Warum kriegen Pflanzen gleich nochmal keinen Sonnenbrand durch Spritzwasser?

Konvex (besser Plankonvex) dürfte so ein aufliegender Tropfen schon sein. Allerdings dürfte der fiktive Brennpunkt so weit hinter dem Blatt liegen, dass auf dem Blatt dadurch keine starke punktuelle Hitze entsteht, die Schäden auf dem Blatt hinterlassen würden. Und dass die Sonnenwärme das Wasser des auf einem Blatt aufliegenden Tropfens soweit erwärmt hat, dass Zellen absterben, halte ich auch nicht für wahrscheinlich. Zu schnell dürfte der Tropfen verdunstet sein. Ich denke, da verhalten sich Chiliblätter nicht anders als alle anderen Blätter, die hier in der Natur vorkommen.
 
Ich denke wenn überhaupt spielen die Salze der Nährlösung eine Rolle, wenn punktuelle Verbrennungen durch Spritzwasser, die Ursache ist.
Grundsätzlich sehe ich kein Problem, man pitschert ja auch nicht so böse rum.... Anders sieht es bei Sprühlösung/düngung aus. Das sollte man wirklich besser bei wenig Sonne erledigen.
 
Gibt doch das Sprichwort ... nach Regen folgt immer Sonnenschein. ;)
Die Natur wird sich dabei schon was gedacht haben ohne das alle Blätter Verbrennungen davon tragen. Was Salze angeht ... Wasser verdunstet, Salz bleibt "konzentriert" über und verursacht Schaden - meine Meinung. :)
 
Warum haben manche Pflanzen feine Haare auf dem Blatt und der Brennpunkt eines auf den Haaren aufliegenden Wassertropfens ist dann nochmal wo? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr verwirrt mich jetzt alle ein wenig. Ist das nun Sarkasmus oder darf ich aus dem Thread schließen dass ich meine Chilis auch bei Sonnenschein absprühen darf? :D
 
Mit klarem Wasser kein Problem.
Wenn die Sonne nach einem Regenguss rauskommt, verbrennen die Blätter auch nicht gleich.
 
Stimmt und klingt auch logisch, wenn man sowas macht bekommt man allerdings meist Gegenwind von allen Seiten: "Spinnst Du, das verbrennt doch die Blätter...". Somit würd ich diese und ähnliche Infos zukünftig in den Bereich von Legenden stecken.
 
Konvex (besser Plankonvex) dürfte so ein aufliegender Tropfen schon sein. Allerdings dürfte der fiktive Brennpunkt so weit hinter dem Blatt liegen, dass auf dem Blatt dadurch keine starke punktuelle Hitze entsteht, die Schäden auf dem Blatt hinterlassen würden.

Aber nur bei einer Einstrahlung Orthogonal zur Blattoberfläche hast du den Brennpunkt dahinter, strahlt die Sonne von der Seite, kriegst du vermutlich durchaus den "Brennpunkt" auf die Blattoberfläche.
 
Das ist richtig. Inwieweit schräg einfallende parallele Lichtstrahlen in einer plankonvexen Linse noch einen Brennpunkt bilden können ist mir leider nicht bekannt.
Ich versuch es mal so. Wenn wir uns die Oberfläche eines aufliegenden Regentropfens als einen kleinen flachen Kreisausschnittes vorstellen und parallel seitlich einfallendes Licht dazu, kann man feststellen, dass der Winkel des seitlich auftreffendes Lichtes sich permanent an der Oberfläche der Linse verändert. Je näher man dem Scheitel der Linse kommt, ganz an der Seite angefangen, umso flacher ist der Einfallwinkel. Das bedeutet, jeder isolierte Lichtstrahl hat einen anderen Einfalls und Ausfallswinkel. Was wiederum bedeutet, es gibt keinen Brennpunkt durch seitlich einfallendes Licht :whistling:
 
Das Wetter eignet sich grad toll für Experimente, also mal ein paar Spritzer auf die Wand von der Regentonne um zu sehen, was bei schrägen Lichteinfall passiert:
Wassertropfen.png

Es kommt durchaus zu einer Art "Brennpunkt" und das auch außerhalb vom Wassertropfen.

Insgesamt paßt es aber nicht zum Schadbild von meinem letzten Unfall mit der "Resterampe".
Sonnenbrandwasser.JPG
 
ok Bild 1 würde mMn schon reichen um einem Blatt zu schaden, dann vertag ich das Einnebeln doch sicherheitshalber immer auf Sonnenuntergang.
 
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