Welcher Dünger ideal für Freiland

Habanero~Freak

Jalapenogenießer
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So da bin ich wieder,

Was nehmt ihr fürn Dünger im Freiland?
Ich hab biss jetzt immer Compo Tomaten Langzeitdünger verwendet.
Doch als ich mein Beet umgegraben hab, hab ich gesehn dass die Düngerkügelchen sich gar nicht aufgelöst haben.
Hatte auch den eindruck dass der dünger nicht viel gebracht hat.
Für meine kübelchili's würd ich diese Saison hakaphos blau nehmen.

Was meint ihr
 
Wenn es sich um ein Umhüllter Langzeitdünger handelt ala Osmocote/ Basacote und Co. dann lösen sich die Hüllen erst viel später nach dem der Dünger lange aufgebraucht ist.
Dieser funktioniert über diffusion bzw. Osmose.
Deswegen sind die Hüllen auch lange nach dem der Dünger verbraucht ist noch vorhanden.

Ansonsten lohnt es sich im Freiland nicht die Pflanzen zu füttern sondern den Boden also Oraganische Dünger und Bodenhilfsstoffe ein zu setzen.
Dabei sollte am besten erstmal eine Bodenprobe testen zu lassen, damit genau das eingesetzt werden kann was auch wirklich fehlt.

Gruss

Alexander
 
Also bringt es gar nicht viel wenn man düngt im Freiland.
Dann doch lieber Kompost untermischen.
Oder wie soll ich das verstehen
 
Es bringt schon was aber Nachhaltiger ist halt das Boden zu düngen und zu aktivieren, was auch ein Düngen ist.
Kompost ist auch ein düngen, was halt immer wichtig ist im Freiland ist meiner Meinung nach eine Bodenprobe, damit nicht unnötig der Boden belastet wird mit Stoffen die im Überfluss vorhanden sind, welche vielleicht auch andere Nährstoffe binden.

Mit einem aktivem Boden muss du halt langfristig weniger Nährstoffe einbringen.

Bei mineralische Dünger ist es halt immer Schade das viel verloren geht. Im Topf kann natürlich auch immer was ausgespült werden, aber dann nicht so schnell so das ein Teil noch verwertet werden kann.

Gruss

Alexander
 
Es gibt diverse Anbieter.
Einige Agrarhandel bieten den Service an, in manchen Apotheken gibt es die Kits die man dann bei ihnen wieder abgeben kann.

Hier gibt es einen Online: http://www.bodenanalyse-zentrum.de/

Ab und an geht es auch Umsonst aber halt nicht so ausführlich, da bieten es dann Düngerhersteller an bei uns ist das öfters so das an Tag der offenen Gärtnerei dieser Service angeboten wird.

Gruss

Alexander
 
Alleine schon wenn man jahrelang immer etwas Kompost untermischt, verbessert sich die Erde nach und nach. Es hängt aber auch davon ab was man anbaut. Nicht jedes Gemüse braucht einen Boden mit viel Nährstoffen. Daher ist so eine Bodenanalyse schon sinnvoll. So weiß man was im Boden ist und kann so heraus finden für welche Pflanze was fehlt.

Was du aber im Freiland auch machen kannst: Das Loch für die Chilipflanzen größer ausheben und mit Pflanzerde oder Blumenerde, gemischt mit Kompost auffüllen. So hast du direkt um die Pflanze eine definierte Erde.

In Wasser aufgelöster Mineraldünger versickert schnell. Bei akuten Bedarf kann man den gießen, da er schnell wirkt. Man sollte aber bedenken, dass er bei Regen leicht ausgewaschen wird und bei größeren Mengen oder über längere Zeit auch durchaus bis ins Grundwasser gelangen kann. Das kann man nur mit bedarfsgerechter Düngung verhindern, bei der man wieder wissen muss was im Boden ist.

Wenn du Landwirte kennst, kannst du sie auch fragen. Die brauchen auch schon mal eine Bodenanalyse.
 
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