schlechte anzuchterde?

daniel884

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen, ich habe da ein kleines problem.
Ich habe jetzt ein paar samen seit ca 11 tagen in schnapsbechern mit
Anzuchterde aus dem baumarkt. Ich weiss noch vom letzten jahr das diese sorte letztes jahr nach 7-8tagen bereits gekeimt war. Ich habe dann heute mal ein pinnchen genommen und mal die erde rausgeholt um zu gucken was mit meinen samen ist, dieser sah aus wie aus der tuete.
Jetzt habe ich angst das es an der komischen "bio" anzuchterde liegen koennte, sie ist schon fast nass gewesen als ich die tuete aufgemacht hatte. Noch habe ich ja hoffnung das da was keimt, aber bevor ich jetzt die anderen Samen jetzt in diese Erde versenke wollte ich doch lieber mal schnell nachfragen ob das echt an dieser Erde liegen kann, sie riecht ganz normal und fühlt sich auch soweit ganz normal an. Die letzte Saison habe ich mit diesen quell tabs gearbeitet, aber jetzt wollte ich was neues testen...
Für eure antworten bin ich sehr dankbar! Und halte euch natürlich auf dem laufenden sobald sich was tut!
Gruß Daniel
 
Ich würde sagen, gedulde dich noch n bissel.
Je nach lagerung der samen kann das keimverhalten schlechter geworden sein und somit die keimung länger dauern.
An der Erde liegt es eher nicht.
Wie hoch ist die temp?
Keinem die in ner anzuchtbox?
Ich habe grade verschiedene keimmethoden versucht.
Am besten fand ich kokosquelltabs.
Gefolgt von anzucht und blumenerde. Ging fast genauso gut.
Grade läuft der Versuch in beuteln mit tempos.
Solang die feuchtigkeit und die temp. passt sollte es imho schon keimen.

Ich hab gemerkt: Geduld spielt eine ganz grosse rolle. ;)
 
Ja ja die geduld:-):-)
Ne ich will ja noch warten. Aber ich will auch nicht meine letzten Samen darin versenken.
Ich habe im mini gewachshaus ca 26-28Grad. Steht am Ende der Heizung, dazwischen ist eine Styropor platte.
QuAsi genau wie letztes Jahr nur nicht mehr mit den quell tabs.
Aber ok, wenn es eher nicht an der Erde liegt dann muss ich mich noch gedulden bevor ich richtig starte:-)
Danke erstmal für die Antwort
 
Das es an der Erde liegt glaube ich auch nicht.

Ich hab dieses Jahr meine Bhuts alle gleichzeitig eingepflanzt, die ersten Kamen noch 10 Tagen, die letzten erst nach 15. Die Samen stammten aus dem gleichen Tütchen. Ich hab mich auch so verrückt gemacht als es nur 2 Bhuts von 15 nach 10 Tagen geschafft hatten. Nach 15 Tagen waren jedoch 12 von 15 Bhuts gekeimt - also keine Panik ;)

Auf die Quellpötte hab ich dieses Jahr mit Absicht verzichtet. Hab stattdessen FloraGard Anzuchterde aus dem Baumarkt genommen.
 
Ja, hab nur Geduld.
Hab mal aufgeschnappt, dass es was bringen soll, wenn du sie
vor dem Keimen ein paar Tage (oder Wochen) in den Kühlschrank legst.
Dadurch bekommen sie einen Winter simuliert.
Wenn sie danach zum keimen auf die warme Heizumg kommen,
können die vor lauter Frühlingsgefühlen garnicht anders...

LG
 
Der Trick mit dem Kühlschrank gilt für "Kaltkeimer". Das sind Pflanzen, deren Samen durch Kältephasen "stratifiziert" werden muss, damit die Keimung angeregt wird, weil sie sonst überhaupt nicht keimen.

Chilies zählen definitiv nicht zu den Kaltkeimern.

Wenn sie warm und feucht genug haben, dann keimen sie auch. Meistens happert es an einem von Beiden, wenn es ewig dauert.
 
Mach doch einen Keimtest auf feuchtem Küchenpapier, auf einer untertasse. Spann etwas Klarsichfolie drüber und dann (mit Abstand) ab über die Heizung. Damit hast du keine Verluste, wenn der kleine keimt du kannst ihn auch gleich umsetzen und weiter hochziehen.

Meine Czech Blacks haben dieses Jahr mit 15 -22 Tagen echt wenig auf sich warten lassen. Auf der Küchenrolle hat es gerade mal 9 Tage gedauert bis der erste gekeimt hat.

Viel erfolg trotzdem
 
Hallo, danke erstmal für die ganzen antworten. Jetzt bin ich erstmal was entspannter:-)
habe gerade ein paar Samen auf ein Küchen Papier gelegt und es schön nass ins gwh gestellt.
Und meine Schnaps glaeschen halte ich jetzt erstmal etwas feuchter!
Habe ja noch etwas Zeit bis meine anderen Sorten unter die Erde sollen:-)
 
Je länger du die Samen lagerst um so länger brauchen sie auch zum keimen - meine Erfahrung.
Samen frisch aus der Frucht waren bereits in einigen Tagen am keimen. Getrocknete Samen brauchten da schon ein wenig länger, Einfach mal ein wenig Zeit geben .. das wird schon. :)
 
Also zu dem Thema hab ich auch mal eine Frage. Ich habe letztes Jahr einen Sack Compo Blumenerde aus dem Baumarkt gekauft. Jedesmal wenn ich eien neuen Topf ansetzte kommen immer wieder unzählige Trauermücken dabei raus. Kann es sein, dass der ganze Sack "verseucht ist"? Sollte ich den Sack evtl. entsorgen und einen neuen kaufen? Oder is das "normal"?
 
@ nickba , wenn du nur eine kleine Menge zur Anzucht brauchst , kannst du sie in einem geeigneten Behältnis im Bockofen sterilisieren . Ohne wirst du den Trauermücken leider kein Herr .
 
Kaufi schrieb:
@ nickba , wenn du nur eine kleine Menge zur Anzucht brauchst , kannst du sie in einem geeigneten Behältnis im Bockofen sterilisieren . Ohne wirst du den Trauermücken leider kein Herr .

Oha, ist das Problem dann wahrscheinlich in dem Exemplar der Erde oder passiert sowas häufig mal? Das mit dem sterilisieren hatte ich schonmal gemacht, allerdings tötet man damit ja auch die guten Tierchen, die die Erde am "leben" halten ja auch mit ab und das Substrat ist doch damit komplett "tot". Ich hab gegendie Mücken jetzt Gelbtafeln aufgestellt, allerdings nervt es schon, dass aus jedem neuen Topf wieder neue Mücken rauskommen.
 
Momentan nehme ich ein Torfsubstrat (Pflanzenerde von Floragard). Damit habe ich normalerweise keine Trauermücken, denn die Torferde trocknet immer recht schnell an der Oberfläche aus. Dafür hat die gegenüber der Composana wieder den Nachteil dass sie schwieriger wieder feucht zu bekommen ist, wenn sie mal zu trocken geworden ist, denn dann perlt das Wasser an der trockenen Oberfläche einfach ab. Bei der Composana-Erde musste ich immer sehr vorsichtig gießen um keine Trauermücken zu bekommen.
 
Inwiefern denn vorsichtig? Also kann ich davon ausgehen, das es wohl dabei eher "normal" is?
 
nickba schrieb:
Inwiefern denn vorsichtig? Also kann ich davon ausgehen, das es wohl dabei eher "normal" is?

Wenig gießen, damit die Erde nicht zu nass wird und an der Oberfläche schneller trocknet. Dafür dann öfters.
 
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