Selten ist immer nur das, was man nicht kennt.
Bei den populär kultivierten Arten chinense, annuum, baccatum, pubescens, kann man sicher nicht mehr von selten reden.
Klar gibt es da auch immer Sorten, die selten zu sehen sind. (Dies kann daran liegen, das es neue Kreuzungen sind oder sie einfach auch nicht viel taugen)
Auch die Vielfalt durch Kreuzungen und Verbreitungen über viele Jahrhunderte haben viele Sorten weit verbeitet und die kann man nicht alle kennen und viele sind sich in ihrer Art ja auch sehr ähnlich.
Denke wenn man von selten spricht, dann von seltenen Arten.
Kannst ja hier mal stöbern:
http://www.wildchilli.eu/index.php/wild-chilli-species
Gerade bei dem gelben und braunen Zweig sind ein paar Arten dabei, die man nur selten sieht.
Aber durch die vernetzung durch das Internet, findet man eigentlich für alles irgendwo eine Bezugsquelle.
Wirklich schwer anzubauen, gibt es wohl nicht.
Auch wenn man sagt Bhuts sind Zicken, so liegt es ja nicht an der Sorte, sondern an den äusseren Umständen.
Viele sagen auch Tepin wäre schwer zu keimen, doch ist da auch immer die Frage wie alt das Saatgut ist.
Die Nachfrage nach diesen Wildsorten ist ja nicht so hoch und so denke ich, dass die Saatguthersteller sicher nicht regelmäßig die Samen aktualisieren.
Viele Sagen Rocotos sind echte Zicken, denn wenn denen was nicht passt dann schmeissen sie alle Blüten und Jungfrüchte ab. Das stimmt auch, aber wenn man Wasser und Dünger einfach nur so drauf hält, als ob es keinen Morgen gibt, dann gibts das Problem auch nicht.
Bislang konnte ich keine wirkliche Problemsorten kennenlernen.
Das größte Problem ist doch immer, der die Gießkanne in der Hand hält.
Mich eingeschlossen.
Ich hab da ein paar Sorten die wollen bei mir nie wirklich und gehen immer ein.
Bei vielen anderen Mitgliedern wachsen die wie Unkraut......daher kann man das Problem nicht auf die Sorte schieben, sondern muss das Problem bei sich selbst suchen.
Gruß Christian