Töpfe ohne Boden- Ganz doofe Idee?

Meteora 360

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Mir schwirrt schon länger eine Idee im Kopf rum und ich würde einfach mal gerne eure Meinung hören :)
Vielleicht ists auch kompletter Schwachsinn :D

Meine Idee:
Den Boden vom Topf entfernen und den unteren Topfrand dann ein paar cm tief im Beet versenken. So hat der Topf Halt :)
Dann normal mit Erde befüllen und Chilis einpflanzen. Dadurch hätten die Wurzeln es oben schön warm, denn die Sonne erwärmt den Topf. Dazu kommt aber, dass die Pflanze nicht auf das Volumen des Topfes beschränkt ist, da sie nach unten ins Beet kann.

Was haltet ihr davon? Nutzen- ja oder eher nicht?
Bin gespannt auf eure Meinugen :)
 
Theoretisch finde ich die Idee klasse:thumbsup:
Bin gespannt, ob das vielleicht schon mal jemand probiert hat.
Klingt auf jeden Fall einleuchtend...:)
 
Interessante Idee, jedoch kann man nicht mehr flexibel auf Wetterwarnungen reagieren, ohne einen Verlust an Wurzelmasse zu verursachen. Topf drehen um die Schattenseiten abzuwechseln wird auch schwieriger und bei der Behandlung von Schädlingen kommt man je nach Standort nicht mehr optimal an jede Stelle heran. Aber unter ein paar Vorbedingungen ist es doch ein potentielles Experiment für 2016^^.
 
Denke ich probiere das dann wirklich mal 2016 und pflanze eine Sorte in soeinen Topf und in einen Normalen :)
Aufs Wetter muss ich hier oben zum Glück sehr wenig reagieren (zumindest die letzten beiden Jahre in denen ich Chilis anbaute). Habe hier fast nur Westwind und ein Beet ist durch eine Hecke im Westen geschützt :) Auf der Terasse sind mir am Wochenende zwei große Töpfe umgekippt, die Pflanzen an der Hecke haben sich kaum bewegt :)
Gedreht hatte ich bisher auch noch nicht. Aber durchaus gute Anmerkungen @Bias ! :) Werde sie dann wohl so setzen, das ich von allen Seiten noch rankomme.
 
Ich habe meine Pflanzen zum großen Teil auf der Wiese stehen. Die Wurzeln wachsen gerne mal unten aus dem Topf raus und in den Boden unterhalb.
Den Verlust der Wurzelmasse stecken die gut weg, wenn ich sie umstelle. Generell ist deine Idee klasse :)
 
Wenn Du den ganzen Boden entfernst dann könnte es mit der Stabilität schwierig werden.
Wenn Du nur ca. 30 Prozent des Boden entfernst - mehrer große Löcher - dann steht der Topf immer noch stablil auf dem Boden und die Wurzeln haben trotzdem mehr als genug Platz um in die Erde vorzudringen.
 
Ich kann mir auch gut vorstellen dass das funktioniert.

Alfiwe hatte das bei Tomaten auch schon gemacht und zwar mit Erfolg. Du kannst ja mal seinen alten Thread durchstöbern. Ich finde den gerade nicht mehr weil sein Account ja gelöscht ist... :(
 
In der Wilhelma ( Zoo in Stuttgart) graben sie die Töpfe einfach ca. 1/3 ein während der Kultur. Später wenn die Pflanzen in die Ausstellung kommen können sie diese einfach entnehmen und in den Wintergarten stellen.
 
Generell finde ich die Idee auch klasse. Da wir aber in diesem Jahr sehr oft von den Kameraden Wühlmaus gehört haben... sehe ich das ein bisschen zwiegespalten. Zusätzlich sollte der Boden unter dem Topf auch genau betrachtet werden, nicht das es da recht lehmig ist und man Probleme mit Staunässe bekommt.
@Bias ich persönlich halte nichts von Drehen, macht in der Natur ja auch niemand. Normalerweise wächst die Pflanze schon so, dass sie eine maximale Lichtausbeute bekommt. Wenn man schon eingreifen möchte, dann würde ich in der späteren Saison lieber das Laub auslichten.
 
Wühlmäuse hatte ich hier noch keine und auch in den vergangenen Jahren gabs da nie Anzeichen :)
Der Boden sollte geeignet sein, da es sich um einen aufgeschütteten Wall handelt. Aufbereitet wird er vorher natürlich :)
 
@oophag, das ist nur eine Frage der Definition und der Wichtigkeit einer "hübschen" Pflanze für den einzelnen. Es gibt Standorte, da wachsen die Pflanzen krumm draus hervor und bekommen nur einseitig Blätter. Wer nicht so viele optimale Standorte hat, aber dennoch buschig gewachsene Pflanzen möchte, muss unweigerlich drehen. Ich habe Fensterbank-Kandidaten, bei denen ich nicht gedreht habe und die sehen schlimm aus.
 
Ich meine hier im Forum mal gelesen zu haben, dass das drehen der Pflanzen im Grunde nur unnötige Enrgie kostet, die sie besser in Wachstum, Blütenbildung u.Ä. stecken können.
Ich persönlich drehe meine Pflanzen gar nicht mehr...
 
Ich meine hier im Forum mal gelesen zu haben, dass das drehen der Pflanzen im Grunde nur unnötige Enrgie kostet, die sie besser in Wachstum, Blütenbildung u.Ä. stecken können...
Ist einfach eine Frage der Ästhetik, ob man symetrische Pflanzen bevorzugt. Allerdings muss man wohl auch bedenken, dass Blüten sich in Verzweigungen bilden, wenn die Pflanze rundherum Ast und Blattwerk entwickelt, sind deutlich mehr Gabelungen vorhanden, als wenn sie nur einseitig ausschlägt. Dass sie durch das Drehen auch Blätter auf einer Seite bilden und "betreiben" muss, auf der sie nicht mit maximaler Effizienz arbeiten können, steht außer Frage. Einseitig gewachsene Pflanzen sind außerdem viel anfälliger für Sturmschäden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay. Ich glaube die Ästhetik steht da im Mittelpunkt. Und wenn die Pflanzen in exponierter Lage stehen, sind sie auch anfälliger für Wind und Sturm.
Gebe ich dir vollkommen Recht:thumbsup:
Insgesamt sollte es aber trotzdem machbar sein mit den offenen Töpfen:)
 
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