possessed_by_fire
Jalapenogenießer
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Moin,
ich gehöre zu denjenigen, die wenn möglich Tageslicht für den Chili-Anbau nutzen. Allerdings kommt es in Mitteleuropa gerade im Spätwinter oft genug vor, dass sich für Tage oder gar Wochen eine dichte Hochnebelsuppe breit macht. Was nun, wenn man mit der Saison schon begonnen hat? Zugucken, wie man lauter Spargel bekommt? Den ganzen Tag Kunstlicht verwenden - auch, wenn evtl. doch mal die Sonne scheint, während man auf der Arbeit ist? Es gibt eine denkbar einfache Lösung für dieses Problem und sie benötigt außer genügend vielen Niedervolt-LED-Strahlern nur drei (!!!) Bauteile. Einen selbstsperrenden N-Kanal-MOSFET, eine Photodiode und einen Vorwiderstand. Mehr nicht.
Funktionsprinzip: Durch den Vorwiderstand wird das Gate des MOSFET auf positives Potential gebracht. Die Photodiode ist in Sperrrichtung von der Masse zum Gate geschaltet. Ist es dunkel, fließt durch die Photodiode kein oder nur wenig Strom, das Gate ist positiv und der MOSFET leitet (der +-Eingang der LED-Strahler hängt am Source-Pin des MOSFET und der Strahler bekommt Strom). Wird es heller, fließt ein negativer Strom in Richtung Gate und die positive Vorspannung wird immer kleiner. Ab einem gewissen Helligkeitsgrenzwert sperrt der MOSFET und die Strahler gehen aus. Den Punkt, ab wann die künstliche Beleuchtung aus geht, bestimmt man am besten selbst durch Experimentieren (verschiedene Widerstandswerte für den Vorwiderstand testen). Die Schaltung funktioniert so wie beschrieben mit Eingangsspannungen zwischen 12 und 15 V. Bei den bei mir anfallenden Lasten (der Strahler zieht knapp 5 W im Betrieb) brauche ich den MOSFET nicht mal extra kühlen. Rein theoretisch kann er Ströme bis knapp über 4 Ampere verkraften (dann aber mit Kühlkörper), was bei 12 V einer Nutzlast von knapp 50 W entspricht.
Foto der aufgebauten Schaltung:
Schaltplan:
Teileliste:
1x MOSFET International Rectifier IRF 510 (oder einen geeigneten anderen)
1x Photodiode SFH 203 (es gehen bestimmt auch andere)
1x Vorwiderstand (in meinem Fall sind 820 k Ohm optimal)
1 Stück Lochrasterplatine
Lötzinn, Lötkolben, Anschlusskabel
Viel Spaß beim Basteln!
ich gehöre zu denjenigen, die wenn möglich Tageslicht für den Chili-Anbau nutzen. Allerdings kommt es in Mitteleuropa gerade im Spätwinter oft genug vor, dass sich für Tage oder gar Wochen eine dichte Hochnebelsuppe breit macht. Was nun, wenn man mit der Saison schon begonnen hat? Zugucken, wie man lauter Spargel bekommt? Den ganzen Tag Kunstlicht verwenden - auch, wenn evtl. doch mal die Sonne scheint, während man auf der Arbeit ist? Es gibt eine denkbar einfache Lösung für dieses Problem und sie benötigt außer genügend vielen Niedervolt-LED-Strahlern nur drei (!!!) Bauteile. Einen selbstsperrenden N-Kanal-MOSFET, eine Photodiode und einen Vorwiderstand. Mehr nicht.
Funktionsprinzip: Durch den Vorwiderstand wird das Gate des MOSFET auf positives Potential gebracht. Die Photodiode ist in Sperrrichtung von der Masse zum Gate geschaltet. Ist es dunkel, fließt durch die Photodiode kein oder nur wenig Strom, das Gate ist positiv und der MOSFET leitet (der +-Eingang der LED-Strahler hängt am Source-Pin des MOSFET und der Strahler bekommt Strom). Wird es heller, fließt ein negativer Strom in Richtung Gate und die positive Vorspannung wird immer kleiner. Ab einem gewissen Helligkeitsgrenzwert sperrt der MOSFET und die Strahler gehen aus. Den Punkt, ab wann die künstliche Beleuchtung aus geht, bestimmt man am besten selbst durch Experimentieren (verschiedene Widerstandswerte für den Vorwiderstand testen). Die Schaltung funktioniert so wie beschrieben mit Eingangsspannungen zwischen 12 und 15 V. Bei den bei mir anfallenden Lasten (der Strahler zieht knapp 5 W im Betrieb) brauche ich den MOSFET nicht mal extra kühlen. Rein theoretisch kann er Ströme bis knapp über 4 Ampere verkraften (dann aber mit Kühlkörper), was bei 12 V einer Nutzlast von knapp 50 W entspricht.
Foto der aufgebauten Schaltung:
Schaltplan:
Teileliste:
1x MOSFET International Rectifier IRF 510 (oder einen geeigneten anderen)
1x Photodiode SFH 203 (es gehen bestimmt auch andere)
1x Vorwiderstand (in meinem Fall sind 820 k Ohm optimal)
1 Stück Lochrasterplatine
Lötzinn, Lötkolben, Anschlusskabel
Viel Spaß beim Basteln!