umweltgift...
 
Die Kakteenzüchter bekämpfen Scimmel mit Chinosol.Das ist ein harmloses rezeptfreies Desinfektionsmitel.Die Tabletten mörsern, in kalkfreiem Wasser auflösen und auf den Schimmel sprühen.
 
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