Spinnmilben?

sebastianblei

🌶️
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Meine größte Primavera hat Minitiere. Nadelspitzengroß, beige-gelblich m. zwei dunkelbraunen Flecken an den Seiten. Blätter zeigen transparente Flecken (man kann durch das Blatt durch gucken), braune Flecken, Risse in den Blättern und Ödeme an der Unterseite?

Habe sie jetzt separiert gestellt. Anzahl Tiere, etwa ein halbes Dutzend.
 

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Gegen Spinnmilben kannst Du z.B. Raubmilben einsetzen. Dabei mußt Du beachten, daß es Raubmilben eher feucht-warm mögen, während Spinnmilben es am liebsten trocken und warm/heiß mögen. Ob es sich aber bei den wenigen Spinnmilben lohnt, eine Packung Raubmilben (http://www.neudorff.de/produkte/pp-raubmilben.html) zu kaufen, ist eher fraglich.
Alternativ hilft auch die chemische Keule.


Zusätzlich zu den Spinnmilben sieht es so aus, als hätten Deine Pflanzen Ödeme (diese Knubbel auf den Blättern). Das läßt auf einen schlechten Wasserhaushalt schließen. – Falls sich die Knubbel leicht abwischen lassen und sie kristallartig sind, dann sind es keine Ödeme, sondern ein Zeichen für Überdüngung.
 
Wenn es wenige bleiben, ist das ja kein Problem. Ein Problem ist aber, dass noch genug andere Chili-Pflanzen daneben stehen, die nicht größer und entsprechend auch empfindlich sind. Gegenspieler sind unter dem KL natürlich nicht zu finden.

Vom schlechten Wasserhaushalt, was ich wegen der Ödeme auch gelesen hatte, kann man ausgehen. Ich habe, neulich noch, die Pflanzen & Erde sehr trocken werden lassen und dann schlagartig durch Tauchbad im Wasser ersoffen.
Andere Pflanzen & auf Kristalle kann ich erst morgen prüfen, wenn ich wieder da bin.
Ich hoffe, dass nicht viele Pflanzen befallen sind. :shifty:
 
Was du findest, sofort zerdrücken.
Bei mir hat Einsprühen mit Knoblauchsud in der letzten Saison super geholfen. Problem ist, dass es doch arg stinkt und eher was für draußen oder einen extra Growroom ist.

Edit: hast meinen Beitrag dazu bereits gefunden wie ich sehe :thumbsup:
 
Jau, wie @JuergenPB schon geschrieben hat, Spinnmilben mögen ein trockenes Klima, deshalb für mehr Luftfeuchtigkeit sorgen.
Sie sind einfach weg zu kriegen.
Hatte schon welche an einer Bürochili.
Diese habe ich mit Neudorff Blattlausfrei behandelt. Wirkt auch bei Spinnmilben. :)
 
Gegen Spinnmilben hilft auch Spruzit.

Beim Einsatz von Raubmilben empfiehlt sich ein Mix mehrerer Arten. Phytoseius persimilis hilft am besten gegen den akuten Befall. Ohne Nahrung sterben die recht schnell. Als Ergänzung eignen sich Amblyseius cucumeris und Amblyseius californicus. Diese Raubmilben kommen auch ohne Spinnmilben als Nahrung eine Zeit lang aus und können sich von Pollen und Thripslarven ernähren.

Raubmilben brauchen aber eine erhöhte Luftfeuchtigkeit damit sie sich schneller vermehren.
 
Danke allen. Ich habe an etwa fünf Pflanzen Spinnmilben gefunden und zerdrückt. Etwa 3-6 Stk. pro Pflanze. Ich beobachte das weiter und gehe entsprechend vor. Panik versuche ich aber auf Grund des geringen Befalls zu vermeiden.

Mit hoher Luftfeuchtigkeit geht bei mir auch fix der Schimmel einher.
 
Hey ☺
Wenn du schon welche in der größe zum zerdrücken hast, dann wirst du unzählige kleinere und Eier haben.
Meiner Erfahrung nach sind die ohne Chemie so gut wie gar nicht zu bekämpfen.
An der Luftfeuchtigkeit schrauben wird den Befall nur geringfügig verkleinern.
Mit Raubmilben arbeiten funktioniert sehr gut. Aber das ist ein mehrmonatiges Unterfangen, wenn du sie nicht bei perfekten Bedingungen einsetzt (indoorgewächshaus/Luftfeuchtigkeit) und erfordert mehrmaligen Einsatz.
Ich denke damit kann man auch auf jedenfall die Zeit überbrücken bis sie raus können. Da erledigt sich das Problem dann von selbst. Und der Befall ist bis dahin zumindest unter Kontrolle.
Kaliseifenlauge hat nach zweimaliger Anwendung bei 2/4 Pflanzen erfolg gebracht. Allerdings macht die dann natürlich auch die Raubmilben platt.

Auf jeden Fall würde ich die Pflanzen sofort isolieren. Alles was in der Nähe steht geschweige denn sich berührt ist stark gefährdet.
Man sucht die Pflanzen ja eher selten mit Lupe oder Mikroskop ab. Meiner Erfahrung nach ist es bei den ersten sichtbaren Gespinnsten und Schäden schon fast zu spät. Dann ist die Population meist schon enorm.

Mit der chemischen Keule habe bisher keine Erfahrungen gemacht. Soll aber gut wirken. Halt dich da an die Tipps von mph und Bhut-Head. Die sind indoor beide recht erfahren und erfolgreich.

Ich wollts damals selbst schaffen und am besten ohne Chemi, mit Nützlingen.
Hat auch ganz gut funktioniert, allerdings ist das kosten und zeitintensiv bei strapazierten Nerven. (Erklär mal deiner Freundin das du jetzt bestellte Milben im Haus zur Bekämpfung anderer Milben die schon da sind freilassen willst... o_O das bietet Stoff für die ein oder andere Diskussion. Und verlangt reichlich Überredungskunst! ☺ )
 
Zuletzt bearbeitet:
Also geschätzt habe ich ~ 25 Stk. zerdrückt und noch keine neuen gesehen. Deswegen bin ich noch relativ ruhig.
Ich kann also erstmal hoffen, dass es so bleibt. Ob die groß o. klein waren, kann ich kaum beurteilen. Schätze auf 200-300 Mikrometer. Jedenfalls wesentlich kleiner als das spinnende, was ich aus dem Garten kenne.

Vllt. Erkennt man auf angehangenem Bild die Relationen besser.
 

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Die ganz kleinen und die Eier sind mit ner Lupe kaum zu erkennen. Meist sitzen viele an der Hauptblattader am Ansatz des Blattes. Guck besser mit nem Mikroskop. Auch die Eier sind winzige weiße Kügelchen. Kleiner noch als die Tiere selber. Es gibt verschiedene Stadien und zum Beispiel die Eier sind ca. 0,1 mm groß.

https://www.google.de/search?q=Spin..._AUIBygB&biw=962&bih=601#imgrc=hJmak9m4Mvb0RM:

http://www.nuetzlinge.de/produkte/unter-glas/schaedlinge/spinnmilbe/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Spinnmilbe
 
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