Schimmel? an Keimlingen in der Keimbox

Fensterbank Chiller

Chiligrünschnabel
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Hi Liebe Chilli Freunde,

nachdem ich Wurzelfäule an meinen Jalapeno's hatte, bildet sich eventuell Schimmel an den Keimlingen in der Box.

Die Sorten sind leider unbekannt.
Bei den weißen Fäden an den Wurzeln bin ich unschlüssig ob es sich nicht vielleicht um Haarwurzeln handeln könnte.

Bei dem Blauen Nadelartigen was auf dem Samen wächst bin ich völlig Ratlos und verblüfft.

Hoffe jemand von euch kann mir weiter helfen.
Schon mal vielen Dank und liebe Grüße

Obi
 

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Da ich nicht schlafen kann und gerne Mal hier herum stöber, bekommst du auch nachts eine prompte Antwort:

Die Sorten sind leider unbekannt.
Das ist schade. Hätte mich am meisten interessiert :D


Bei den weißen Fäden an den Wurzeln bin ich unschlüssig ob es sich nicht vielleicht um Haarwurzeln handeln könnte.
Da meintest Du wohl das erste Bild.
Sieht nicht nach Schimmel aus. Definitiv Haarwurzeln.

Bei dem Blauen Nadelartigen was auf dem Samen wächst bin ich völlig Ratlos und verblüfft.
Es gibt immer wieder etwas neues. Das macht doch die Pflanzenwelt so interessant o_O

Das könnten so eine Art Fühler sein, die die Umgebung abchecken oder zusätzlich Nährstoffe bzw. Flüssigkeit heranziehen sollen.

Für mich sieht hier alles okay aus mit Ausnahme eines Mankos: Die Zeit für eine Chili-Aussaat ist nun wirklich äußerst spät. Ob das noch etwas wird mit einer erfolgreichen Ernte wird echt nicht einfach zu prognostizieren.


Alle, die jetzt gekeimt sind, sollten sofort in die Anzucht/Aussaaterde(Tiefe 0,5cm) und nur leicht bedeckt sein. Nicht doll andrücken. Das könnte deine Sämlinge killen. Wenn die Erde besprüht wird, sollte das schon reichen.

Viel Erfolg.
 
Bei dem Blauen Nadelartigen was auf dem Samen wächst bin ich völlig Ratlos und verblüfft.
Das könnten Pilze sein.

Die Gekeimten sofort im Blumenerde setzen. Dort werden Mikroorganismen meist durch andere Mikroorganismen in der Erde an der Ausbreitung gehindert.

Noch nicht gekeimten Samen sparsam mit Chinosol (nicht Chinosol NEO) einsprühen.
 
Du solltest vermeiden, dass Erdreste oder andere Verunreinigungen auf dein Keimmedium kommen, sonst bildet sich Schimmel leichter.

Ansonsten schließ ich mich meinen Vorrednern an, die Haarwurzeln an den Keimlingen sind unbedenklich ;)
 
Ich danke euch für eure Fixe Antwort.
Habe sie jetzt eingepflanzt und bin gespannt wie se sich machen.
Die Samen habe ich letztes Jahr verschiedenen "Zier"Chilischoten entnommen die es im Rewe, Hornbach und Blumen Risse gab.
Hoffe halt das der Sommer wie der letzte wird und dass die Sorten keine allzu lange Reifezeit haben.

LG Obi
 
Spätestens nachdem sie 6 echte Blätter haben(Keimblätter nicht mitgezählt) setze sie direkt einzeln in große Töpfe. Ansonsten hast du keine Chance mehr auf eine Ernte in diesem Sommer.
 
Dank dir Freelancer725
Sind aber Kleinwüchsige Sorten, wie groß sollten die Töpfe werden?
Die Pflanzen die ihre Schoten gespendet hatten, waren nicht größer wie 50cm mit ausgereiften Früchten wie die Feuerküsschen oder Naschzipfel usw.
 
Bei kleinwüchsigen bin ich überfragt. Würde sie vielleicht nach den vierten oder sechsten Blattpaar in 5L stecken und schauen was passiert. Da können andere User bessere Ratschläge geben für Endtöpfe.
 
kleinbleibende sorten kommen mit 5-6 litern gut hin. das kommt auf die sorte an.
5 liter ist da als endtopf okay und man kann auch einiges ernten. habe auch viele pflanzen in 5-6 litern angezogen und konnte immer was ernten. großfrüchtige sorten haben aber doch lieber mehr volumen.
ich habe sogar eine frutescens 3 jahre in einem 1 liter topf auf der fensterbank gehabt. sie hat jetzt einen 1,4 liter topf bekommen :laugh: aber die trägt dauernd kleine früchte, auch im winter...
die gleiche sorte im 5 liter topf wurden mannshoch (etwa 1,70~1,80m) und hatten nicht so viel mehr früchte, eher mehr längenwachstum.

ich wiederhole mich - es kommt auf die sorte an. aber auch auf den standort.
 
ahja ist schon zu spät, sorry für die doppelantwort:

diese feinen nadeln deuten definitiv auf einen pilz hin, ja. vermutlich sogar ein ziemlich aggressiver, ich würde das komische ding entsorgen, die anderen weit weg davon bringen und den untergrund danach mit scharfen mitteln sterilisieren.
ein seeigel ist es jedenfalls nicht :laugh:

Die Pflanzen die ihre Schoten gespendet hatten

beeren, übrigens ;) botanisch gesehen. unabhängig davon - wenn du die saat anderen pflanzen aus dem vorjahr entnommen hast, ist eine verkreuzung möglich. das heißt, die nachkommen müssen nicht zwangsläufig alle eigenschaften der eltern haben.
 
eröffnungspost, zweites und drittes bild, ja. ich habe sowas ähnliches schonmal gesehen. und wenn es das ist - es geht nicht gut aus.
 
Dann gehe ich jedoch davon aus, dass die Samen schon vorher kontaminiert waren. Die gemachte Keimprobe auf dem Papier sieht ja ganz ordentlich aus.
 
wenn ein pilz eine reife frucht befällt, dann dringt er meistens über den stiel und ehemaligen blütenboden ein. von dort aus wächst er ins fruchtfleisch, aber auch direkt in die plazenta. es ist also gar nicht so selten, dass samen schon mit einem pilz befallen sind. diese samen sind meist nicht mehr keimfähig, aber der pilz überdauert dort einige zeit und breitet sich von dort direkt wieder aus.

p.s.: deshalb sollte man verschimmelte früchte, oder mit anzeichen von pilzbefall zur saatgutgewinnung verwenden, sondern im hausmüll entsorgen.
 
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