Trauermücken im Freien

G

Gelöschtes Mitglied 14985

Gast
Hallo zusammen,

ich bekämpfe gerade eine Trauermückenpest, die ich mir wohl mit der Pflanzerde eingefangen habe. Mit Nematoden und Gelbstickern, soweit scheint das zu fruchen.

Ich frage mich aber was passiert, wenn ich die nicht vollständig getilgt kriege und im Mai in die Pflanzkübel auf der Terrasse umziehe, reguliert sich das dann über die Witterung und natürliche Fressfeinde von selbst aus, oder muss ich da auch höllisch aufpassen, dass diese wieder explodieren?

Die Letzten Jahre hatte ich nur Probleme mit Läusen, aber das lies sich recht einfach in den Griff bekommen: Absammeln und Kaffeesatz drüber und der Rest ist von selbst verschwunden.
 
Wegen draussen würde ich mir mal keine Gedanken machen. Dort waren die Trauermücken schon immer da und du hast sie nicht bemerkt. Wieso solte sich das ändern?;)
Dir treiben keinen extra Aufwand wegen deinen Chilis
Das Trauermückenproblem ist drinnen in erster Linie einer zu nassen Erde geschuldet.
Einfach danach schauen das es denen nicht zu gut geht, sprich die Erde zu nass ist.
 
Na das klingt erst mal beruhigend! :)

Wenn die Gelbsticker (Worst case, am Beispiel meiner Rocotos) mal so aussehen, macht man sich eben langsam Sorgen:


Quelle mutmaßlich die "Bio-Anzuchterde" und das nicht ganz optimale Gefäß in dem ich meine Chiltepin Chili gezogen habe, das konnte das überflüssige Wasser nicht abfließen.

Es sind auch ein paar Chiltepin den Larven zum Opfer gefallen.

Die Biester fühlen sich auch in recht trockener Erde wohl und vermehren sich wie blöd - trotz Gelbstickern. Mittlerweile zeigen aber die die Nematoden Wirkung.
 
Zu nass!
Ich habe einen 1/3 Gelbsticker von jenem in deinem Anbau seit September hängen. Darauf ist noch mehr Platz.
Dafür finde ich fast täglich eine Pflanze welche ihre Blätter vor Durst hängen lässt.
Vor Durst ist mir noch keine gestorben.:)
 
Gut, das macht es den Viechern schwerer, aber stellt die Pflanze bei zu großer Trockenheit nicht das Wachstum ein?

Wie frostresistent sind eigentlich die Larven der Trauermücken? Solange es keinen Bodenfrost gibt, sollten die überleben, aber wenn man es schafft einen Sack Anzuchterde ordentlich durchzufrosten, könnte da ja die Chance bestehen, dass man die präventiv los wird?
 
Nach meiner letzten Trauermücken-Erfahrung stell ich meine Anzuchterde präventiv in die Mikrowelle, seitdem gibt es die Viecher nurnoch gut durch:devilish: :D außerdem kannst du sowohl über als auch unter das eigentliche Substrat eine anorganische Barriere schaffen damit die Trauermücken ihre Eier nicht in die Erde legen können. (z.B. Kies als Drainage und auf das Substrat 1,5-2cm Sand, Splitt, Kies, was man halt schöner findet). Ansonsten schau wo du deine Erde kaufst, wenn die ausschließlich drin gelagert wird ist mMn. das Risiko für Trauermücken verschwindend gering. (Tip für faule: online bestellen^^)
 
Wie frostresistent sind eigentlich die Larven der Trauermücken? Solange es keinen Bodenfrost gibt, sollten die überleben, aber wenn man es schafft einen Sack Anzuchterde ordentlich durchzufrosten, könnte da ja die Chance bestehen, dass man die präventiv los wird?
Ich grabe den Thread mal aus, hat jemand schon Erde eingefroren und Erfahrung was die Trauermücken damit angeht? Ich würde gerne mal wieder umtopfen und mir damit keine neuen Trauermücken mehr hereinholen, aber die Erde im Ofen zu sterilisieren riecht schon recht stark, also hatte ich mir jetzt gedacht, die Erde einfach mal 1-2 Tage bei -20°C im Kühlfach zu lagern.
 
in einem alten topf im freien auf einem grill geht es auch. oder in der mikrowelle im geschlossenen behälter
 
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