Sterbende Keimlinge

markox

Chilitarier
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Hallo,

ich bräuchte mal etwas Hilfe bei einer Problemanalyse :blush:.

Und zwar, hatte ich Anfang November 4 ganz frische Keimlinge in frische Erde gepflanzt. Töpfe sind 6cm Durchmesser und 5cm hoch. Ich hatte die Töpfe nur halb gefüllt, weil ich später, wenn die Pflänzchen über den Rand kucken, noch mit Erde auffüllen wollte um die Pflanzen mehr Stabilität für später zu geben.

So, nun waren sie vor ca. einer Woche erst so hoch, dass sie gerade so den Rand der Töpfchen erreichten, weil sie an ihrem Standort nicht genug Wärme kriegen um schneller in die Höhe zu wachsen. Die ersten echten Blätter wuchsen seit ca. einer Woche und kamen mir recht gelblich vor, im Gegensatz zu den sehr dunklen kräftigen Keimblättern mit dunkel Lila Rand. Also hatte ich eine ganz ganz kleine Menge von so einem blauen krümligen Universal Dünger aus einem ein Portion Probe Päckchen im Gießwasser gelöst. Zusätzlich hatte ich eine Schicht mit dem pulverigen Satz aus einem Eimer Bio Dünger Pellets (reines Tier AA) auf die Erde gelöffelt und dann mit Anzucht Erde abgedeckt und das ganze in einem Gefäß mit dem Dünger Wasser gestellt bis die Erdoberfläche feucht wurde. Dann abtropfen lassen. Fertig.

Von Anfang an hatte ich die vier Keimlinge mit einer selbstgebauten LED Leuchte beleuchtet. Eine Woche vor dem düngen und Erde auffüllen und zwei Wochen vor dem die Probleme sichtbar wurden hatte ich eine Licht dichte Box aus Pappe mit Alufolie gebastelt. 31cm x 23cm x 23cm.

So weit so,... naja :undecided:. Gestern kucke ich mal wieder in die Box, das erste Mal seit so schätzungsweise 2-3 Tagen, und die Blattspitzen von 3 der vier Pflänzchen waren richtig welk abgestorben, matschig. Bei einer mehr die Keimblätter, bei einer mehr die ersten richtigen Blätter und bei einer beide gleichmäßig, die vierte sieht so weit ganz gut aus.

Mögliche Ursachen die mir einfallen:
1. Lichtmangel. Kann ich mir aber nicht vorstellen, unter anderem weil sie ja schon seit einem Monat keine Sonne mehr gesehen hatten und sich bis dahin gut gemacht haben.
2. Erfroren. Kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Die Temperaturen schwankten in der ganzen Zeit zwischen meist 10-14°C und selten kurz bis 18°C. Und zuletzt ehr 12-14°C.
3. Die Pflanzen waren schon zu alt um mit Erde aufgefüllt zu werden. Dagegen spricht, dass ich hier mal gelesen hatte, dass man das machen kann solange der Stamm noch nicht verholzt ist. Und davon waren sie noch meilenweit entfernt.
4. Die Pflanzen waren noch zu jung um mit Erde aufgefüllt zu werden. Aber hätte dann nicht der Stamm matschen müssen? Denn der sieht noch sehr gut aus. Das schlaffe geht nur von den Blattspitzen Pflanze einwärts aus.
5. Überdüngt. Aber warum waren die frischen ersten Blätter dann so gelb? Brauchen die erst eine Zeit um Farbe zu kriegen? Außerdem war es wirklich nur ein Hauch von Kunstdünger, allerdings ne ganze Menge von der Bio (Kacke). Ich hätte aber nicht gedacht, dass man mit trockenem Tierkot überdüngen kann?
6. Könnte es sein, dass sie nicht genug Sauerstoff hatten? Der Bio Dünger hatte sehr stark gestunken in der Box. Das war dann wohl Methan. Und dadurch, dass ich seit fast 3 Tagen am Stück den Deckel nicht mehr Angehoben hatte,... . Allerdings stand auch ein Töpfchen mit mehreren Chilis einer anderen Sorte in verschiedenen Keim Stadien, die genau so aussehen wie vor zwei Wochen, keine Probleme.

:huh:

Tja, so ganz kann ich mir das nicht erklären.

Bild der Box
 

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Hi!

Einmal ist die temperatur für keimlinge viel zu kalt, 10 - 14 Grad da nehmen sogar größere Pflanzen auf die dauer schaden. Dazu kann noch kommen, das durch die kühle temp. das gießwasser sehr schlecht abtrocknen was auch schadet und zum Schluss bei der Größe ist düngen tödlich, da verbrennen die kleinen Wurzeln.

Also 3 fehler :undecided:

Positiv ist aber das du nochmal nach säen kannst, die zeit ist noch früh :)
 
Ich schließe mich Fazers Meinung an:

Von Anfang an zu kühl und vermutlich auch zu feucht ... deshalb die gelben Blätter (nicht wegen Futtermangel). :whistling:
Dann hast Du ihnen die schon feuchtegeschädigten zarten Wurzeln mit Dünger verätzt.

Mach 'nen Neustart.

Aber bitte spar Dir dann diese Spielchen, ihnen nur wenig Erde zu geben, damit Du später auffüllen kannst. Sie brauchen die Erde jetzt. Wo sollen denn ihre Wurzeln hinwachsen, wenn Du Ihnen grade mal 2,5 cm Erde ums Füßchen gönnst? Außerdem steht dann das Baby so tief im Topf, dass es rundum im Schatten des Topfrandes wächst, da nützt Dir dann die schöne Beleuchtung auch deutlich weniger, wenn das Licht nicht ankommt. :whistling:

Kurz: wärmer, trockener, mehr Erde, bei der Größe auf keinen Fall düngen. ;)
 
Dieser dunkle Stängel, gehört der sich so (was ist das überhaupt für ne Sorte?), oder kam der jetzt auch erst?

Überdüngt. Aber warum waren die frischen ersten Blätter dann so gelb? Brauchen die erst eine Zeit um Farbe zu kriegen? Außerdem war es wirklich nur ein Hauch von Kunstdünger, allerdings ne ganze Menge von der Bio (Kacke). Ich hätte aber nicht gedacht, dass man mit trockenem Tierkot überdüngen kann

Das wird wohl wahrscheinlich der Punkt sein! Du hast VIEL ZU VIEL Dünger zu der noch so jungen Pflanze gegeben. Das würde auch das Bild der Wurzel bestätigen, denn die sieht wirklich nicht mehr vital aus, sondern eher braun und am absterben aus. Dann ist es auch kein Wunder, dass die Pflanze vetrocknet.
Aber klar ist auch, dass du auch mit trockenem Wirtschaftsdünger überdüngen/die Wurzeln verbrennen kannst! Aber um das mal etwas gen euer zu beleuchten müsstest du da mal Ross und Reiter nennen.

Der Bio Dünger hatte sehr stark gestunken in der Box. Das war dann wohl Methan.
Methan kann es dann schon mal nicht gewesen sein, da es ein geruchloses Gas ist. Aber wenn es so stark gestunken hat, war es vielleicht Ammoniak. Das kaommt ja durchaus bei solchen Wirtschaftsdüngern vor... da würde es mich auch nicht so wundern, wenn die Wurzeln einfach verbrannt sind! :w00t:

Achso, die Sache mit der Temperatur stimmt auch.... die kleinen Keimlinge mögen das schon lauschiger.... :)
 
Fazer schrieb:
Einmal ist die temperatur für keimlinge viel zu kalt, 10 - 14 Grad da nehmen sogar größere Pflanzen auf die dauer schaden.
Ja, das es nicht gut ist ist mir durchaus bewusst. Meine größeren Pflanzen (verschiedene Größen) die noch mal ca. 2-4°C kälter stehen haben solche Probleme nicht. Eher anders rum, so ein schlappes welkes matsch Blatt hatte ich letztens mal bei einer Pflanze die ich auf der Heizung vergessen hatte. Die kleinsten jung Pflanzen die ganz kalt am Fenster stehen kriegen eher steife gelbliche trockene neue Blätter die sich ein wenig rollen.

Fazer schrieb:
Dazu kann noch kommen, das durch die kühle temp. das gießwasser sehr schlecht abtrocknen was auch schadet
Ok, ich hab zwar alle Pflanzen zur selben Zeit auf die selbe weise gegossen, aber vielleicht ist diese Sorte auch etwas empfindlicher. Dann werde ich ab jetzt etwas zurückhaltender gießen. Wie sollte ich das am besten machen? Von oben (lässt sich besser dosieren aber dann schimmelt es immer oder es bilden sich Algen) oder vorsichtig von unten aber nicht so voll saugen lassen?

Fazer schrieb:
und zum Schluss bei der Größe ist düngen tödlich, da verbrennen die kleinen Wurzeln.
Deswegen habe ich von dem Kunstdünger nur ein paar Krümel zum testen was passiert genommen. Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass der Bio Dünger (Mühlenberger Gartenprodukte - 100% Organischer NPK Dünger 7,5Kg Eimer) so reinhaut. Woran liegt das denn genau, am PH-Wert?

Fazer schrieb:
Positiv ist aber das du nochmal nach säen kannst, die zeit ist noch früh :)
Diese Pflanzen sind mir egal, die dienen sowieso nur zum Test der Lampe und der sonstigen Bedingungen und erfüllen somit ihren Sinn zur Zeit hervorragend :D

Mayachili schrieb:
Dann hast Du ihnen die schon feuchtegeschädigten zarten Wurzeln mit Dünger verätzt.
Kann man Verätzungen an den Wurzeln sehen bzw. sind diese brauen Verfärbungen zu den Wurzelspitzen hin wohl eher die Verätzungen oder Fäulniserscheinungen wegen zu viel Nässe?

Mayachili schrieb:
Aber bitte spar Dir dann diese Spielchen, ihnen nur wenig Erde zu geben, damit Du später auffüllen kannst. Sie brauchen die Erde jetzt. Wo sollen denn ihre Wurzeln hinwachsen, wenn Du Ihnen grade mal 2,5 cm Erde ums Füßchen gönnst?
Hm, naja, also irgendwie sind ja kaum Wurzen dran, da wär noch massig Platz im alten Erdballen gewesen. Muss wohl an der Kälte liegen. Viele nehmen ja auch anfangs Schnaps Gläschen, da passt ja auch nicht mehr rein.

Mayachili schrieb:
Außerdem steht dann das Baby so tief im Topf, dass es rundum im Schatten des Topfrandes wächst, da nützt Dir dann die schöne Beleuchtung auch deutlich weniger, wenn das Licht nicht ankommt. :whistling:
Das sollte bei der Beleuchtung kein Problem sein, denn der Abstrahlwinkel liegt irgendwo zwischen 12° und 25° und die Töpfe stehen genau darunter. Anfangs mit mit Abstand <1cm und zuletzt ca. 15cm.

Chili Chris schrieb:
Dieser dunkle Stängel, gehört der sich so (was ist das überhaupt für ne Sorte?), oder kam der jetzt auch erst?
Hehe, tja, also was es für eine Sorte ist weiß ich nicht. Ich hatte ursprünglich Samen von einer Apache F1 für den Test gesät. Die sind aber nur zu 10% gekeimt und ich dachte später sowieso das F1 Samen vielleicht für einen Test doch nicht so geeignet sind. Die letzten Samen keimen jetzt nach 7 Wochen erst :blink:. Diese Pflanzen hier hatte ich nur mal so zum testen ob sie keimfähig sind bei anderen Pflanzen mit in die Erde gesteckt und sind dann so gut und schnell gekeimt, dass ich die lieber ausgebudellt und genommen habe. Die Samen stammen aus einer Packung getrockneter Supermarkt Chilis die in der Türkei angebaut wurden. Sind recht dunkel rot, 3-5cm lang, spitz, mittel breit und die selben habe ich momentan von einem Anderen Hersteller der sie allerdings aus China hat :huh:.
Der dunkle Abschnitt am Stängel ist genau der wo die frische Erde hingekommen ist. Es sieht aber wirklich nur nach einer reinen Verfärbung an der Oberfläche aus und nicht wie etwas tiefsitzendes faules. Darunter schimmert immer noch der gesunde, grüne Stiel hervor.
Für den Versuch hatte ich 8 identische Pflanzen, 4 unter dem Licht und 4 in der Fensterbank ohne Licht. Die in der Fensterbank waren komplett mittel bis hell grün. Und diese hier unter dem Licht haben jeweils Wochen lang direkt unter einer großen blauen LED gestanden. Dabei hatten sich die Ränder der Keimblätter (die ersten echten sind erst später gekommen/waren noch nicht da zu der Zeit) fast Schwarz gefärbt und der Rest sehr dunkel grün (ist sehr gut noch auf dem einen Bild zu erkennen). Aber der Stängel war meine ich noch normal. Der hat sich glaube ich erst so gefärbt, nachdem die Erde drum war. Es kommt mir so vor, als ob die Pflanzen das Blaue Licht verarbeitet und an diesen Stellen abgelagert haben. Warum nur an diesen beiden Stellen und nach dem Auffüllen ist mir ein Rätsel.

Chili Chris schrieb:
Das wird wohl wahrscheinlich der Punkt sein! Du hast VIEL ZU VIEL Dünger zu der noch so jungen Pflanze gegeben. Das würde auch das Bild der Wurzel bestätigen, denn die sieht wirklich nicht mehr vital aus, sondern eher braun und am absterben aus. Dann ist es auch kein Wunder, dass die Pflanze vetrocknet.
Aber klar ist auch, dass du auch mit trockenem Wirtschaftsdünger überdüngen/die Wurzeln verbrennen kannst!
Ok, ich meine ich hatte letztens auch mal bei einem der oben erwähnten Apache Keimlingen im Schnapsglas ein klein wenig (deutlich weniger als bei diesen hier) Pulversatz aus dem Eimer unter eine kleinere Schicht frischer Erde gegeben. Ein paar Tage später lag sie auf einmal an den Rand gelehnt. Erst dachte ich sie wäre so krass zum Licht gewachsen. Dann habe ich festgestellt, das der Stängel knapp über der Erde eine faulige Verengung hatte und die Pflanze nicht mehr halten konnte. Bei der war aber alles andere (Keimblätter und oberer Stielabschnitt) in Ordnung. Und bei diesen hier genau andersrum, da fängt es halt oben an den Spitzen an und nach unten ist alles oberhalb der Erde in Ordnung. Naja, da hatte ich das noch nicht mit dem Dünger in Verbindung gebracht.

Chili Chris schrieb:
Methan kann es dann schon mal nicht gewesen sein, da es ein geruchloses Gas ist
Es ist exakt der selbe Geruch, wie der von den Quell Patronen, die es früher immer mit Ostereierbaum Saat im Y-Heft (hießen die so, weiß gar nicht mehr wie es geschrieben wird) gab. Ja, Methan ist zwar geruchlos, aber nicht das woraus es entsteht :devilish:. Und wenn es schwerer als Luft ist hätte ich jetzt echt gedacht, dass es sich in der kleinen Box und bis zu Rand der Töpfe gesammelt hat und nicht abziehen konnte und die Pflänzchen nicht genug Sauerstoff hatten. Aber dann würden die Wurzeln wahrscheinlich anders aussehen.

Edit: Ok, ich sehe gerad, der Stängel wahr wohl doch schon vorher vom Licht so gefärbt worden. Ist etwas verschwommen, aber hier kann man auf Bild 3 ohne Licht (durch und durch grün) und Bild 4 die LED Pflanze (unten der Stängel und Blattränder ganz dunkel) sehen.
 
Ich hätte auch noch eine kurze Frage bzgl Temperatur & Keimlinge

ab wann stellt ihr eure Keimlinge aus dem warmen (29°) Gewächshaus in die "kalte" (20°) Growbox.
 
Patryk Ressee schrieb:
Ich hätte auch noch eine kurze Frage bzgl Temperatur & Keimlinge

ab wann stellt ihr eure Keimlinge aus dem warmen (29°) Gewächshaus in die "kalte" (20°) Growbox.

sobald der keimling versucht raus zu kommen
 
Bezüglich des Düngens - da ist es vollkommen wurscht, ob es Biodünger ist, oder noch so teuer - oder "selbstgemacht"...
Ich nehme z.B. immer Anzuchterde zu Beginn - da sind fast keine Nährstoffe drin.
Ist mir hier von der lieben Gemeinde empfohlen worden und das klappt super - Wenig Nährstoffe, besstere Wurzelentwicklung, da die sich mehr "Strecken" müssen... (Dünger erst beim Umtopfen) Dann ab und zu ein Wenig Wasser (Giessen oder Sprühen) und Temperatur sollte schon weit über 15 Grad sein - Ich glaube die meisten haben, sobald die kleinen das Licht der Welt erblicken, schon die Sonne im Schrank, die Temperatur und das Licht tun ihr Übriges!
 
Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass der Bio Dünger (Mühlenberger Gartenprodukte - 100% Organischer NPK Dünger 7,5Kg Eimer) so reinhaut. Woran liegt das denn genau, am PH-Wert?

Also im Gerunde ist es völlig egal, ob es nun ein Biodünger, oder Mineraldünger ist. Wichtig ist, wie die Nährstoffe vorliegen und wie viele. Dieser Dünger sagt mir jetzt nicht besonders viel, hast du dazu vielleicht noch genauere Spezifikationen?
Der pH-Wert hat damit erstmal nicht wirklich was zutun, was da eher schädigend ist, ist die größere Salzfracht bzw. der dadurch erzeugte osmotische Druck. aber ich glaube das führt hier vielleicht schon etwas zu weit! ;)

Es ist exakt der selbe Geruch, wie der von den Quell Patronen, die es früher immer mit Ostereierbaum Saat im Y-Heft (hießen die so, weiß gar nicht mehr wie es geschrieben wird) gab. Ja, Methan ist zwar geruchlos, aber nicht das woraus es entsteht . Und wenn es schwerer als Luft ist hätte ich jetzt echt gedacht, dass es sich in der kleinen Box und bis zu Rand der Töpfe gesammelt hat und nicht abziehen konnte und die Pflänzchen nicht genug Sauerstoff hatten. Aber dann würden die Wurzeln wahrscheinlich anders aussehen.

Was soll denn da das Methan in solchen rauen Massen entstehen? :huh:
Also wenn Methan aus irgendwelchen Prozessen, ähnlich wie bei der Biogasherstellung entstehen sollte, dann würde das so oder so nur unter anaeroben Bedingungen klappen, heißt da wäre von vornherein kein Sauerstoff zugegen gewesen. :D Also ich glaube diese ganze Methantheorie können wir mal getrost zu den Akten legen! ;)
 
Fazer schrieb:
sobald der keimling versucht raus zu kommen

so die letzten Tage gehts los bei mir, jeden Tag ein neuer Keimling da :)

gestern morgen hab ich dann bei 2 den kleinen Kringel gesehn,
also ab raus unters Licht.
War dann den ganzen Tag nicht zu Hause und Abends war der eine Keimling schon soweit, dass er gerade die Blätter aus dem Boden gezogen hat und der andere nix gemacht hat.
Heut morgen dann stand der eine Keimling, der andere immernoch net weiter und der Kringel wurde langsam leicht braun (hab ihn daraufhin wieder ins warme gestellt)

Kann es sein, dass die Keimlinge teilweise dann in der kalten Umgebung ihr Wachstum "einstellen" und man lieber warten sollte bis die Blätter sichtbar sind, bevor man ihnen den Tempschock antut?
 
Patryk Ressee schrieb:
Kann es sein, dass die Keimlinge teilweise dann in der kalten Umgebung ihr Wachstum "einstellen" und man lieber warten sollte bis die Blätter sichtbar sind, bevor man ihnen den Tempschock antut?


20° würde ich nicht als Temperaturschock ansehen. :whistling:

Viel wahrscheinlicher ist, dass der Keimling stecken geblieben ist, z. B. weil die Erde zu verdichtet war, weil er Probleme hatte aus der Samenhülle zu kommen oder oder oder. Das passiert eben manchmal. :rolleyes:

Wenn ein Kringel nicht richtig will kann man vorsichtig mit einem Zahnstocher o. ä. die Erde darum etwas lockern. Das hilft manchmal, dass er es doch noch schafft. ;)
 
Mayachili schrieb:
20° würde ich nicht als Temperaturschock ansehen. :whistling:

Viel wahrscheinlicher ist, dass der Keimling stecken geblieben ist, z. B. weil die Erde zu verdichtet war, weil er Probleme hatte aus der Samenhülle zu kommen oder oder oder. Das passiert eben manchmal. :rolleyes:

Wenn ein Kringel nicht richtig will kann man vorsichtig mit einem Zahnstocher o. ä. die Erde darum etwas lockern. Das hilft manchmal, dass er es doch noch schafft. ;)

So seh ich das auch, 20 Grad sind kein Schock für den Keimling. Sobald meine kommen stell ich die immer aus dem Mini GWH von ca. 28 Grad raus unter die LSR 20 Grad im Moment und spätestens am nächsten tag sind sie raus. Denke auch das liegt an den von Mayachili genannten Gründen. Wobei du die auch etwas länger im GWH lassen kannst, must halt dann später beim pikieren die keimlinge tiefer setzten wen sie zu groß sind. Ich nutze halt jede gelegenheit das schießen des keimlings zu verhindern, deshalb das frühe rausholen aus dem Brutkasten :)
 
Alles klar, dankeschön.
Hab jetzt mal etwas die Erde gelockert, mal schaun was passiert im laufe des Tages.
Dabei ist mir auch aufgefallen, dass er nicht braun wird sondern eine leichte violet Färbung am Stiel hat ( ist ein Bolivian Rainbow)
Somit hab ich noch Hoffnung dass er es schafft :w00t:
 
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