Wer hat Erfahrung mit diesen Dünger-Stäbchen

tommy35

Jalapenogenießer
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Hi, war gerade im Gartencenter (Dehner) und habe folgendes gekauft:
Substral Dünger-Stäbchen ( für Tomaten, Paprika und co. )
Auf der Verpackung steht:
Zweimal düngen reicht für die ganze Saison
Anwendung:
pro Pflanze 2 Stäbchen zu Saisonbeginn
3 Stäbchen bei Bildung des ersten Fruchtansatzes

also braucht man für die Saison 5 Stäbchen pro Pflanze.
In der Packung befinden sich 10 es reicht also für 2 Pflanzen,
die Packung kostet übrigens 3.79€

Nun meine Frage:
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesen Stäbchen gesammelt?


Thomas
 
Erfahrung hab ich noch keine damit gemacht, aber ich hab da meine zweifel das die gerade für den Gemüseanbau im Topf gut sein sollen. Die Stäbschen geben eher Punktgenau ab und unkontroliert. Das heist du kannst nicht selber dosieren oder weist nie wieviel und wan die Pflanze mal einen Düngerschub bekommt. Die gefahr einer Über oder unterdüngung ist sehr groß. Mit jedem Flüssigdünger bist du besser bedient und es besteht keine gefahr ausser du gibst zuviel oder zuwenig.

Ich sag mal Düngestäbschen sehr schlecht :thumbdown:
 
also sind die eher was wenn mann die pflanzen in den garten pflanzt ?!
aber ich setze eher auf langzeit dünger da mir das ständige düngen einfach zu nervig ist
könnt ihr mir den Tomaten-Langzeit-Dünger von Compo empfehlen oder eher nicht ?
 
tommy35 schrieb:
also sind die eher was wenn mann die pflanzen in den garten pflanzt ?!
aber ich setze eher auf langzeit dünger da mir das ständige düngen einfach zu nervig ist
könnt ihr mir den Tomaten-Langzeit-Dünger von Compo empfehlen oder eher nicht ?

Ich kenn mich mich Langzeitdünger nicht aus und verwende ihn auch nicht, zumindest ist er aber so besser als diese Stäbschen, da er ja mit der erde vermischt wird. Da wird sich aber noch jemand melden der den verarbeitet :)
 
Also die Düngestäbchen sind per se nicht zu verteufeln, auch geben sie in diesem Fall ihre Nährstoffe nicht unkontrolliert ab. Gerade der Stickstoff liegt in diesen Stäbchen in einer Form vor, die langsam zersetzt wird uns so, je nach Wetterlage mehr oder minder stark freigesetzt wird. Das ist wie bei Langzeitdüngern. Allerdings sind diese Stäbchen nicht mit Kunstharz umhüllt, wie die echten Langzeitdünger und unterschieden sich somit schon. Das wird auch deutlich durch die kürzere Wirkungsdauer.

Ich selbst bin mal sehr sehr günstig an diese Stäbchen gekommen. Diese Saison habe ich sie allerdings dann für meinen Kürbis verwendet! :) Im Grunde sind die Stäbchen nicht schlecht, allerdings muss man immer den Preis vor Augen haben! Das sind ca. 70 g Dünger, die dann fast 4 Euro kosten! :w00t: Das ist vielleicht noch ok, wenn du 1 - 3 Pflanzen hast und es dir besonders einfach machen möchtest. Aber wer mehr Pflanzen hat sollte sich dann auf jeden Fall nach einem anderen, günstigeren Methode umschauen. Da würdest du dann mit einem Lanzzeitdünger vom Substral oder Compo besser fahren.
 
also chris, das sehe ich anders :)
ich würde die dinger per se verteufeln! zumindest wenn sie als alleiniger dünger eingesetzt werden.
 
Naja, es kommt sicher immer drauf an, was man macht. Dem Kürbis geht es mit den Dingern gut! :) Also schlecht sind sie sicher nicht, die funktionieren schon. Davon wird keine Pflanze eingehen und die Ernte ist mit SIcherheit wesentlich besser als ohne Düngung.
Der Knackpunkt bei der ganzen Geschichte ist auf jeden Fall der Preis. Für jeden Chilibauern, mehrere Pflanzen hat lohnt es sich einfach nicht. Da kann man mit anderen Düngesystemen eine Menge Geld sparen.
 
Chili Chris schrieb:
Davon wird keine Pflanze eingehen und die Ernte ist mit SIcherheit wesentlich besser als ohne Düngung.

jo, schon klar. würde trotzdem niemandem dazu raten. wenn´s denn unbedingt sein muss, dann würde ich sie nur zusätzlich verwenden und dann zerkleinert ins substrat geben.
 
Ich seh eher auch nur Nachteile gegenüber einem Flüssigdünger, die Nährstoffe werden unkontroliert abgegeben, steckt man die Stäbchen rein und giest nicht richtig, kann es dauern bis sich die Wachsschicht zersetzt und man weiss net wan er nun einsetzt. Für einige Zimmerpflanzen mag es ja ok sein, aber für Starke Nährstoffzerrer wie Chilis es sind wäre es mir zu gewagt bei der ungenauen abgabe der Nährstoffe zumindest für mich für einen anfänger nicht zu empfehlen, gerade wen die Pflanzen noch recht klein sind
 
bis sich die Wachsschicht zersetzt

Was denn für ne Wachsschicht? :w00t:

Jungs seit ihr euch sicher, dass wir hier auch alle vom gleichen Produkt reden?

Ich habe mal ein paar Bilder von Stäbchen gemacht um die es sich hier handelt. Wie man auf den Bildern erkennen kann ist auch nichts von einer Wachsschicht o.ä. zu sehen. Zusätzlich kann man bei bei dem halbierten Stäbchen erkennen, dass es sich um eine ziemlich homogene Mischung handelt.

Es wird sogar noch besonders auf der Packung angepriesen:

...gleichmäßig und wohldosiert mit einer ausgewogenen, speziell auf diese Pflanzen abgestimmten Kombination wertvoller Nährstoffe.

Also in diesem speziellen Fall ist das dann nicht wesentlich "gewagter" als wenn man einen echten Langzeitdünger oder einen Feststoffdünger verwendet.
Aber was man dann am Ende verwendet geht dann ja meist eh auf die eigenen Düngegewohnheiten zurück. :)
 

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also diesen dünger kenne ich nicht. vielleicht ist der ja ganz gut, keine ahnung. aber wie du ja schon schreibst, man greift halt auf die eigenen düngergewohnheiten zurück. und nach eigener erfahrung haben die stäbchen, die ich probiert hatte, alle nix getaugt.

wenn man das zeug wie du sehr günstig bekommt, kann man es klar verwenden. aber wie auch bereits erwähnt hast, ist der preis ein k.o. kriterium. der oben erwähnte compo tomatenlangzeitdünger ist m.e. die bessere alternative.
 
Lieber 5-6 Euro für 500gr Hakaphos ausgeben, mit dem man dann bestimmt so
10 Pflanzen 3 Saisons durch düngen kann, als 4 Euro für 2 Pflanzen eine Saison lang.
Mag sein dass es da Anwendungsfälle für gibt, wie die Pflanze im Büro,
die im Urlaub dann 3 Wochen lang von den Kollegen gegossen werden muss,
aber sonst?
 
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