Wachstumsproblem

Tacker

Chiligrünschnabel
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Hallo liebes Chiliforum!

Erst mal ein dickes Lob an das Forum für die Themenvielfalt und die Hilfsangebote! :thumbup:
Nach mehreren Jahren, in denen ich selber mehr oder weniger erfolgreich :rolleyes: Chilis züchte, habe ich dieses Jahr ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme.
Bei einer von den 10 Sorten, an denen ich mich dieses Jahr versucht habe, sind ca. 4 Wochen nach dem Keimen die Spitzen abgestorben. Die Pflänzchen hatten da alle so das zweite bzw. dritte Blattpaar. Erst wurden sie gelb, dann trockneten sie ein. Das Komische ist, dass das nur bei der einen Sorte (Inferno) aufgetreten ist und dann auch gleich bei allen drei Pflänzchen. Meine Vermutung war damals zu feuchte Erde. Tierchen kann ich definitiv ausschließen.

Seitdem stehen die drei Pflänzchen seit 6 Wochen unverändert. Die Keimblätter sind kräftig, dunkelgrün und die Stängel gut. An der Stelle der ehemaligen Spitzen in der Keimblattverzweigung sitzt eine braune, leicht verholzte "Narbe".

Meine Frage(n): Kann man damit rechnen, dass da nochmal neue Spitzen nachkommen? Kann man die Pflanzen irgendwie "reizen" oder stimulieren, neue Triebe zu bilden? Oder sind die ein Fall für den Kompost?
 
Willkommen im Forum. Ich hatte so etwas noch nie, daher tappe ich da momentan im Dunklen. Aber könntest du davon Fotos einstellen (HowTo Bilder hochladen)? Das macht es meistens leichter.
 
Hallo, also wenn die Kleinen noch ein, zwei Blattpaare außer den Keimblättern haben und nur die Triebspitze oben ‚vertrocknet’ ist, sollten sie wieder an den noch vorhandene Blattachseln austreiben. Also nix Kompost. Wenn die Spitze direkt über den Keimblättern vertrocknet ist, schaut das dann doch schon anders aus. Aber wie Markus schon schrieb…
 
Das kann ich auch bestätigen, einer meiner keimlinge ist quasi ohne keimblätter auf die welt gekommen. Das war vor zwei Monaten, seitdem ist da nun schon kein Blatt dran. Also nur ein grüner stumpf, der wurzeln bildet. Hab die hoffnung auf blätter aber augegeben. Wenn aber gesunde blätter an deinen pflanzen dran sind werden sie irgendwann aus den blattachseln austreiben. Aber wie kam es denn zu dem austrocknen der obersten blätter? Hast du zu wenig oder zu viel gegossen?
 
So, ein paar Bilder. Ich hoffe, man kann das Problem erkennen:





Hier mal noch zum Vergleich ein Teil meiner Zucht:


Zur Ursache kann ich nur mutmaßen, dass Frauchen es mal etwas übertrieben hat mit dem Wässern, als ich mich eine Woche nicht um die Pflänzchen kümmern konnte. Die hatten dann alle nasse Füße. Wie bereits geschrieben haben das aber nur die Infernos krumm genonmmen. Seitdem sind die Keimblätter weitergewachsen, an der Pflanze selbst tut sich aber gar nichts...
 
Ob da noch etwas austreibt? Genau die Stelle an der normalerweise der Austrieb erfolgt ist vertrocknet. Du kannst sie ja noch eine Weile so stehen lassen. Aber ob das noch etwas wird kann ich dir nicht beantworten. Manchmal treibt noch etwas aus wo man nicht vermutet dass noch etwas zu retten ist.
 
Kann man da irgendwie noch Wachstumsreize setzen? Es gibt ja Pflanzen, die an Schnitten oder (künstlich) verletzten Stellen neue Triebe bilden...
 
Es gibt aber auch Pflanzen die nicht austreiben wenn keine schlafenden Augen vorhanden sind. Ob die Chilis dazu gehören ist mir nicht bekannt. Für mich schaut das schon bedenklich aus.
 
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