Umpflanzen, welche Topfgröße?

Coke84

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen,

nachdem meine Chilis jetzt schon ordentlich aufgegangen sind und meiner Meinung nach momentan eine kleine Wachstumsphase einlegen, habe ich mir überlegt, sie zum Teil umzupflanzen.

Momentan stecken sie alle (ca. 40 Stück) jeweils in einem Kokos-Jiffy und drücken schon eifrig ihre Wurzeln durch die Jiffy-"Hülle". Allerdings hat sich schon seit ca. 2-3 Wochen nichts mehr am Blattwerk getan, sprich sie haben jetzt alle ihre Keimblätter, ein echtes Blattpaar mit ca. fingernagelgroßen Blättern und ein zweites Blattpaar in der Entstehung (wenige mm groß).

Ich vermute jetzt einfach, dass entweder zuwenig Platz in den Jiffys ist, oder sie einfach keine Nährstoffe mehr haben.

Jetzt habe ich nur das Problem, dass ich entweder gleich größere Töpfe nehmen kann (meine kleinsten haben einen 12cm Durchmesser), oder soll ich erstmal die Übergangslösung 0,2l Plastikbecher (7cm Durchmesser) nutzen, bis sie dann eine Stufe höher springen und in 4-6 Wochen nach draußen ins Gewächshaus in größere Töpfe ziehen?

Anbei hab ich mal 2 Fotos einer ein wenig weiter entwickelten Cayenne und einer Ethiopian Fire, die die relativ kleinste meiner Chilis ist. Achja, falls die Vermutung aufkommen sollte, dass sie zu nass sind, ich hab 5min vor dem Fotoshooting leicht gewässert :)

Danke für eure Hilfe!!
 

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Hui, ich dachte erst das wäre ne Bohnenranke. ;) Wie hoch hast du das Licht über den Kleinen?

Ich topfe immer in Töpfe mit 7-12 cm Durchmesser um. 3 Schritte: Anzucht, zwischentopf, Endtopf. Und da reicht der 7-12 cm Topf dann durchaus für eine Weile (Je nach Sorte größer wählen.) CompoSana Blumenerde auf die 1-2cm Blähtonschicht und gut ist. Die von dir benannten Plastikbecher finde ich nicht so optimal, durch die relativ geringe Grundfläche und die Höhe kippen sie schnell um. (Höher als Breit). Hab meine Plastikpötte alle vom Friedhof, grad im Frühjahr, wenn alle Gräber mit Frühblühern bepflanzt werden, kriegt man massig Töpfe jeder Größe (bei uns hats extra Behälter wo Plastik reinkommt).

Also, ich würd die 12er nehmen, einfach um Arbeit zu sparen.

PS: die Pflanzen bis zu den Keimblättern eingraben dann..
 
Das mit dem Wachstumtsstop hab ich auch beobachtet. Ich bin alles andere als ein Profi, aber ich vermute, dass das etwas mit dem Nährstoffmangel zu tun hat. Ich hab als Zwischenschritt meine Chilis in 0,2-Trinkbecher gepflanzt. Da kann man dann erstmal dem Spargeln gegenarbeiten.

Bei mir haben die dann recht schnell wieder zu wachsen angefangen!
 
Danke für eure Tipps.

Also die LSR ist knapp 10cm von den kleinen entfernt, wobei ich sie derzeit (seit knapp 2 Wochen) tagsüber am großen Fenster an der Südseite stehen habe und zusätzlich ab 18 Uhr noch ca. 2-3h unter der LSR. Temperaturmäßig haben sie unter der LSR ca. 25 Grad, am Fenster sind es ohne direkte Sonneneinstrahlung ca. 22-23 Grad, bei direkter Sonneneinstrahlung auch gerne mal mehr.

Das kommt vielleicht jetzt schlecht auf dem Foto rüber, aber meiner Meinung nach spargeln sie gar nicht mal so stark. Von Jiffy bis Blätter sind es vielleicht 2,5cm, wenn ich da die eines Bekannten mit ca. 5cm anschaue, kommen mir meine noch im Größenoptimum vor :D

Hab jetzt doch alle mal in 0,2l Becher ziehen lassen mit frischer CompoSana Tomatenerde und sie bis zu den Keimblättern eingepflanzt. Ich denke dass das schonmal nicht schadet. Die Plastikbecher parken alle auf einem alten Frühstücksbrett, dessen Rand fast so hoch wie die Plastikbecher ist und durch die Menge an Bechern stehen die auch so dicht, dass zum Glück nichts umfallen kann.

Arbeitserleichternd wären die 12cm Becher sicherlich geworden, aber da ich aktuell über meiner Bachelor-Arbeit hocke, tun ein paar Stunden Gartenarbeit zur Abwechslung ganz gut ;-)

Jetzt hoffe ich mal, die Kleinen wachsen jetzt ordentlich, dass sie dann groß genug sind, in ihre Endbehausung umziehen zu können, sobald es nachts im Glasgewächshaus warm genug ist.

Was mir gerade noch einfällt. Auf der Erde steht drauf, dass die Nährstoffe in der Erde für knapp 6 Wochen reichen. Kann ich mich darauf verlassen oder sollte ich dennoch nach 3-4 Wochen bereits nachdüngen?
 
Hej,

mach Dir jetzt übers düngen noch keine Gedanken. Die Keinen haben vorerst mehr als genug Nährstoffe. Ich denke in der Beschreibung geht es um fertige Pfanzen. Später, wenn die Kleinen groß sind und vor der Blüte stehen kannst Du langsam mit dem düngen anfangen. Jetzt würdest Du eher Schaden anrichten.

Gruß Sven
 
b.delta schrieb:
Man kann aber auf diesen kleinen Mini-Bildern nicht viel sehen. :angel:
wenn er die quelltöpfe immer so "leicht" wässert wie auf dem rechten bild, muss man nicht mehr sehen :)
in diesem stadium ist besprühen oder tröpfchenweise bewässern vollkommen ausreichend.
 
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