Varianten zur Anzucht - Kompromisse

Welche Variante würdet ihr anwenden?


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Bowmore

Dauerscharfesser
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Hallo Forum,
mich würde interessieren was ihr denkt.
Also.. da ich dieses Jahr doch viel mehr Sorten als eigentlich vernünftig wäre anbaue, muss ich wohl bis zur Garten/Balkon/Terrasse-Phase bei einigen Sorten Kompromisse eingehen.
Folgende Varienten stehen zur Wahl:


Variante 1. sehr kleine Topfe, viel Kunstlicht, mäßig warm, 3-4 x pro Woche sehr wenig Dünger

Variante 2. mittlere-kleine Töpfe, Fensterbrett-Tageslicht SW Fenster, warm, 2-3 x pro Woche wenig Dünger

Variante 3. große Töpfe, indirektes Tageslicht, mäßig kühl, 1 x pro Woche wenig Dünger.



Mir ist klar, das keine Variante Optimal ist und das jede vor und nachteile hat, die in etwa so aussehen sollten:

1. Pflanzen wachsen bis zu einem gewissen grad gut und fangen dann an leicht zu vergeilen, da sie sich gegenseitig das Licht wegnehmen. Nach dem endgültigen umtopfen wird das Wachstum eingestellt weil erstmal ordentliche Wurzeln gebildet werden müssen.

2. Pflanzen sind sehr abhängig von der Wetterlage. Mäßiges Vergeilen ist zu erwarten. Nach dem Umtopfen werden erstmal Wurzeln gebildet und Wachstum eingestellt, jedoch nicht so stark wie bei 1.

3. Pflanzen werden auf jeden fall vergeilen, aber nach dem Umtopfen kann die Pflanze direkt loslegen, da die Wurzeln im vergleich zu 1 und 2 viel mehr Platz hatten.

berichtigt mich bitte wenn ich da irgendwas falsch sehe!


Wie gesagt, es geht um ein paar Pflanzen/Sorten die ich ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr optimal versorgen kann. Aber ich denke es ist allgemein sehr interessant wie das Forum darüber denkt bzw welche erfahrungen ihr gemacht habt.

grüße
Bowmore
 
Also ich würde erst mal keine Düngen im Anfangsstadium, dann ans Fensterbrett stellen, weil Kunstlicht das normale Licht nicht ersetzt und auch wenn es trübe ist immer noch besser ist als Kunstlicht alleine.

Von daher würde ich die halbe variante 2 nehmen :cool:
 
Soll das auch schon für die Anzucht gelten?
Ich würde für die Anzucht warm und Kunstlicht nehmen. Da hast ja auch noch sehr kleine Töpfe und alles nimmt wenig Platz weg.
Später dann Variante 1 oder 2 - eher 2. Für ausgewachsene Pflanzen müsste das Licht an nem Süd-West-Fenster reichen.


Bowmore schrieb:
Variante 3. große Töpfe, indirektes Tageslicht, mäßig kühl, 1 x pro Woche wenig Dünger.

3. Pflanzen werden auf jeden fall vergeilen, aber nach dem Umtopfen kann die Pflanze direkt loslegen, da die Wurzeln im vergleich zu 1 und 2 viel mehr Platz hatten.

Das ist auf jeden Fall nicht ganz richtig. Hat die Pflanze wenig Dünger, nützen auch die Wurzeln nichts. Welche Nährstoffe sollten die denn aufnehmen!?
Und zudem wird die Pflanze mit wenig Licht, relativ kühlen Temperaturen und nichts zu "futtern" auch kaum Wurzeln bilden.
 
Ist natürlich die Wachstumsphase ab dem zweiten/dritten echten Blattpaar gemeint.
Und mit wenig Dünger in Variante 3 meine ich natürlich eine ausreichende Menge, aber natürlich nicht so viel wie sie im Sommer auf dem Balkon bekommen würde. 1x die Woche weil die Töpfe ja groß genug sind.
 
Naja, das ändert`s dann natürlich wieder etwas. Aber die anderen Bedingungen (Licht, Wärme) bleiben ja trotzdem recht schlecht. Was wie gesagt das gesamte Wachstum der Pflanzen einschränken wird bei Variante 3.
 
Ich würde zunäcst Variante 1 wählen. Da kriegste erstmal für die erste Zeit viele Pflanzen versorgt. Mit dem Düngen wär ich aber auch vorsichtig. Dann würde ich die Pflanzen einfach gut im Auge bahalten udn wenn sie durchgewurzelt haben, würde ich umsteigen auf eine Art Variante 2.
Ich habe das letztes Jahr mit den kleinen Töpfen versucht und eine Zeitlang geht das. Die Pflanzen wachsen halt weniger schnell, dafür aber recht kompakt.
 
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