Vom Samen zum Büro-Hydro-Anbau

Lamima

Balkonbegrüner
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Hallo zusammen,

da ich seid 2 Tagen einen neuen Arbeitsplatz habe mit einer durchgehenden Glasfront nach Süd-Westen kam mir die Idee dort auch eine Chili unterzubringen (das Kantinenessen ist ja immer so furchtbar unterscharf ;-) )
Da man ja "leider" nicht 7 Tage pro Woche arbeiten "darf" und es dann ja auch noch lange Wochenende und Urlaube gibt würde ich gerne mal von der klassischen Erde weggehen und ein Hydrosystem probieren.
Da ich sowas allerdings noch nie versucht habe fehlt mir jegliche Ahnung davon.
Daher ein paar Fragen:
- Wie komme ich am besten vom Samen zur kleinen Pflanze?
- Wie geht es dann weiter?
- Welche Töpfe sind zu empfehlen, welche Größe und welches Granulat?
- Welcher Dünger?

Gruß
Marco
 
Wenn du die später in ein Hydrosystem setzen möchtest, bietet es sich an, z.B. in kleine Steinwollewürfel auszusäen. Die lassen sich einfach ins Hydrosystem umsetzen. Allerdings musst du dann bereits bei der Anzucht mit Nährlösung gießen.
 
Was für ein Hydrosystem schwebt dir denn vor? Für so einen Fall würde ich entweder bei normaler Erde bleiben und ein Topf mit Wasservorrat bauen oder auf einen Hempy-Bucket setzen. Musst dich entscheiden wieviel Hydro du möchtest. Passive Hydrosysteme lassen sich ähnlich wie normale Erde behandeln, mit dem Unterschied, dass man immer mit Nährlösung gießt. DWC/NFT/Ebbe Flut dürfte sich für eine Pflanze kaum lohnen und den Aufwand am Arbeitsplatz sprengen.
Als Substrat lassen sich unterschiedliche Stoffe nutzen. Anorganisch: z.B. Blähton, Perlit, Lava, Vermiculit. Organisch: Kokos
Topfgröße kommt auf das tatsächliche Hydrosystem an. Für Passivhydro würde ich sagen genau wie Erdkultur.
Dünger: irgendwas flüssiges mineralisches, Hakaphos, GHE... vieles funktioniert.
 
Hi @Lamima

ich züchte ebanfalls im Büro.
Letztes Jahr war mein erstes Jahr, und ich habe hier in Erde angebaut. Es war gut, jedoch hat mein Chef gestresst.
Also musste was neues her. Schau mal in meinen Thread, ich züchte zwar nicht im Hydrosystem, jedoch auf mineralischem Boden(Lechuza PON) + Bewässerungssystem, und ich hoffe, dass es was wird.
Vielleicht wäre das ein Ansatz.
Im Moment versuche ich die Samen direkt im PON keimen zu lassen.
Schaue es Dir dochmal an.

Viele Grüße,
Jurben
 
@Jurben
Danke für den Hinweis, genau sowas suchte ich

@ all
Inzwischen habe ich gelernt, dass das, was ich vorhabe unter passiven Hydrosystem läuft. Also keine Pumpen und Kram, sondern einfach nur "keine Erde" und stattdessen anorganisches Material und einen Wasserspeicher.
 
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