Stef
Chiligrünschnabel
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Im Hochsommer unterwegs und in Sorge um die Pflänzchen?
Zu faul nochmal von der Couch aufzustehen um gießkannenwedelnd durch die Gegend zu laufen?
Dann geht es dir wie uns.
In Normalschrift die Basislösung, in Kursiv unsere erweiterte Lösung.
Man nehme:
https://www.gardena.com/de/produkte/citygardening/balkon/urlaubsbewasserung-set/900902901/
Gardena Urlaubsbewässerung für maximal 36 Pflanzen, um die 70 Euro - in unserem Fall 2 Stück für maximal 72 Pflanzen
https://www.homeandsmart.de/teckin-wlan-steckdose-funksteckdose
WLAN-Steckdosen. Eine reicht. Wir haben 2 auf dem Balkon um jede Pumpe separat steuern zu können.
https://blog.doitgarden.ch/wp-content/uploads/2017/06/Wasser_9a.jpg
Jede Pumpe besteht aus drei Verteilern (mittig), an die je ein großer Schlauch angeschlossen wird. An die Verteiler kommen je 12 kleine Schläuche, die - je nach Verteiler - 15, 30 oder 60ml pro Minute abgeben. Die Pumpe startet alle 24 Stunden - oder immer beim Strom anschalten - für eine Minute. Wir haben zusätzliche Verteiler gekauft und haben auf einer Pumpe 3x die 15ml-Verteiler und auf der anderen Pumpe 3x die 30ml-Verteiler zwecks besser verteilter Bewässerung - in z.B. einem Meer aus Schnittlauch fährt man besser mit 4 verteilten 15ml als mit einem einzigen 60ml.
die WLAN-Steckdosen (wir haben welche von "Teckin" - im ersten Einsatzjahr ging direkt eine von 2 kaputt, jetzt haben wir 4 im Einsatz und zumindest bisher keine Defekte.) lassen sich sehr einfach mit der "Smart Life" App koppeln. Im Sommer geben wir mehrmals täglich so via Zeitschaltuhr Strom auf die Steckdosen, so dass die Pumpen mehrmals täglich laufen, bzw. abends 2-3-4 mal direkt hintereinander - je nach Wetter und somit Wasserbedarf. Manuelles Strom anschalten geht z.B. an besonders heißen Tagen auch via Knopfdruck.
Im Urlaub und zu Hause ist es extraheiß? Klick. Extraportion Wasser läuft.
Unsere wasserdichte Stromkiste. Die Netzteile müssen trocken stehen. Steht auf dem Balkon recht geschützt, nur wollte ich ganz, absolut 100%, jede noch so geringe Chance vermeiden dass doch Feuchtigkeit an die Anlage kommt. Boden mit hohlem Schaumstoff sogar erhöht damit nichts im Wasser liegt falls doch mal das Unmögliche eintritt.
Hier liegt ein Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose, 2x WLAN-Steckdosen und beide Pumpen.
Zwei Hugotonnen à 50 Liter. Pro Fass eine Pumpe versenkt. In dem Fass dass die 15ml-Teile versorgt - und somit logischerweise nur die Hälfte verbraucht - liegen auch noch die Schläuche meiner altbewährten Blumat-Tonkegel, die den direkt danebenstehenden Apfelbaum bewässern. Muss ja nicht alles elektrisch sein.
Vor dem Verlegen der Schläuche sollte man sich einen Plan erstellen, wo am Ende wieviel Wasser anzuliegen hat.
Die ganzen Verteiler. Ich habe sie zentral angeschraubt, kann man aber auch einfach irgendwo in Nähe der Pflanzen hinwerfen. Hier gehen dann die kleinen "Endschläuche" ab.
Bei der Anlage sind schwarze Schläuche von Gardena dabei, 30 Meter pro Pumpe. Ich habe 250 Meter Schläuche in grün (=große Verteilerschläuche), rot (=15ml) und gelb (=30ml) zusätzlich gekauft. Drittanbieter, irgend ein Laden für Hydrauliktechnik. Wer es genauso machen möchte: Die großen Schläuche haben 6x4mm, die kleinen 4x2mm. Alle Schläuche sind an Anfang und Ende mit einer Nummer beklebt worden. So habe ich es bei der Fehlersuche oder einfach beim Umstecken (andere Pflanzen, anderer Steckplatz, geändertes Layout / geänderter Wasserbedarf etc.) viel leichter.
Kabelverlauf unter den Balkonkästen. Ich empfehle die Kabel mit Klettband festzumachen, sonst schauts am Ende arg chaotisch aus. Im "wilden Garten" allerdings eher unwichtig.
Und nochmal ein Teil des Schlauchverlaufes. Ohne Kabelbinder hinge alles kreuz und quer.
So oder so ähnlich schaut es dann an den Pflanzen aus.
Am Knoblauch. Zwischen je zwei nahestehenden Pflanzen je ein 15ml-Schlauchende. Die grauen Teile werden einfach in den Boden gesteckt und die Schläuche durch ein Loch befestigt. Wir haben die Schläuche von unten nach oben statt normal (also oben nach unten) durchgezogen, damit diese auf der Erde aufliegen und nicht unschön in der Luft stehen.
Schlauchenden, welche aktuell nicht benötigt werden, lassen sich einfach mittels Schaschlikspieß (oder Zahnstocher etc.) blindmachen.
Die ganze Geschichte ist wirklich einfach und auch für ungeübte Personen machbar. Der Vorteil gegenüber den vielgenutzten porösen Tropfschläuchen ist eindeutig die Präzision.
Die Anlage sollte sich übrigens auch für die Beimischung von Hakaphos etc. eignen, ob ich das testen möchte weiß ich jedoch nicht nicht wirklich.
Die Basislösung aus originalem Gardenasystem ohne Bastelzusatz und einer Appsteckdose - so haben wir vor 3-4 Jahren auch angefangen - liegt zusammen bei etwa 90 Euro.
Wenn man sich natürlich reinsteigert wie wir, ist man am Ende 300 Euro los.
Hat sich trotzdem gelohnt, wird auch hoffentlich noch ein paar Jahre ohne großartige Folgekosten halten.
Der Sommer kann kommen.
Zu faul nochmal von der Couch aufzustehen um gießkannenwedelnd durch die Gegend zu laufen?
Dann geht es dir wie uns.
In Normalschrift die Basislösung, in Kursiv unsere erweiterte Lösung.
Man nehme:
https://www.gardena.com/de/produkte/citygardening/balkon/urlaubsbewasserung-set/900902901/
Gardena Urlaubsbewässerung für maximal 36 Pflanzen, um die 70 Euro - in unserem Fall 2 Stück für maximal 72 Pflanzen
https://www.homeandsmart.de/teckin-wlan-steckdose-funksteckdose
WLAN-Steckdosen. Eine reicht. Wir haben 2 auf dem Balkon um jede Pumpe separat steuern zu können.
https://blog.doitgarden.ch/wp-content/uploads/2017/06/Wasser_9a.jpg
Jede Pumpe besteht aus drei Verteilern (mittig), an die je ein großer Schlauch angeschlossen wird. An die Verteiler kommen je 12 kleine Schläuche, die - je nach Verteiler - 15, 30 oder 60ml pro Minute abgeben. Die Pumpe startet alle 24 Stunden - oder immer beim Strom anschalten - für eine Minute. Wir haben zusätzliche Verteiler gekauft und haben auf einer Pumpe 3x die 15ml-Verteiler und auf der anderen Pumpe 3x die 30ml-Verteiler zwecks besser verteilter Bewässerung - in z.B. einem Meer aus Schnittlauch fährt man besser mit 4 verteilten 15ml als mit einem einzigen 60ml.
die WLAN-Steckdosen (wir haben welche von "Teckin" - im ersten Einsatzjahr ging direkt eine von 2 kaputt, jetzt haben wir 4 im Einsatz und zumindest bisher keine Defekte.) lassen sich sehr einfach mit der "Smart Life" App koppeln. Im Sommer geben wir mehrmals täglich so via Zeitschaltuhr Strom auf die Steckdosen, so dass die Pumpen mehrmals täglich laufen, bzw. abends 2-3-4 mal direkt hintereinander - je nach Wetter und somit Wasserbedarf. Manuelles Strom anschalten geht z.B. an besonders heißen Tagen auch via Knopfdruck.
Im Urlaub und zu Hause ist es extraheiß? Klick. Extraportion Wasser läuft.
Unsere wasserdichte Stromkiste. Die Netzteile müssen trocken stehen. Steht auf dem Balkon recht geschützt, nur wollte ich ganz, absolut 100%, jede noch so geringe Chance vermeiden dass doch Feuchtigkeit an die Anlage kommt. Boden mit hohlem Schaumstoff sogar erhöht damit nichts im Wasser liegt falls doch mal das Unmögliche eintritt.
Hier liegt ein Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose, 2x WLAN-Steckdosen und beide Pumpen.
Zwei Hugotonnen à 50 Liter. Pro Fass eine Pumpe versenkt. In dem Fass dass die 15ml-Teile versorgt - und somit logischerweise nur die Hälfte verbraucht - liegen auch noch die Schläuche meiner altbewährten Blumat-Tonkegel, die den direkt danebenstehenden Apfelbaum bewässern. Muss ja nicht alles elektrisch sein.
Vor dem Verlegen der Schläuche sollte man sich einen Plan erstellen, wo am Ende wieviel Wasser anzuliegen hat.
Die ganzen Verteiler. Ich habe sie zentral angeschraubt, kann man aber auch einfach irgendwo in Nähe der Pflanzen hinwerfen. Hier gehen dann die kleinen "Endschläuche" ab.
Bei der Anlage sind schwarze Schläuche von Gardena dabei, 30 Meter pro Pumpe. Ich habe 250 Meter Schläuche in grün (=große Verteilerschläuche), rot (=15ml) und gelb (=30ml) zusätzlich gekauft. Drittanbieter, irgend ein Laden für Hydrauliktechnik. Wer es genauso machen möchte: Die großen Schläuche haben 6x4mm, die kleinen 4x2mm. Alle Schläuche sind an Anfang und Ende mit einer Nummer beklebt worden. So habe ich es bei der Fehlersuche oder einfach beim Umstecken (andere Pflanzen, anderer Steckplatz, geändertes Layout / geänderter Wasserbedarf etc.) viel leichter.
Kabelverlauf unter den Balkonkästen. Ich empfehle die Kabel mit Klettband festzumachen, sonst schauts am Ende arg chaotisch aus. Im "wilden Garten" allerdings eher unwichtig.
Und nochmal ein Teil des Schlauchverlaufes. Ohne Kabelbinder hinge alles kreuz und quer.
So oder so ähnlich schaut es dann an den Pflanzen aus.
Am Knoblauch. Zwischen je zwei nahestehenden Pflanzen je ein 15ml-Schlauchende. Die grauen Teile werden einfach in den Boden gesteckt und die Schläuche durch ein Loch befestigt. Wir haben die Schläuche von unten nach oben statt normal (also oben nach unten) durchgezogen, damit diese auf der Erde aufliegen und nicht unschön in der Luft stehen.
Schlauchenden, welche aktuell nicht benötigt werden, lassen sich einfach mittels Schaschlikspieß (oder Zahnstocher etc.) blindmachen.
Die ganze Geschichte ist wirklich einfach und auch für ungeübte Personen machbar. Der Vorteil gegenüber den vielgenutzten porösen Tropfschläuchen ist eindeutig die Präzision.
Die Anlage sollte sich übrigens auch für die Beimischung von Hakaphos etc. eignen, ob ich das testen möchte weiß ich jedoch nicht nicht wirklich.
Die Basislösung aus originalem Gardenasystem ohne Bastelzusatz und einer Appsteckdose - so haben wir vor 3-4 Jahren auch angefangen - liegt zusammen bei etwa 90 Euro.
Wenn man sich natürlich reinsteigert wie wir, ist man am Ende 300 Euro los.
Hat sich trotzdem gelohnt, wird auch hoffentlich noch ein paar Jahre ohne großartige Folgekosten halten.
Der Sommer kann kommen.
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