Vorsicht bei bitteren Zucchini und Kürbissen

Daran kann man sterben? :nurse:

Edith sagt grad:
Zum Glück hatten wir alles Saatgut frisch gekauft. :)
 
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Daran kann man sterben?
Wollte jetzt keine Panik schüren, sorry. Nur ein bißchen aufmerksam gegenüber dem Thema machen. Das oben ist sicher ein Einzelfall. Aber Vergiftungserscheinungen sind denke ich generell nicht so das, was man mal gehabt haben muß und vor allem ältere und immunsupprimierte Personen und Kinder sollten wohl vorsichtig sein. :)

Die Schlagzeile übrigens in einer altbekannten deutschen überregionalen Tageszeitung: Mörder-Zucchini bringt 79-Jährigen um ... o_O
 
Was hat das mit altem Saatgut zu tun?

Ist mit altem Saatgut wirklich lang gelagerte Kürbissamen gemeint oder alte Sorten, wo die Bitterstoffe noch nicht herausgezüchtet waren?
 
So, wie es in dem Artikel geschrieben ist, liegt es an dem Alter des Saatgutes. Wobei mich hierbei interessieren würde was sich bei längerer Lagerung verändert...
 
@Anfänger2013 : gerade gab's einen Bericht im Radio dazu. Es ist Saatgut von alten Sorten gemeint. Vorsicht ist auch geboten, wenn man Zierkürbisse im Garten hat, die die Bitterstoffe nicht weggezüchtet bekommen haben und sich diese dann mit Zucchini oder Ess-Kürbissen kreuzen. Durch Hitze können sich auch vermehrt Bitterstoffe bilden. Aber wenn man die Frucht (oder wenn schon verkocht, das Gericht) einfach wegwirft, wenn sie bitter schmeckt, kann überhaupt nichts passieren. Man kann bedenkenlos vorher einfach ein Stück probieren.
Und dieser Todesfall ist die absolute Ausnahme.
 
OK, dann haben wir nun zwei Versionen. Wobei die letztgenannte erstmal plausibel klingt.
Fassen wir zusammen, dass wir probieren und dann erst kochen.
 
Ist mit altem Saatgut wirklich lang gelagerte Kürbissamen gemeint oder alte Sorten, wo die Bitterstoffe noch nicht herausgezüchtet waren?

Die Gefahr besteht immer das altes Erbgut aus Samen wieder zum Vorschein kommen. Ob man das als Privat Person herauszüchten kann wage ich zu bezweifeln - deshalb auch wohl dieser Einzelfall. In meinen Augen zwar ein gut gemeinter Rat aber er liegt mir zu sehr auf der Welle der Saatgutindustrie. Bietet dieser Fall doch wieder den Anreiz doch mehr auf gekaufte Ware zurückzugreifen anstatt selber Samen im heimischen Garten zu ziehen. Für mich hat diese Meldung ein gewisses Geschmäckle.
 
@Chili Olli : Du musst doch kein Saatgut kaufen. Nur vorsichtig sein, wenn mal was bitter schmecken sollte. Und wenn Du keine Zierkürbisse im Garten hast ist es sowieso kein Problem :)
 
Ich habe das jetzt so verstanden, dass auch sortenrein gehaltene Pflanzen sich zurück hybridisieren können und es zu solchen Erscheinungen kommen kann.
Echt kompliziert! :D
Aber, solange nichts bitter schmeckt ist es ja auch vollkommen irrelevant.
 
@trekkinggips
Du musst doch kein Saatgut kaufen. Nur vorsichtig sein, wenn mal was bitter schmecken sollte. Und wenn Du keine Zierkürbisse im Garten hast ist es sowieso kein Problem

Naja .. laut der "altbekannten deutschen überregionalen Tageszeitung" ;)
"Wer sich jedes Jahr ein neues Tütchen mit Samen kauft, braucht sich nicht zu fürchten. Wenn aber altes Saatgut vom Vorjahr verwendet wird, kann es in einzelnen Fällen zu giftigen Rückkreuzungen kommen."

Das wäre so eine Aussage auf die sich dann mein Kommentar beziehen würde. :)
 
@Chili Olli Na da hast Du wohl recht, viele Menschen lassen sich leicht von den Medien beeinflussen. Das sind dann glaube ich auch oft die, die unsere schöne überregionale Tageszeitung lesen. Man kann und sollte nicht immer von sich ausgehen, so wie ich das gerne mache... :)
 
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