Wie Bürochilis im Lechuza über Weihnachten bringen?

chrisi

Dauerscharfesser
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Ich habe heuer das erste Mal Chilis im Büro, Sommerurlaub und Home-Office haben sie problemlos überstanden weil immer jemand da war zum Gießen.

Weihnachten wird das voraussichtlich anders sein, da werden die Pflanzen 2 Wochen oder etwas mehr alleine sein.

Es handelt sich um 2 Little Elf, Höhe ca 40cm, Substrat besteht ganz grob zur Hälfte aus dem Lechuza-Pon (unten) und Pflanzenerde. Topf ist ein Lechuza Classico 18 mit 2,5l Substratvolumen und 0,6l Wassertank. Ich muss momentan den Tank 2x die Woche auffüllen, also nach ca 4 Tagen ist das meiste Wasser wieder verbraucht. Wie schaffe ich es dass die Pflanzen in den 2 Wochen nicht vertrocknen?
- Mit nach Hause nehmen wäre eine Möglichkeit, möchte ich aber vermeiden.
- Würden sie es überleben wenn sie gar nicht gegossen werden, mit Restfeuchte im Substrat usw.?
- Substrat abdecken um Verdunstung über Substrat zu verringern? Wenn ja mit was, wegen Schimmel?
- Andere Möglichkeiten? Wäre für jeden Rat dankbar!
 
Würden sie es überleben wenn sie gar nicht gegossen werden, mit Restfeuchte im Substrat usw.?
Kann ich nicht wirklich beurteilen, aber wenn sie dunkel und kühler stehen, verbrauchen sie auch deutlich weniger Wasser.
Wenn du zusätzlich noch das Substrat abdeckst, z.B. mit Alufolie o.ä., vermute ich mal, dass es für 2 Wochen reichen sollte.
Falls sich Schimmel bilden sollte wäre das nicht dramatisch.
Einfach nach dem Urlaub großzügig abtragen und mit neuem Substrat auffüllen.

LG, Patrick
 
Kann ich nicht wirklich beurteilen, aber wenn sie dunkel und kühler stehen, verbrauchen sie auch deutlich weniger Wasser.
Wenn du zusätzlich noch das Substrat abdeckst, z.B. mit Alufolie o.ä., vermute ich mal, dass es für 2 Wochen reichen sollte.
Falls sich Schimmel bilden sollte wäre das nicht dramatisch.
Einfach nach dem Urlaub großzügig abtragen und mit neuem Substrat auffüllen.

LG, Patrick
Danke! Dunkel und kühler geht im Büro nur sehr bedingt; sie stehen vor der westseitigen Fensterfront mit wenig Sonne und viel Licht, an der Wand unter den Fenstern sind Heizkörper die zwar aus sind, aber trotzdem warm sind, die Pflanzen stehen deswegen mit ca 30-40cm Abstand zum Fenster. Ich könnte sie nur noch weiter - wären dann ca 2m - wegstellen dann wirken sich die Heizkörper temperaturmäßig gar nimmer aus...
 
Das Lechuza-Substrat ist anorganisch, da schimmelt dir nichts so einfach, die Erde oben koennte natuerlich zu einem Problem werden, aber bei 2 Wochen wuerde ich mir da nicht so sorgen machen.
Aber da du in der oberen Haelfte Erde hast, kannst du diese auch einfach per Blumat (oder billig-Klon) feucht halten :) mit einem 10l-Mayo-Eimer (gibt's von vielen Restaurants geschenkt) kannst du so sicher die 2 Wochen wenn nicht noch viel laenger ausharren.
 
Das Lechuza-Substrat ist anorganisch, da schimmelt dir nichts so einfach, die Erde oben koennte natuerlich zu einem Problem werden, aber bei 2 Wochen wuerde ich mir da nicht so sorgen machen.
Aber da du in der oberen Haelfte Erde hast, kannst du diese auch einfach per Blumat (oder billig-Klon) feucht halten :) mit einem 10l-Mayo-Eimer (gibt's von vielen Restaurants geschenkt) kannst du so sicher die 2 Wochen wenn nicht noch viel laenger ausharren.
Danke, Blumat oder ähnliches wäre natürlich auch eine Alternative, gute Idee :)
 
Ist es auch möglich aus "einfachen" Materialien eine Art automatische Bewässerung selber zu bauen?
 
Du kannst es ja mal testen solange du noch vor Ort bist.
Stell mal ne Pflanze in ein eher dunkles Eck und leg ne Folie auf die Erde.
Nach ner Woche schaust du wie viel Wasser fehlt.
Zuerst natürlich den Tank befüllen und ggf. ein bisschen von oben Gießen.
 
Aus gegebenem Anlass würde ich sie mit Christbaumkugeln und Lametta schmücken. Das wird allerdings dein Gießproblem nicht beheben.... :roflmao:

Bezüglich des Wasserverbrauchs würde ich wie von @Patrick83 beschrieben vorgehen... :thumbsup:
 
@HighScoville Stimmt, schmücken hätte schon was :)

@Niy alles was von unten bewässert fällt aus, wegen der Lechuza-Töpfen, wenn dann müsste ich mit dem Docht von oben ins Substrat, und das stelle ich mir nicht sehr effizient vor...

Ich denke ich werde um einen Test mit Tank auffüllen und Substrat abdecken nicht herumkommen, noch ist ja etwas Zeit...
 
Ich kenne mich leider mit Lechuza nicht aus, aber wenn ich länger nicht zum Gießen komme, überbrücke ich mit
wassergefüllten Flaschen, die kopfüber ins Substrat gesteckt werden. Die Pflanzen bedienen sich nach Bedarf.
Hat bis dato immer gut funktioniert mit allem möglichen. Für Balkonkästen und Kübel, die optisch dadurch nicht
völlig entstellt werden sollen, hab ich ein paar leere Grappaflaschen organisiert mit Kugelbauch und langem Hals :happy:.

Wenn du Glück hast, findest du in den Rabatt-Wühlkisten der Billigläden noch ein paar Tonkegel, Mit Wollfaden (Docht)
und Wassereimer kannst du auch einige Zeit überbrücken.

Ich würde einen Versuch starten, so lange Du sie im Büro noch unter Kontrolle hast, dann kannst Du Dich beruhigter in
den Weihnachtsurlaub verabschieden.
 
@Niy alles was von unten bewässert fällt aus, wegen der Lechuza-Töpfen, wenn dann müsste ich mit dem Docht von oben ins Substrat, und das stelle ich mir nicht sehr effizient vor...
Schau dir das vorletzte Bild mit dem Docht an -- das laeuft von oben ;) funktionsweise ist aehnlich dem von Blumat, nur muss man bei der Dochtmethode noch viel mehr auf die richtige Hoehe des Versorgungsgefaesses achten, Blumat hat mehr 'Saugwirkung', bei mir stehen die Versorgungsreservoirs bis zu 50cm unter den Toepfen
 
Hab einen Test gemacht: Hab am Donnerstag bis zur Markierung gegossen, gewartet bis das Substrat Wasser gesaugt hat, dann noch einmal gegossen, und dann mit zerschnittenen Klarsichtfolien, Gummiringerl und Klebeband so gut es geht verschlossen. Am Freitag hab ich wieder bis zur Markierung gegossen, also trocken hab ich die Pflanze nicht gehalten...
Weil ich ein paar Trauermücken hatte/habe hab ich auch gleich Gelbtafeln hineingelegt.
Heute, Montag, sind laut Markierung drei Viertel des Wassers weg. Sagt mir dass über den Boden wenig Wasser verdunstet, und die Pflanzen einfach durstig sind, müssen immerhin auch ein paar Blüten/Früchte versorgen.
Dafür hab ich fast keinen Schimmel gesehen, nur aus den abgefallenen Blättern wächst was raus. Ich werde den Aufbau einmal so belassen, heute nocheinmal gießen, und dann schauen was passiert. Was am Substrat sichtbar ist sind übrigens noch die Buchweizenschalen, ich hab darin die Nützlinge (Florfliegenlarven) gegen Thripse angeliefert bekommen und so ausgebraucht.

Bleiben folgende Möglichkeiten:
- riskieren dass die Pflanzen eingehen
- jemanden auftreiben der über Weihnachten da ist und gießt, oder auch selber in die Firma kommen gießen
- Pflanzen mit heimnehmen
- Bewässerung (zB Blumat) anschaffen
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Wäre denn zurückschneiden der Pflanze eine Option? Kenn mich da nicht so aus aber wenn weniger versorgt wird verbraucht man eventuel weniger Wasser.
 
Wäre denn zurückschneiden der Pflanze eine Option? Kenn mich da nicht so aus aber wenn weniger versorgt wird verbraucht man eventuel weniger Wasser.
Stimmt, hab ich mir auch kurz überlegt, damit kenn ich mich aber nicht aus, ich wüsste nicht was ich wegschneiden sollte ohne dass die Pflanzen unansehnlich werden, und ein paar grüne Beeren tragen sie auch momentan...
 
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