Wie scharf essen?

michl_666

Habanerolecker
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Hallo Chiliheads,

bin ja noch nicht so lange hier und bitte um Welpenschutz, falls ich hier was frage, das schon mehrfach durchgekaut wurde. Die Suchfunktion hat mich nicht weitergebracht (muss aber nix heißen).

Ich hab gemerkt, dass mit mir was nicht stimmt, nachdem mir die Diavolo bei Italiener nicht mehr scharf genug war und mich die "scharfen" Soßen aus den "normalen" Läden immer mehr enttäuscht haben. Dann das kleine 4er Set von Blair bestellt, die gehen so von 3.000 (Jalapeno Death) bis 110-150.000 (Sudden Death) Scoville, was wohl 3 - 10+ entspricht, und dann hab ich mich schön von unten rangetastet.
Die milden Saucen waren recht schnell weg, da gut dosierbar und ... na eben mild. An der After Death (ca. 50.000 Scoville), hatte ich ne Weile meine Freude, da ich vorsichtig dosieren musste und die Sudden Death hat mir dann extrem lange gehalten, da anfangs echt nur 1 Tropfen auf den Teller Suppe ging und immer schön verrühren. Das hat sich dann noch auf 3-4 Tropfen steigern lassen, aber war dann schon (für mich) sehr scharf.

Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt zu den Fragen. Ich kann nicht so richtig einschätzen, ob ich jetzt tatsächlich scharf esse oder eben nur etwas schärfer und würde deshalb mal gern eure Einschätzungen und Erfahrungen hören. So ganz einfach ist das ja auch nicht zu vergleichen, da es ja neben der reinen Scoville-Zahl auch immer extrem auf die Verdünnung ankommt.

Also:
1) Wie scharf esst ihr (noch mit Genuss und ohne Mutprobe oder Grenzerfahrung)?
2) Und was denkt ihr, wieviel man sich du Regelmäßigkeit gewöhnen bzw. steigern kann?
3) Welche Chili-Sorte geht noch roh (also wie gesagt mit Genuss)?

Ich hab nicht vor, Rekorde zu brechen oder so. Hatte bisher auch nie irgendwelche Kreislaufprobleme nach dem Essen und habe das auch nicht vor. Mir geht's nur drum, mal einen Vergleich zu haben, damit ich das ein bisschen besser einschätzen kann. Für den Anfang hab ich jetzt auch erstmal keine so ganz scharfen Sorten im Anbau (7-8), in der Hoffnung, dass ich die noch roh verkosten kann. Habaneros hätten mich schon sehr gereizt, aber die waren mir für's erste zu "hot".

Bin gespannt auf Eure Antworten.

Gruß
Micha
 
mit geht es da wie dir, war ein langsam schleichender Prozess.
Ich wollte niemandem etwas beweisen, hab einfach nur gern scharf gegessen und auf die dauer geht da einfach mehr und mehr.

zu deiner 1. Frage, ich dosier immer so, dass es noch mit Genuss zutun hat,
ab und an verschätzt man sich und es wird echt scharf :hot1:, passiert aber eher selten.
Wieweit man dass steigern kann, weiß ich nicht, aber irgendwann wird der Körper schon sagen, halt stop und nicht weiter.
Was roh geht, wird bei jedem unterschiedlich sein, klein geschnitten aufs Brot geht Habi eigtl ganz gut, aber so am Stück is mir dass schon zuviel :whistling:
 
zu1) Ich kann nur sagen das ich von nur mäßig scharfen Sorten schon total überfordert war und andererseits von schärferen Sorten bei kleinerer Dosierung enttäuscht wurde oder besser gesagt, ich es viel schärfer erwartet habe.

Aber es geht mir eigentlich auch nicht darum immer genau so scharf zu essen wie ich es für "genau richtig" empfinde. Schärfe ist immer dabei und das reicht mir. Dann lege ich mehr Wert auf den Geschmack und versuche festzustellen, welche Sorten zu welchen Gerichten am besten passen. Von daher mache ich es meistens nur angenhm scharf und lasse mich dann überraschen. Das kommt ganz von alleine das es mich dann ab und zu überrollt. Rekorde stelle ich also nicht auf.

zu2) Ich esse für mich scharf und nicht für andere, von daher versuche ich auch nicht mich zwingend zu steigern. Wenn ich im Sommer einige Zeit lang immer frische Früchte esse, dann habe ich auch das Gefühl als wenn ich es etwas schärfer vertrage als zum beispiel jetzt um diese Zeit, wo ich weitestgehend Pulver benutze. Wenn ich diesen Sommer anfange wieder frisch zu essen, dann werde mich auch wieder rantasten müssen. Über JAHRE kommt vielleicht ein beisschen Gewohnheit rein, aber es ist jetzt nicht so als wenn man pauschal alle 2 Jahre eine Stufe höher verträgt.

zu3) Welche Sorten noch gehen kann ich nicht genau sagen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Sorten manchmal auch nicht so scharf sind wie sie offiziell sein sollten und andererseits teilweise auch viel schärfer als deren offizieller Wert. Das kann an vielen Dingen liegen, wie zB Saatgut, Fremdbestäubung, viel oder wenig Stress, Zeitpunkt der Ernte, Klima etc etc.

Bei Saucen ist es ähnlich, manchmal kommt die Schärfe mehr und mal weniger durch. So kann man zwei Saucen haben, die zwar laut Angabe genau gleichscharf sind, aber beim essen (bei gleicher Dosierung) gefühlt klar auseinander gehen. An Zahlen orientiere ich mich nur ganz grob und für mich wäre auch eine Skala von 0-5 mehr als ausreichend.
 
Patryk Ressee schrieb:
... Was roh geht, wird bei jedem unterschiedlich sein, klein geschnitten aufs Brot geht Habi eigtl ganz gut, aber so am Stück is mir dass schon zuviel :whistling:
Ok, das ist ja schonmal ein Anhaltspunkt. (Note 2 myself: Habi auffe Liste 2013) :devil:
Danke für deine Einschätzung.

Jonny23 schrieb:
zu1) Ich kann nur sagen das ich von nur mäßig scharfen Sorten schon total überfordert war und andererseits von schärferen Sorten bei kleinerer Dosierung enttäuscht wurde oder besser gesagt, ich es viel schärfer erwartet habe.
Oh, das ist interessant. Und ich dachte, dass 50.000 Scoville eben 50.000 Scoville sind. Hm. Aber du hast recht, meine aktuellen Soßen sind teilweise bis 180.000 Scoville angegeben und die sind lang nicht so hart wie die Sudden Death. ... Am Ende passt das gar nicht in meine schönen Schubladen ... Mist :angry: :blush::whistling:

Jonny23 schrieb:
Aber es geht mir eigentlich auch nicht darum immer genau so scharf zu essen wie ich es für "genau richtig" empfinde. Schärfe ist immer dabei und das reicht mir. Dann lege ich mehr Wert auf den Geschmack und versuche festzustellen, welche Sorten zu welchen Gerichten am besten passen. Von daher mache ich es meistens nur angenhm scharf und lasse mich dann überraschen. Das kommt ganz von alleine das es mich dann ab und zu überrollt. Rekorde stelle ich also nicht auf.
Schön zu lesen, dass es auch anderen um angenehme Schärfe geht. Mich interessiert aber eben, ob "meine" angenehme Schärfe ungefähr mit eurer kompatibel ist oder ob es da große Abweichungen gibt. Also ob die ganz harten eben nur mehr aushalten können oder ob die das weniger scharf empfinden.

Jonny23 schrieb:
zu2) Ich esse für mich scharf und nicht für andere, von daher versuche ich auch nicht mich zwingend zu steigern. Wenn ich im Sommer einige Zeit lang immer frische Früchte esse, dann habe ich auch das Gefühl als wenn ich es etwas schärfer vertrage als zum beispiel jetzt um diese Zeit, wo ich weitestgehend Pulver benutze. Wenn ich diesen Sommer anfange wieder frisch zu essen, dann werde mich auch wieder rantasten müssen. Über JAHRE kommt vielleicht ein beisschen Gewohnheit rein, aber es ist jetzt nicht so als wenn man pauschal alle 2 Jahre eine Stufe höher verträgt.
Ok, ich will ja auch keine Rekorde, mir geht es nur um die Zusammenhänge. Und die Aussage, dass die Steigerung durch Gewöhnung wohl nicht sooo groß ist, ist doch mal ne Ansage.

Jonny23 schrieb:
zu3) Welche Sorten noch gehen kann ich nicht genau sagen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Sorten manchmal auch nicht so scharf sind wie sie offiziell sein sollten und andererseits teilweise auch viel schärfer als deren offizieller Wert. Das kann an vielen Dingen liegen, wie zB Saatgut, Fremdbestäubung, viel oder wenig Stress, Zeitpunkt der Ernte, Klima etc etc.
Toll, kann ich meine Schubladen schon wieder vergessen. Danke! :w00t::blush:

Danke für die Antworten schon mal. Auch wenn sich mal wieder zeigt, dass das Leben eben nicht in Schubladen passt. Und das wäre so schön gewesen ... :whistling: Naja, nicht wirklich.

Danke auch für das Forum. Solche Sachen kann man nicht mit jedem diskutieren. Und hier finden sich ja zumindest ein paar ... :thumbup:
Eigentlich wollt ich ja gar nicht so viel schreiben. Aber irgendwie hab ich heut meinen philosophischen Tag. :laugh:

Gruß
Micha
 
michl_666 schrieb:
Also:
1) Wie scharf esst ihr (noch mit Genuss und ohne Mutprobe oder Grenzerfahrung)?
2) Und was denkt ihr, wieviel man sich du Regelmäßigkeit gewöhnen bzw. steigern kann?
3) Welche Chili-Sorte geht noch roh (also wie gesagt mit Genuss)?

1) Mutprobe? Grenzerfahrung? Beides ist für mich absolut nicht relevant. Ich esse rein des Genusses wegen. Hier geht es mir in keiner Weise um die pure Schärfe der Speisen, sondern rein um die Harmonie zwischen der Schärfe und dem Eigengeschmack der Speisen. Was bringt mir schon das beste Essen, wenn ich am Ende nur noch scharf schmecken? Das kann meiner Meinung nach nicht im Sinne des Erfinders sein.

2) Ich denke, dass man seine Geschmackszellen schon an die Schärfe gewöhnen kann. Irgendwann wird dir dein Körper aber sicherlich sagen, wann er genug hat - und genau n dem Moment würde ich auf meinen Körper hören...

3) Gehen tut quasi alles. Es kommt nur auf die Dosierung an. Pfefferoni wirst du mit Haut und Haaren verputzen können, Habbaneros in kleineren Scheibchen. Ich zitiere mich hier gerne selbst und verweise auf Punkt 2) :cool:
 
Schööönes Thema, wollte ich auch schon immer mal wissen, ob ich eigentlich "scharf" esse oder im Vergleich eher nur "mild". :D

Allerdings habe ich noch keine vergleichbar große Auswahl. Mir ist allerdings was aufgefallen, das vielleicht hierher passt:

Diese handelsübliche Peperoni, die es in fast jedem Vollsortimenter zu kaufen gibt, kommt mir auf andere Weise "scharf" vor als etwa die Habanero oder die Jolokia. Dabei hat sie im Vergleich ja bekanntermaßen wesentlich weniger Scoville als die letzteren beiden. Trotzdem esse ich sie nur ungern, weil die Schärfe einfach nur unangenehm aggressiv brennt und keinerlei Aroma hat. (Nach meinem Empfinden.)

Chilis esse ich auch nur gut dosiert, es muss noch genussfähig sein. Mutproben habe ich gar nicht nötig, meine Hanserl sind schon beeindruckt, wenn ich nur Jalapenos esse - sobald ich von Habaneros rede, halten sie mich für verrückt. Jedenfalls, hier keine Not, mich zu beweisen, bleibt genug Raum und Zeit zum Schlemmen.

Das tu ich momentan am liebsten mit meiner selbstgepantschten Bhut Jolokia-Paste (wobei es eher ein stückiger Brei ist), aber von der geht nur eine Messerspitze voll ins Essen, gut verrührt natürlich. Vorgestern hab ich mich ein bisschen verschätzt, das war dann schon grenzwertig. Eine ausgesprochen "heiße" Angelegenheit und ich hab geglüht wie ein Leuchtturm. :hot1:

Mein Habanero-Pulver kommt mir dagegen noch recht mild vor, obwohl mein Partner mich jedes Mal böse anguckt, wenn ich davon versehentlich :D was ins Chili con Carne rieseln lasse. Andererseits kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass meine Jolokia-"Paste" 1 Mio. Scoville haben soll. Völlig unmöglich.

Lange Rede, schwacher Sinn: Der Name allein macht noch nicht den Schärfegrad, wie ja bereits gesagt wurde. Im Endeffekt kommt es eben doch nur auf den Einzelnen an, wie viel er verträgt oder als genussfähig einschätzt.
 
1) Wie scharf esst ihr (noch mit Genuss und ohne Mutprobe oder Grenzerfahrung)?

Um die 10.000 Scoville, d.h. viel selbstgemachtes Cayennepulver ans Essen.

2) Und was denkt ihr, wieviel man sich du Regelmäßigkeit gewöhnen bzw. steigern kann?

Auf Habbischärfe. Ich werds in diesem Jahr testen :D

3) Welche Chili-Sorte geht noch roh (also wie gesagt mit Genuss)?

Cayenne roh macht keine Freude, essbar isses. Da ich noch keine anderen Sorten hatte..mal schaun wie die Jalapenos sein werden.
 
airball schrieb:
1) Mutprobe? Grenzerfahrung? Beides ist für mich absolut nicht relevant. Ich esse rein des Genusses wegen. Hier geht es mir in keiner Weise um die pure Schärfe der Speisen, sondern rein um die Harmonie zwischen der Schärfe und dem Eigengeschmack der Speisen. Was bringt mir schon das beste Essen, wenn ich am Ende nur noch scharf schmecken? Das kann meiner Meinung nach nicht im Sinne des Erfinders sein.
:thumbup:

airball schrieb:
2) Ich denke, dass man seine Geschmackszellen schon an die Schärfe gewöhnen kann. Irgendwann wird dir dein Körper aber sicherlich sagen, wann er genug hat - und genau n dem Moment würde ich auf meinen Körper hören...
Nu glar. Mach ich. Ich hör eher schon früher auf. Bin eher der Typ "alter Schisser". :hot1: Mir geht's eher um die prizipielle Einschätzung.

airball schrieb:
3) Gehen tut quasi alles. Es kommt nur auf die Dosierung an. Pfefferoni wirst du mit Haut und Haaren verputzen können, Habbaneros in kleineren Scheibchen. Ich zitiere mich hier gerne selbst und verweise auf Punkt 2) :cool:
Ok, ja is klar. Mir ging's ehr drum, wo für DICH so grob die Grenze liegt. Aber gut ... ;)

Heerwisch schrieb:
Diese handelsübliche Peperoni, ... Trotzdem esse ich sie nur ungern, weil die Schärfe einfach nur unangenehm aggressiv brennt und keinerlei Aroma hat. (Nach meinem Empfinden.)
So geht's mir z.B. mit Wasabi. Das kann ich gar nicht ab. Und manche Peperoni sind echt unangenehm. Drum freu ich mich auch schon auf meine Purple Jalas. Die eingelegten Jalapenos zu den Nachos im Kino neulich waren zumindest schon mal sehr lecker.

Heerwisch schrieb:
Chilis esse ich auch nur gut dosiert, es muss noch genussfähig sein. Mutproben habe ich gar nicht nötig, meine Hanserl sind schon beeindruckt, wenn ich nur Jalapenos esse - sobald ich von Habaneros rede, halten sie mich für verrückt. Jedenfalls, hier keine Not, mich zu beweisen, bleibt genug Raum und Zeit zum Schlemmen.
Geeeenau!

Heerwisch schrieb:
Das tu ich momentan am liebsten mit meiner selbstgepantschten Bhut Jolokia-Paste (wobei es eher ein stückiger Brei ist), aber von der geht nur eine Messerspitze voll ins Essen, gut verrührt natürlich. Vorgestern hab ich mich ein bisschen verschätzt, das war dann schon grenzwertig. Eine ausgesprochen "heiße" Angelegenheit und ich hab geglüht wie ein Leuchtturm. :hot1:
Uuups.

Heerwisch schrieb:
Mein Habanero-Pulver kommt mir dagegen noch recht mild vor, obwohl mein Partner mich jedes Mal böse anguckt, wenn ich davon versehentlich :D was ins Chili con Carne rieseln lasse. Andererseits kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass meine Jolokia-"Paste" 1 Mio. Scoville haben soll. Völlig unmöglich.
Ist wohl auch eine Frage der Dosierung.

Heerwisch schrieb:
Lange Rede, schwacher Sinn: Der Name allein macht noch nicht den Schärfegrad, wie ja bereits gesagt wurde. Im Endeffekt kommt es eben doch nur auf den Einzelnen an, wie viel er verträgt oder als genussfähig einschätzt.
Ja genau. Aber genau das versuche ich ja rauszufinden, ob im Einzelfall diese Einschätzung ähnlich ist, oder ob es da große Unterschiede gibt.

BaaL schrieb:
1) Wie scharf esst ihr (noch mit Genuss und ohne Mutprobe oder Grenzerfahrung)?
Um die 10.000 Scoville, d.h. viel selbstgemachtes Cayennepulver ans Essen.
:thumbup: Jaaaa! So wollte ich das haben. Klare Ansage!

BaaL schrieb:
2) Und was denkt ihr, wieviel man sich du Regelmäßigkeit gewöhnen bzw. steigern kann?
Auf Habbischärfe. Ich werds in diesem Jahr testen :D
Ok! Das sind jetzt schon 2 Punkte für die Habaneros. Um die komme ich nächstes Jahr nicht herum ...

BaaL schrieb:
3) Welche Chili-Sorte geht noch roh (also wie gesagt mit Genuss)?
Cayenne roh macht keine Freude, essbar isses. Da ich noch keine anderen Sorten hatte..mal schaun wie die Jalapenos sein werden.
So mach ich das auch.

:clapping: DANKE für die vielen Antworten. Wenn das so weitergeht, muss ich noch anfangen, mich kurz zu fassen ... :whistling:

Bin jetzt nur mal gespannt, ob sich von den (verzeiht die Schublade) "Härteren" auch noch welche zu Wort melden. Gibt ja einige mit sehr scharfen Sorten hier. Mal sehen ...

Gruß
Micha
 
Vieleicht ist das ein interessanter Thread für dich. Unser Orange-hot hat (ich glaube) täglich eine Habanero gegessen und dokumentiert, wie es ihm damit geht und wie sich das Schärfeempfinden ändert.

Viel Spaß damit :)

http://chiliforum.hot-pain.de/thread-8599.html
 
michl_666 schrieb:
Bin jetzt nur mal gespannt, ob sich von den (verzeiht die Schublade) "Härteren" auch noch welche zu Wort melden. Gibt ja einige mit sehr scharfen Sorten hier. Mal sehen

Ich habe eigentlich jedes Jahr 1-2 Jolokias (mal bhut, mal morich, mal black...) dabei, ich nutzte die aber mit wenigen Außnahmen nur zur konservierung wie zB für Pulver oder mache Sambal daraus. Ich denke es machen die meisten so, aber es gibt natürlich auch Leute die solche Sorten auch frisch und roh essen.

Es kommt einfach auf die Dosierung an. Ein Mini-happen zum probieren kann ich davon auch mal essen (2x2mm, zum erstmaligen probieren einer Sorte zB) oder eine halbe/kleine Schote zerkleinert und verteilt auf ein ganzes Blech Pizza, das kann dann aber je nach Sorte auch schon zum K(r )ampf werden.

Evtl ist dieses Topic für dich das passende: http://chiliforum.hot-pain.de/thread-1232.html
 
Woah, wie kann man kein Wasabi mögen? :D :D :D

Jemand "Harten" würde ich nicht unbedingt an einer scharfen Chili-Sorte festmachen. Ich meine, angeblich ist ja die Bhut Jolokia eine der schärften Chilis der Welt, mit Eintrag im Guinnes-Buch. Und ich esse die, stark verdünnt, und wachsen soll sie heuer auch auf meinem Balkon. Aber ich bin garantiert nicht hart. |D

Dann kommt es wohl doch eher auf die Menge an. Vielleicht mal die Frage so stellen: Wer futtert hier Jolokias pur und löffelt 1 Mio. Scoville Saucen zum Frühstück? Alle mal kurz "Ich!" rufen! :w00t:
 
Heerwisch schrieb:
Woah, wie kann man kein Wasabi mögen? :D :D :D
Boah nee, das zieh immer so fies die Nase hoch ... :w00t:

Heerwisch schrieb:
Jemand "Harten" würde ich nicht unbedingt an einer scharfen Chili-Sorte festmachen. Ich meine, angeblich ist ja die Bhut Jolokia eine der schärften Chilis der Welt, mit Eintrag im Guinnes-Buch. Und ich esse die, stark verdünnt, und wachsen soll sie heuer auch auf meinem Balkon. Aber ich bin garantiert nicht hart. |D
Ich wollte die auch nicht unbedingt dran festmachen ... :whistling:
Aber das Zauberwort ist sicherlich "verdünnt". :cool: [klugscheiß]Scoville ist ja eine Vergleichseinheit, wie viele Wassertropfen man braucht, um 1 Tropfen der entsprechenden Substanz zu neutralisieren. [/klugscheiß] Wenn jetzt Bhut pur 1.000.000 SHU hat und du das 1:10 verdünnst, dann hat das ja nur noch ... richtich ... 100.000 SHU. Irgendwann kann man das dann auch wieder essen. ;)

Heerwisch schrieb:
Dann kommt es wohl doch eher auf die Menge an. Vielleicht mal die Frage so stellen: Wer futtert hier Jolokias pur und löffelt 1 Mio. Scoville Saucen zum Frühstück? Alle mal kurz "Ich!" rufen! :w00t:
:hot: :hot1: :sweatdrop:
Lieber nich! :nono1:

Danke nochmal!
Gruß
Micha
 
michl_666 schrieb:
Gibt ja einige mit sehr scharfen Sorten hier. Mal sehen ...

Gruß
Micha

Ich hab dieses jahr auch einige sehr scharfe an Board, wird aber auch meist nur zur Pulverherstellung angebaut und aus Interesse an der Pflanze. Pur geht da nur mal ein Stückchen :)
 
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