Welche Topfgröße ist ratsam?!

der Py

Chiligrünschnabel
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Hallo miteinander, ich schlage mich momentan mit der Frage herum welche Topfgröße ich für meine Chilizucht wählen soll. In zwei größeren Webshops wird die größte Variante XL mit 14l Fassungsvermögen angeboten, Durchmesser 33cm, Höhe 24cm, reicht diese Größe tatsächlich aus?! Es geht um die Wahl der Endtöpfe die dann in den Garten kommen sollen. Eine andere Variante wären die immer mal wieder erwähnten Baueimer. Unendlich viel Platz habe ich nicht, dafür aber umso mehr Samen gesetzt:whistling: Der erste Schuss sollte sitzen da ich schon einige kaufen möchte um auch für die nächsten Jahre gewappnet zu sein, daher: Hilfeeeeee:angelic:
 
Kann @Lucifer nur zustimmen. Am leichtesten ist es wenn du uns mal verrätst, was für Sorten du so anbaust. Als gaaaanz grobe Richtlinie: Je größer der Topf desto größer die Pflanze und desto mehr Ertrag. Spielen natürlich noch andere Faktoren mit rein wie düngen, Licht etc.
 
Oha, ich hab's fast befürchtet dass es nicht einheitlich sein kann/wird, merci schonmal für die Angaben...Ertrag sollte schon stimmen, ich bin ein großer Freund von selbstgemachten Chilipulver, hab mir letztes Jahr eine tolle Gewürz- und Kaffeemühle gegönnt, die arbeitet traumhaft. Ich habe mal übertrieben und folgendes in meine kleinen Anzuchthäuser gesetzt: Chiltepin Sonora Red, Rocoto Brown, Aurora, Condors Beak, Trifetti Variegata, Filius Blue, Aji Omnicolor, Charapita Orange, Habanero Snowwhite, Thunder Mountain Longhorn, Blue Christmas, Habanero Red, Holiday Time, Facing Heaven, Langlang, Holiday Cheer, Golden Cayenne, Piment d'Espelette und Türkischer Gewürzpaprika. Ich weiß, eine Menge, aber die Samen hatte ich aus meinem Chiliadventskalender und müssen ja auch gesetzt werden. Dazu erwarte ich noch sehnsüchtig Samen hiervon, sollten heute ankommen: Mamba, Jolokia Purple, 7 Pot Primo Strain, Habanero Cappuccino und Giant. Somit müsste ich also sortieren bzw rausfinden welche Gattungen das jeweils sind und dementsprechend die Topfgrößen wählen. Einen bewährten Dünger und Calcium hab ich noch und seit letztem Jahr eine kleine Lampe, bilde mir ein dass das hilft und seit diesem Jahr 4 Romberg Marco Gewächshäuser unter die ich eine Wärmematte platziert habe. Bin kein Profi, versuche mich aber ein bisschen weiterzuentwickeln, macht schon tierisch Spaß.
 
Danke auch für die Nachricht bzgl Links...diese beiden Töpfe hatte ich mal rausgesucht und in Erwägung gezogen:
Somit wären die ja nur bedingt geeignet bzw nur für Annum.
 
Jo für Annuum passen die 1A. Hatte meine letztes Jahr in nem 15Liter Topf und eine sogar nur in 12Liter. Beide Pflanzen jeweils 150 Cayenne dran gehabt á 14cm 25gramm :roflmao:
 
Prima, dann gilt es für mich rauszufinden welcher dieser Sorten Annums sind, hab ich schon was zu tun am Wochenede:happy:
 
Grundsätzlich, wie schon erwähnt wurde, je größer der Topf desto größer die Pflanze.
Besonders C. baccatum und C. pubescens profitieren enorm von großen Töpfen.

- Auch bei kleineren Töpfen benötigt die Pflanze i.d.R. deutlich mehr Platz als der Topf.

- Größere Töpfe bedeuten weniger Pflege (Gießen) und bessere Standfestigkeit.
Wenn man noch zusätzlich mulcht (meine Empfehlung: Gartenholzwolle), reicht es bei mir auch im Hochsommer nur jeden 2. Tag zu Gießen.

- Mit eckigen Töpfen holt man mehr Volumen pro Grundfläche raus.

Diese hier sind von sehr guter Qualität:
 
Argh, verdammt, jetzt hab ich zu viele Infos und weiß erst nicht was ich tun soll, entscheidungsunfreudig wie ich bin:whistling: Lauter 30l kaufen und nicht sonderlich drauf achten müssen welche Sorte...5€/Topf, da kommt natürlich auch einiges zusammen wenn man viele Pflanzen haben möchte plus eben noch das Thema Erde...oder doch lieber die 20l Baueimer?! Andererseits will ich bei meinen Lieben ja auch nicht sparen, ihnen solls ja auch gut gehen, ist ja klar. Merke, Rocotto jedenfalls in einen riesigen Topf und Matte nur während der Keimphase, danke auch dafür! Und die Habaneros?! Hab letztes Jahr eine Habanero Orange gehabt, die war weltklasse von der Schärfe und vom pulver her. Gartenholzwolle sagt mir noch nichts, bekommt man im Baumarkt bzw Gartencenter?!
 
Merke, Rocotto jedenfalls in einen riesigen Topf
Da bin ich absolut bei dir.


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Mal doof als Anfänger gedacht:

Was spricht denn, wenn sie in den Garten sollen, gegen eine Bepflanzung direkt in den Boden?
 
Was spricht denn, wenn sie in den Garten sollen, gegen eine Bepflanzung direkt in den Boden?
Gar nichts. Hier sind eine Menge Freilandanbauer im Forum.
In Töpfen ist aber alles flexibler. Düngen, zum Schutz vor Unwetter umstellen, gießen, die Erdmischung, etc.
Ich habe beides mit gleichen Sorten durchgezogen und habe die größere Ernte in Töpfen eingefahren. Muss aber auch dazu schreiben: um die Töpfe habe ich mich deutlich mehr gekümmert.
 
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Reaktionen: Edi
Ich habe nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung, die ist fifty-fifty aufgeteilt in Rasen (Grill, Bierzeltgarnitur etc) und Erde (reichlich Tomatenpflanzen, Gurke etc). Dafür habe ich aber noch zur gemeinschaftlichen Nutzung mit meinem Nachbarn eine große Fläche Rasen die gar nicht genutzt wird. Dazu kommt dass ich mit der Bepflanzung in Töpfen deutlich bessere Erträge erzielt habe und das ganze auch flexibler ist. Letztes Jahr war ich froh dass ich reagieren konnte als ein großer Sturm angekündigt war.
 
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