Schimmel an Keimling

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Gibbon

Chiligrünschnabel
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Hallo Chilifreunde,

ich bin dieses Jahr in meine dritte Saison gegangen und war bislang ein stiller Beobachter.

Nun habe ich mit meinen "neuen" ein kleines Problem und wollte euren Rat hören. Am Sonntag habe ich meine ersten in die Erde gebracht (Kokos-Quelltabletten). Gestern hat bei einer Bolivian Rainbow und einer Lemon Drop der erste Keimling (noch ohne Blätter, Samenhülle noch in der Erde) hervorgeschaut.

Heute morgen musste ich leider feststellen, dass an beiden Keimlingen Schimmel war. Die Erde ist noch in Ordnung. Auch bei meinen nicht gekeimten Töpfchen sind keine Probleme.

Was kann ich tun? Soll ich die beiden entsorgen, um die anderen zu schützen?

In meinem Gewächshaus sind es vor der Heizung übrigens immer zwischen 24 und 27 Grad. Das Gewächshaus hat Lüftungsklappen, welche immer offen stehen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Was meinst du mit an den Keimlingen ist Schimmel?

Am Stiel, an den Blättern???

Du meinst aber nicht die ganz feinen Wurzeln, die sehen auch aus wie ein dünner Schimmelflaum.

Sonst mach doch mal ein Foto, das ist meist besser als jede Beschreibung.

Gruß Christian
 
Das wird man nicht so gut auf einem Foto sehen...

Das erste, was man von den Chilis sieht ist ja der neue, fast noch weiße Stängel, der Bogenförmig aus der Erde schaut, noch bevor die Keimblätter da sind. An diesem Bogen hat sich leichter weißer Schimmelflaum gebildet. Also quasi am späteren Stiel.
 
Finde ich sehr merkwürdig.
Und du bist dir sicher das es Schimmel ist? Die Erde ist nicht betroffen?
Schon mal vorsichtig versucht abzukratzen?
 
Ich habe sowas auch noch nie gesehen und bin mir relativ sicher... Ist halt ein weißer haariger Flaum, meines Erachtens also Schimmel. Und die Erde scheint absolut okay zu sein. Ich hatte schon mal Probleme mit schimmliger Erde und das sah ganz anders aus.

Ich habe jetzt die Samen nochmal ein Stückchen tiefer unter die Erde gesetzt. Wenn der Keimling wieder vorschaut und immernoch schimmlig ist, werde ich mal versuchen ein Foto zu machen.
 
Hmm, das ist ohne Foto wirklich unmöglich zu beurteilen.
Ich hatte selbst schon beide Sorten und habe das von Dir geschilderte Problem nie beobachten können.

Ich kann mir aber vorstellen, daß frische Pflanzen selbst kaum Schimmel ansetzen können.
Liegt das Problem vielleicht am Substrat? Schau doch mal ein bißchen tiefer rein, ob Du da was siehst.

Ich bin dieses Jahr weg von diesen Quelltabletten (habe sonst immer Jiffys genommen), weil ich zum Einen mal was anderes ausprobieren wollte und mit den Dingern nicht richtig zufrieden war.
Das Ergebnis sieht man am Ende der Saison, wenn man die Pflanzen austopft. Von Auflösung ist oft nichts zu sehen, tw. sind auch ziemlich wenige Wurzeln durchgewachsen, was sich auf die ganze Pflanze auswirkt.
Und wenn ich jedesmal die Gaze entfernen muß, sehe ich keinen Zeit- oder Arbeitsvorteil mehr und kann gleich in Erde aussäen.
 
Ich finde auch, ohne Foto wird man dir hier nicht wirklich weiterhelfen können! Wenn die Pflanze noch nicht mal wirklich voll entfaltet ist und die Keimbläter noch nicht mal wirklich oben sind, können das schon die von Christian angesprochenen sehr feinen Wurzeln sein. Aber ohne Foto unmöglich zu beurteilen. Das tiefer setzen wird an dem evtl. Problem auch nicht viel ändern. Ohne Foto und genauere Diagnose kannst du da jetzt so oder so nur abwarten und sehen wie sich die Pflanze entwickelt.
 
Ich glaube ihr habt tatsächlich recht, dass es sich um die kleinen Wurzeln handelte. Ich habe das vorher noch nie so gesehen, weil ich sonst immer in Anzuchterde gezogen habe und ich dort die Samen etwas tiefer setzen konnte.

Danke schonmal für eure Hilfe und ich werde es weiter beobachten.
 
Bei mir ist genau das gleiche aufgetreten. Pelzig weiße Stränge zogen sich durchs Keimlingswohnzimmer. Ich hab alle rausgerissen. Allerdings nicht dokumentiert. Ich nehme an, bei mir war's ne Spur zu feucht. Heute nicht nachfeuchten, davor Belüftung aufmachen.
 
Ich könnte mir auch ganz gut vorstellen, dass das kleinere Wurzeln sind. Trotzdem würde ich dir empfehlen, einmal alle ein bis zwei tage für eine Viertelstunde mal einen Schwenkventilator mit eine wenig entfernung über die Erde pusten zu lassen, den nur die geöffneten Lüftungsklappen werden wohl keine allzu großen Luftströmungen zulassen.
 
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