Thripsen - oder noch mehr?

guydelombard

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen,


bisher habe ich nur passiv hier mitgelesen - nun wird es Zeit, sich aktiv zu beteiligen :) Letztes Jahr habe ich mir bei euch ein bisschen Grundlagenwissen angelesen und alles funktionierte wunderbar, dieses Jahr sieht es leider anders aus...

Die Pflanzen stehen in folgenden Rahmenbedingungen:

- Fenster Ostseite, leicht gekippt, direktes Sonnenlicht von ca 09-12h auf zwei Etagen in einem Regal mit 865er LSRs. Die zehn größten stehen woanders im Zimmer ohne direktes Licht, dafür mit einer 865er SLR. Bei dem herrlichen Wetter kommen sie ab ca 10h auf den Balkon (überdacht mit Glas), dort haben sie bis ca 14h direktes Sonnenlicht und bis ca 16.30h Licht durch das Glas.

- Als Pflanzengefäß werden 1kg Joghurtbecher verwendet, mit Löchern unten versehen

- Gedüngt wird mit Hakaphos Spezial, ca 1x die Woche (manchmal war es etwas öfter, vllt nach fünf Tagen schon ) frisch angerührt. Die ersten beiden Dosen hatten einen EC-Wert von 0,8. Danach wurde um jeweils 0,1 gesteigert bis 1,0 - nach der Entdeckung bin ich wieder auf 0,8 runtergegangen. Gemessen wird mit einem der billigeren EC-Werte aus der Bucht.

- Als Substrat dienen die Compo Qualitäts-Blumenerde und Compo Bio-Universal Gartenerde (letztere habe ich einfach mal mitgenommen, um sie auszuprobieren)

- Indoor wurden die Pflanzen ca 2x die Woche mit Wasser von oben eingesprüht

- Temperaturmäßig stehen sie drinnen bei ca 20°, wobei das Fenster leicht gekippt ist

- PC-Lüfter pusten die Pflanzen an und sorgen für ein wenig Luftzirkulation. Eine Stunde aus, eine Stunde an von 10-21h

- Gegossen werden sie alle zwei Tage mit Wasser oder auch Lapachotee (wie stark düngend wirkt der eigentlich?), da sich an manchen Oberflächen leichter Schimmelbelag gebildet hat. Sie wurden teilweise soweit ausgetrocknet, dass die Blätter ordentlich gehangen und schlaff waren. Dies war auch den Trauermücken geschuldet, die aber nun friedlich ruhen Wink

1) Blattunterseite
dsc_0346pp7w.jpg


1.1 Der rot eingekreiste Kreis sieht mir nach Thripsenbefall aus. Stimmt das leider? Anfangs dachte ich noch an einen Sonnenbrand und habe nicht genau hingeschaut, aber da es sich auf Nachbarpfanzen ausgebreitet hat, ist dem wohl nicht so...

1.2 Die "Pickel" in den schwarzen Kästen bereiten mir Sorgen. Abwischen bzw. ablösen lassen sie sich definitiv nicht - hoffentlich ist das ein Anzeichen, dass keine Insekteneier im Spiel sind... Was könnte dies sein?

- Genauer hingeschaut und endeckt wurde das Malheur am Freitag. Seitdem werden die Kleinen einmal täglich von unten ordentlich abgesprüht

- Die Fotos stammen vom Dienstag darauf, nachdem die Kleinen mit Wasser von unten abgesprüht wurden. Dadurch erkläre ich mir auch, dass kleine vorhanden gewesene schwarze Kotreste weggespült wurden

- Ausgewachsene Thripsen habe ich tatsächlich noch nicht beobachten können; allerdings habe ich kleine bewegliche Larven entdeckt, max 1mm lang, sehr dünn und farblich in Richtung beige/gelblich/hellbraun gehen. Wenn ich sie nochmal sehe, werde ich vesuchen, sie zu fotografieren

Hier nochmal ein Bild des am stärksten betroffenen Blattes, wo alles anfing: http://www.abload.de/image.php?img=dsc_0341vufo.jpg

2)


Die Frucht stammt von der Kalocsa mit dem am schlimmsten betroffenen Blatt. Sie hat sich seit dem Befall merklich verfärbt, das sieht mir nicht so gesund aus.

3)
dsc_03395uw2.jpg


Hoffentlich ist es nur Überdüngung, denn dieser "Belag" sieht doch schon kristallförmig aus. Es ist eine Capsicum Annuum (Kung Pao), das gleiche Phänomen finden sich auf einer Jalapeno - auf den anderen 18 Sorten sieht man, wenn überhaupt, nur vereinzeln solche Spuren...

Über jegliche Hilfe und Anregung bin ich dankbar - es wäre zu schade, wenn die Zucht ein paar Wochen vor dem endgültigen Gang ins Freie doch noch verkommt.


Viele Grüße
Guyde
 
Hallo, bin ja nun auch nur Anfänger, aber nach Thripsbefall schaut mir das nicht aus. Deine Bilder sind hochauflösend und ich kann beim besten Willen keine Thripse erkennen. Wenn Du meinst eventuell Insekteneier? Diese Viecher legen ihre Eier in der Regel an Blätter oberflächlich ab, sollten in diesem Fall also keine Eier sein. Und die Frucht kannsde vergessen, sag ich nun halt einfach mal so, die ist schon am gilben und wird demnächst abfallen. Also könnte es doch nur eine Überdüngung sein, eventuell einhergehend mit zuviel Feuchte. Solche Erscheinungen sind oft sortenabhängig, schreibsts ja selber. Wie gesagt, bin auch nur Anfänger und das was ich hier schreibe denke ich mir so zusammen, oder so :whistling:
 
Um die Pickel und Kristalle würde ich mir am wenigsten Sorgen machen. Sind nicht von Schädlingen verursacht.

Für einen Thripsbefall fehlen die schwarzen Kotpünktchen auf den "braunen" Stellen.

Ich würde eher auf ein Nährstoffproblem tippen. Dafür sprechen auch die braunen Blattspitzen und dass die braunen Stellen fast nur an Spitze und Blattrand auftreten.

Wie hast Du bisher gedüngt (womit, wie oft)? Bei welchen Temperaturen stehen die Pflanzen? Lichtverhältnisse? (Tageslicht? Südfenster?) War die Erde zwischenzeitlich mal richtig ausgetrocknet?
 
Hallo zusammen,



vielen Dank für die schnellen Antworten! Wie ich sehe, wurden euch einige wichtige Informationen vorenthalten, entschuldigt :whistling: Die gelbe Frucht hat sich mittlerweile selbst verabschiedet, wie von Echeveria vorhergesehen.

- Genauer hingeschaut und endeckt wurde das Malheur am Freitag. Seitdem werden die Kleinen einmal täglich von unten ordentlich abgesprüht

- Die Fotos stammen von gestern, nachdem die Kleinen mit Wasser von unten abgesprüht wurden. Dadurch erkläre ich mir auch, dass kleine vorhanden gewesene schwarze Kotreste weggespült wurden

- Ausgewachsene Thripsen habe ich tatsächlich noch nicht beobachten können; allerdings habe ich kleine bewegliche Larven entdeckt, max 1mm lang, sehr dünn und farblich in Richtung beige/gelblich/hellbraun gehen. Wenn ich sie nochmal sehe, werde ich vesuchen, sie zu fotografieren

Da die betroffen Schadstellen ebenfalls noch silbrig durchscheinen, schien mir die Thripsen-Diagnose passend ;) Nur habe ich mit Schädlingen/Krankheiten bisher noch keine Erfahrung, daher wollte ich mir gerne die Meinung von anderen Chilibauern einholen


Die Pflanzen stehen in folgenden Rahmenbedingungen:

- Fenster Ostseite, leicht gekippt, direktes Sonnenlicht von ca 09-12h auf zwei Etagen in einem Regal mit 865er LSRs. Die zehn größten stehen woanders im Zimmer ohne direktes Licht, dafür mit einer 865er SLR. Bei dem herrlichen Wetter kommen sie ab ca 10h auf den Balkon (überdacht mit Glas), dort haben sie bis ca 14h direktes Sonnenlicht und bis ca 16.30h Licht durch das Glas.

- Als Pflanzengefäß werden 1kg Joghurtbecher verwendet, mit Löchern unten versehen

- Gedüngt wird mit Hakaphos Spezial, ca 1x die Woche (manchmal war es etwas öfter, vllt nach fünf Tagen schon ) frisch angerührt. Die ersten beiden Dosen hatten einen EC-Wert von 0,8. Danach wurde um jeweils 0,1 gesteigert bis 1,0 - nach der Entdeckung bin ich wieder auf 0,8 runtergegangen. Gemessen wird mit einem der billigeren EC-Werte aus der Bucht.

- Als Substrat dienen die Compo Qualitäts-Blumenerde und Compo Bio-Universal Gartenerde (letztere habe ich einfach mal mitgenommen, um sie auszuprobieren)

- Indoor wurden die Pflanzen ca 2x die Woche mit Wasser von oben eingesprüht

- Temperaturmäßig stehen sie drinnen bei ca 20°, wobei das Fenster leicht gekippt ist

- PC-Lüfter pusten die Pflanzen an und sorgen für ein wenig Luftzirkulation. Eine Stunde aus, eine Stunde an von 10-21h

- Gegossen werden sie alle zwei Tage mit Wasser oder auch Lapachotee (wie stark düngend wirkt der eigentlich?), da sich an manchen Oberflächen leichter Schimmelbelag gebildet hat. Sie wurden teilweise soweit ausgetrocknet, dass die Blätter ordentlich gehangen und schlaff waren. Dies war auch den Trauermücken geschuldet, die aber nun friedlich ruhen ;)


Sodele, das sollte erstmal reichen für den Morgenroman :D Falls noch weitere Informationen oder Bilder gebraucht werden, werde ich mich drum bemühen ;)



Viele Grüße
Guyde
 
guydelombard schrieb:
Ausgewachsene Thripsen habe ich tatsächlich noch nicht beobachten können; allerdings habe ich kleine bewegliche Larven entdeckt, max 1mm lang, sehr dünn und farblich in Richtung beige/gelblich/hellbraun gehen. Wenn ich sie nochmal sehe, werde ich vesuchen, sie zu fotografieren

Das klingt für mich (leidvolle eigene Erfahrung) leider schon nach Thripse. Die Larven sind eher beige kleine Stäbchen und die Kotpünktchen in den silbrigen Saugstellen (wie meiner Meinung nach bei Deinem rot markierten Bereich) finden sich auch erst nach einer Weile. Kommt immer wieder mal vor. Hab ich auch gelegentlich wieder an den Pflanzen. Nur nicht zu lange warten. Ich habe die Blätter mühsam abgesucht und die Stäbchen zerquetscht. Die sind verflixt schwer zu finden, da so klein. Stark befallene Blätter habe ich abgezupft, die restlichen Blätter mit Schwämmchen und Spülimischung abgewaschen. Bisher ging es gut. Vor ein paar Jahren hatte ich aber einen radikalen Pflanzenausfall, da ich die Mistviecher zu spät gesehen habe.

kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ich vermute leider schon Thripse.

Hier gab es das Thema schonmal: http://chiliforum.hot-pain.de/thread-3697.html?highlight=thripse Da kannste auch nochmal nachgucken, ob das die Tierchen sind. Matze hat tolle Bilder von den Mietviechern geknipst.
 
Danke für den Link, das sieht doch meinem Fall leider sehr ähnlich und Deine Beschreibung passt auch mit den Stäbchen:(
dsc_0349cm39.jpg
Blautafeln sind geordert, im lokalen Raiffeisen-Baumarkt haben sie allerdings noch nie was von Blautafeln gehört :rolleyes:

- Spüli-Lösung bei Pflanzen :blink: Kann man das tatsächlich einfaches Spülmittel wie Pril ohne Nebenwirkungen anwenden? Entschuldige meine Ungläubigkeit, aber für mich als Amateur hört sich das nicht gerade gesund an :) Wie stark bzw. schwach sollte man es denn dosieren?

- Verständnisfrage zu den Thripsen: Wo legen die Mietviecher (alles raus, was keine Miete zahlt :D) denn ihre Eier ab und wie sehen die aus? Bisher sind nur die Blätter in den unteren Etagen betroffen, werden die Eier in der Erde abgelegt?

- Was können eigentlich diese Pickelchen genau sein? Sie breiten sich auch auf mehreren Pflanzen aus - nicht, dass es doch noch etwas Schlimmeres ist...


Viele Grüße
Guyde
 
Naja, mit dem Spüli ist das sicher auch ne Glaubensfrage. Keine Ahnung. Ich mache das seit Jahren und es hat nie geschadet. Ich dosiere das auch nur leicht. Man kann es auch nach der Säuberungsaktion abbrausen. Ich nehme meist nur einen Spritzer Spüli (hab meist eh irgenwas von Frosch oder so, hab aber auch schon ganz normales genommen), gut mit Wasser in einem Eimer oder einen Flasche vermischen, bis es ein bissel schäumt und entweder in eine Sprühflasche füllen oder wirklich per Hand die Blätter abwaschen, zB mit einem Schwamm oder so. Halt vorsichtig, damit Du nichts kaputtmachst. Danach mit klarem Wasser nachspritzen oder einmal kurz unter die Brause stellen. Ist viel Arbeit, funktioniert aber seit Jahren relativ gut, wenn der Befall gering ist.

Viele schwören auch gleich auf Mittelchen von Bayer etc., aber ich kenn den Tip noch von früher, ich glaube Oma oder so, und fahre recht gut damit. Und Spüli hab ich eben immer daheim, Insektizide eher nicht.

Eiablage erfolgt auf unterschiedliche Weise, je nach Art. Manche legen die Eier auf der Pflanzenoberfläche ab, manche legen sie in Löcher, die ins Pflanzengewebe gebohrt wurden.

Wichtig ist auf jeden Fall: ständig beobachten,wenn Du es mit Hausmittelchen versuchen willst. Die Mistviecher verursachen durch das Saugen an den Blättern Schadstellen. An den Schadstellen kann keine Photosynthese mehr stattfinden und wenn es zuviele Schadstellen werden, macht die Pflanze die Grätsche. Zudem können Thripse Viren übertragen und über die Saugstellen können Pilze in die Pflanze eindringen.

Also wirklich ein Auge auf die Pflanze haben. Wenn Dir das zu unsicher ist: Chemische Keule. Ich habe es bisher aber immer so in den Griff bekommen (von der einen Panne am Anfang mal abgesehen, aber das war meine Schuld).
 
guydelombard schrieb:
- Die Fotos stammen von gestern, nachdem die Kleinen mit Wasser von unten abgesprüht wurden. Dadurch erkläre ich mir auch, dass kleine vorhanden gewesene schwarze Kotreste weggespült wurden

Nach dieser Info beerdige ich meine Zweifel an deiner Thripsdiagnose. Und wenn Du sogar schon eine Larve gesehen hast ...

guydelombard schrieb:
- Gegossen werden sie alle zwei Tage mit Wasser oder auch Lapachotee (wie stark düngend wirkt der eigentlich?),

Lapachotee wirkt wie ein (niedrig dosierter) Stickstoffdünger. Zusammen mit dem Hakaphos könnte dadurch die Stickstoffdosierung zeitweise etwas hoch gewesen sein. Das würde auch deine leichten Überdüngungssymtome (Kristalle) an einzelnen Pflanzen erklären (nicht alle Sorten reagieren gleich empfindlich).

Gegen Thripse kannst Du neben Blautafeln auch Nützlinge einsetzen. Es gibt Raubmilben, die die Larven fressen und Florfliegenlarven erledigen die geflügelten erwachsenen Thripse. Bekommst Du z. B. hier: http://www.katzbiotechservices.de/shop/shop.php

Weiterhin regelmäßig die Pflanzen einnebeln hilft auch etwas gegen die Kerlchen ... sie mögen keine Feuchtigkeit. Aber derzeit solltest Du schon sehr scharf kontrollieren, denn je wärmer, desto besto vermehren sie sich. Wenn deine Pflänzchen also schön kuschlig warm in der Sonne stehen ...

Versuch mal eines dieser Pickelchen an den Blättern gaaaaaaaaaaaanz vorsichtig mit einer Nadel zu öffnen. Ist was winziges weißes darin? Dann könnten das die im Gewebe abgelegten Eier der Thripse sein. MUSS ABER NICHT SEIN!!! Es kann sich auch um Blattgewebewucherungen handeln, in denen sich keine Schädlinge verbergen.
 
Spüli ist immer so ne Frage, da kann vieles enthalten sein. Manches ist dann vielleicht eher suboptimal. Ist halt nen großer Sammelbegriff... da hat je auch fast jeder HErsteller seine eigene Vorstellung wie Spüli zu sein hat! ;) Wenn du Seife nehmen willst, hol dir besser reine Kaliseife, oder es gibt auch ein Präperat von Neudorff (Neudosan), was auf Basis von Kaliseife ist. Nützlinge kannst du auch einsetzen, wenn der Befall noch nicht zu groß ist.
Willst du auf Nummer Sicher gehen kannst du auch zu einem anderen Präperat greifen, was etwas "härter" ist. Zu nennen wären einmal Spruzit von Neudorff (gibt es auch von aneren Firmen unter anderer Bezeichung, falls es das nicht gibt! ;) ) oder halt das Bayer Garten Schädlingsfrei Calypso Perfekt AF.
Achso... falls es doch noch was zu ernten gibt in der nächsten Zeit.... die Wartezeit beträgt bei beiden Mitteln 3 Tage!
Jetzt liegt es an dir, für was du dich letztendlich entscheidest! :)
 
Ich schließe mich Mayachili an: Nach dieser Info beerdige ich meine Zweifel an deiner Thripsdiagnose. Und wenn Du sogar schon eine Larve gesehen hast ...
 
Als erstes möchte ich euch herzlich für eure Anteilnahme und Vorschläge danken. Sehr nett von euch, dass ihr euch auch ausführlichst um neue Grünschnäbel kümmert :thumbup: Für die kleine Verwirrung bei manchen bin ich ja nicht ganz unschuldig wegen der fehlenden Informationen zu Anfang :whistling:

Die Entscheidung, wie nun weiterbehandelt wird, war schwierig und einfach zugleich. Ein paar Blautafeln hängen nun, bisher ohne Gäste. Da die Pflanzen ab morgen bis Dienstag auf sich alleine gestellt sind und ich keine böse Überraschung bei der Wiederkehr bzw. ein Indoor-Insektenhotel erleben wollte, habe ich wehmütig zu Calypso Perfekt AF gegriffen. Damit sollte nun erstmal Ruhe sein und hoffentlich war es das letzte Mal, dass ich zur Keule greifen musste *toi toi toi*. Desweiteren wurden befallene Blätter radikal entfent, zwei Pfänzchen sehen jetzt ein bisschen gerupft aus, aber da müssen die nun durch....

Natürliche Feinde sind eine gute Idee. Falls sich irgendwelche Mietviecher nochmal niederlassen wollen und die Kleinen dann dauerhaft draußen stehen, wird diese Variante auf jeden Fall bevorzugt.

Nächste Woche werde ich mich mit einer kleinem Statusupdate wiedermelden. Auf ein gutes Chilijahr 2011 und nochmals vielen Dank :)
 
Na siehst du, mit dem Calypso kann da nichts schief gehen.... das wird keine gute Begegnung für die Viehcher! :devil: Das ist wirklich ein feines Zeug!

Desweiteren wurden befallene Blätter radikal entfent, zwei Pfänzchen sehen jetzt ein bisschen gerupft aus, aber da müssen die nun durch

Deshalb hättest du das eigentlich auch nicht machen brauchen. So bald die Viehcher anfangen an den Blätter zu saugen (für die die du nicht direkt erwischt hast), werden sie durch die systemische Wirkung erfasst und es war das letzte Mal für sie! ;)

Falls sich irgendwelche Mietviecher nochmal niederlassen wollen

Naja... für den Fall sollte in der Buddel Calypso ja noch was drin sein! ;) Ist halt auch immer eine Kostenfrage... die Buddel hast du jetzt ja schon gekauft. Aber da muss man dann halt immer schauen, wo sich ein Nützlingseinsatz noch lohnen würde.
 
Dann drück ich mal die Daumen für den Kampf! Wenn Du ein paar Tage nicht auf die Pflanzen achten kannst, ist das Mittel, das Du Dir gekauft hast, auf jeden Fall die richtige Wahl! :thumbup: Sicher ist sicher.

Und zum Thema Spüli:
Chili Chris schrieb:
Spüli ist immer so ne Frage, da kann vieles enthalten sein. Manches ist dann vielleicht eher suboptimal. Ist halt nen großer Sammelbegriff... da hat je auch fast jeder HErsteller seine eigene Vorstellung wie Spüli zu sein hat! ;)
Wie oben gesagt: meistens was von "Frosch". Und da ich nach der Anwendung die Pflanze nochmal abdusche, halten sich die Gefahren für mich und die Pflanze in Grenzen. Auch, wenn Hersteller unterschiedlicher Ansicht sind, was da reingehört, ist es letztlich nur ein Produkt, mit dem ich mein Geschirr reinige, mit dem letztlich ja zu konsumierende Lebensmittel in Berührung kommen. So schlimm kann es also nicht sein. Und Kaliseife hat man halt nicht immer zur Hand. ;) Auch, wenn (kleiner Scherz am Rande) Spüli natürlich für Gemüsepaprika nicht zugelassen ist :P

Abgesehen davon: wenn man Kaliseife zu Hause hat, ist das natürlich eine feine Sache für vielerlei Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen. Nutzen ja ganz viele alte Hasen hier. Wer die also zu Hause hat (also die Seife, nicht die alten Hasen ;)), kann die prima verwenden.

Also hau rein und mach den Biestern den Garaus! :devil:

Bitte berichten, wie es ausgegangen ist!
 
Ich bin, was die Frosch-Geschichte angeht, auch der Meinung von Steffi.
Das ist absolut pflanzenveträglich. Habe schon Rosen, diverse Kohlsorten, Tomaten und Chilis z.T. mehrfach ohne Probleme behandelt.
Allerdings hab ich den Eindruck,dass es nicht ganz die Wirksamkeit wie Spruzit oder Calypso hat, deshalb hab ich vom Ersten auch immer was da.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, das du die Mistviecher los bekommst.
Gruß matze
 
Bei der Sache hatte ich auch weniger an das Spülmittel von Frosch gedacht, obwohl da auch laut Liste der Inhaltsstoffe Natriumchlorid einthalten sein soll! :blink:
Bei den meisten Spülmitteln ist diese Inhaltstoffangabe aber eher etwas "diffus", da kann man das dann nicht so schön aufschlüseln. Nicht, dass einer am Ende hier an kommt und meint, ob er nicht der General - Bergfrühling nehmen kann.... schäumt ja auch! ;)

Allerdings hab ich den Eindruck,dass es nicht ganz die Wirksamkeit wie Spruzit oder Calypso hat, deshalb hab ich vom Ersten auch immer was da.

Da trügt dich dein Eindruck nicht. Solche "Seifenprodukte" sind halt sehr milde Mittel, mit denen man auch schon mal mehrere Anwendungen hinterianander in kauf nehmen muss um ein gutes ergebnis erzielen zu können. Da gibt es sicher viel wirksamere Mittel, die da auch effizienter sind. Aber es ist halt eben immer die Frage, was man alles machen will. :)
 
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