Welchen dieser Dünger nehmen?

k2000n

Chiligrünschnabel
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Hi,

dies ist meine zweite Chilisaison.
Ich baue an:

Bhuts
Habanero Orange
Numex Big Jim
Peter Pepper
Black Pearl

1-2 Pflanzen pro 12l Kübel.

Meine Frage wäre jetzt:

Welchen Dünger soll ich verwenden?

Ich hab zur Verfügung:

- Compo Tomaten Langzeit-Dünger (14,5-7-14,5)
- Azet Tomatendünger (7-3-10)

Letztes Jahr hab ich mit dem Azet (und später mit einem Tomaten Flüssigdünger von Algoflash (4-6-8) gedüngt.

Die Pflanzen wuchsen wie verrückt (eigentlich alle über 2m, egal ob Bhuts, Jalas oder Cayennes, dazu noch richtig dicht gewachsen, also nicht gespargelt), auf die Größe gerechnet waren es meiner Meinung aber recht wenig Früchte - nicht falsch verstehen, es waren schon einige, aber bei so großen Pflanzen erwarte ich irgendwie mehr...

Standort ist direkt unter einem Dachfenster, dazu im Sommer Zimmertemperaturen von annähernd 30°...

Wenn ich jetzt von dem Azet auf den Compo wechsle, kann ich dann mit noch größeren Pflanzen und weniger Früchten rechnen (wegen höherem Stickstoffanteil)?

Was würdet ihr nehmen?

MfG,
Diddy
 
Also viele haben mit dem Dünger von Compo gute Erfahrungen gemacht. Daher wirst du den auch schon ohne Probleme nehmen können.

Aber wenn du eh schon drinnen anbaust, warum nimmst du dann nicht gleich nur Flüssigdünger?
 
Hm, weil ich ihn schon daheim hab :)

Welche Vorteile hätte es direkt auf Flüssigdünger zu setzen?

MfG,
Diddy
 
Mit Flüssigdünger kannst Du die Nährstoffe in ihrer Zusammensetzung, sehr zeitnah und präzise dosieren - je nachdem wie die Pflanze es braucht und will. Bei Langzeitdünger wird dies per se etwas schwieriger, da er seltener bis 1x pro Saison hinzugegeben wird :)

Natürlich klappt es auch mit Langzeitdüngern (hatte/habe den Compo und Osmocote Langzeitdünger im Einsatz) sehr gut. Wenn Du bei Dir (im Zimmer) aber das letzte Fitzelchen an Ertrag ausreizen möchtest, wäre Flüssigdünger m.M.n. die bessere Wahl. Wer hingegen im Freiland anbaut, wird aufgrund von Auswaschungen eher mit Langzeitdünger glücklicher werden, da dort die Nährstoffe nicht bei jedem Regenguss ausgespült werden...

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile - nicht zuletzt kommt es auch auf die eigene Präferenz an, ob man lieber bei jedem Gießen seine Kleinen betüddelt/Zeit aufwenden kann oder bei zig Freilandpflanzen die Düngung nur 1x pro Saison regelt :)
 
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