Moin.
Wenn ich z.B. Rocotos überwintere schneide ich stark zurück und entferne das Blattwerk.
Die Wurzeln werden dabei auch ziemlich radikal gekürzt.
Das meiste an vorhandenem Wurzelwerk ist nach einer Saison eh mehr als Totmasse zu bezeichnen.
Natürlich braucht so eine Rocoto Platz für Wurzeln und gute Erträge.
Viele bauen da im Bereich von 30- 50 L Töpfen an.
Gibt auch welche die auf 150 L setzen, eine Frage von Kosten und Logistik.
Irgendwann greift ja auch das Gesetz vom abnehmenden Ertragszuwachs.
Dann gibts Leute die erzielen auch in 10 L Töpfen passable Erträge bei Rocotos.
Die haben dann aber auch ein ausgeklügelten Düngeplan mit Bewässerungssystem.
Ansonsten rennt man nämlich den ganzen Tag mit der Gießkanne rum.
Will man das mit dem Wurzelballen auf die Spitze treiben ist Erde als Substrat eh nicht so gut geeignet.
Da werden in der Hydroponik ganz andere Ergebnisse erzielt.
Ich benutze auch gerne Wurzelbooster, konnte für mich aber noch keine signifikanten Unterschiede feststellen.
Damit sich so eine Wurzel richtig gut entwickelt, müssen auch mehrere Parameter stimmen.
Zum Schluss stellt sich mir die Frage, ob man das Wurzelwerk von Gehölzen mit krautigen Pflanzen sinnvoll vergleichen kann?