Stecklinge

chefkoch

Chiligrünschnabel
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Ich wollte mal fragen wie das mit den stecklingen klappt. was muss ich dafür nehmen und muss ich die äste in bestimmte flüssigkeiten rein stellen oder? Das interessiert mich sehr
 
hier gibts nen link ...
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-3319.html

ganz unten ist was aufgeführt was dir sicher weiter hilft !
 
chefkoch schrieb:
...... muss ich die äste in bestimmte flüssigkeiten rein stellen oder?

Regenwasser (hilfsweise Leitungswasser) in ein DUNKLES Gefäß (Schutz vor Sonnenlicht)

Ein paar Stücke Holzkohle rein ins Wasser - dadurch fault das Wasser nicht.

Zweig reinstellen, Gefäß an kühlen Ort stellen und 2-3 Monate "vergessen" (nur Wasserstand kontrollieren)

Dann müssten sich genügend Wurzeln gebildet haben.

So habe ich in diesem Jahr aus Stecklingen neue (Oleander) Pflanzen gezogen.
 
Der Tipp mit der Holzkohle klingt gut!

Hatte mich letztes Jahr auch mit Stecklingen versucht, aber hatte immer Probleme mit dem Wasser.

Kohletablette sollte ja dann auch klappen.
 
Das Stecklingthema interessiert mich auch sehr,

kann ja mal jemand (hoffentlich positive) Erfahrungsberichte reinstellen.

Ich hab mal gehört, das Weidenwasser (Weiden in Wasser legen und ziehen lassen) gut für die Bewurzelung sein soll. In den Weiden soll ein Enzym sein, das beim bewurzeln helfen soll. Obs stimmt, kann ich aktuell leider wenig dazu sagen. (Hab aber grad beim überfliegen gesehen das im Link von 'chili bone' auch was drüber zu finden ist.
 
Es gibt auch verschiedene Bewurzelungshormone wie Clonex oder Rhizopon. In Deutschland sind die aber nicht mehr zugelassen (Handelsverbot seit 2008, Anwendungsverbot ab Ende des Jahres), aber in Österreich gibt es das noch. Das einzige Produkt in diese Richtung, das es noch in DE gibt ist Wurzelfix, das ist auf Algenbasis.

Falls es mit dem normalem Wasser nicht klappt, kann man es damit versuchen, das funktioniert dann einwandfrei, ist bei Chilis aber meistens nicht nötig.

Was auch noch hilfreich ist, ist die Pflanze jeden tag mit Wasser einzusprühen und die Pflanze in ein minigewächshaus zu packen, damit die Pflanze Feutigkeit über die Blätter aufnehmen kann.
 
Ja, eine hohe Luftfeuchtigkeit kam bei den Stecklingen die ich hatte auch immer gut an.
 
Habbi Metal schrieb:
Der Tipp mit der Holzkohle klingt gut!

Hatte mich letztes Jahr auch mit Stecklingen versucht, aber hatte immer Probleme mit dem Wasser.

Kohletablette sollte ja dann auch klappen.

Den Holzkohle-Tipp gab mir ein Gärtner. Auf 1 Liter Wasser etwa 'ne Handvoll Holzkohle.

Merke: Trotz Holzkohle darf kein Sonnenlicht an das Wasser.
 
was spricht eigentlich gegen erde als substrat? in wasser bekommen pflanzen häufig so brüchige "wasser"-wurzeln. ich persönlich verwende aussaaterde oder seramis als stecksubstrat und als behältnis kleine durchsichtige joghurtbecher. so kann ich sehen, wie sie wurzeln. ein nachteil, zugegeben, ist das aufkommen von algen mit der zeit. schädlich sind sie aber nicht. aber sobald man in größere lichtundurchlässige töpfe pflanzt, erledigt sich das problem von alleine.

lg
jan
 
Eigentlich spricht nix gegen Erde, ich halte reines Wasser auch eher für ein ungünstiges Medium für Stecklinge.
Es kommt halt keine Luft an die zu bewurzelnden Stellen.
Werde sobald meine Chilis groß genug sind auch mal etwas rumexperimerntieren, geplant ist Steinwolle, Cocossubstrat und auch Erde ausprobieren.
 
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