Zurückschneiden zum Überwintern?

Bomb Voyage

Chiligrünschnabel
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Meine Bhut's, die anfangs erst nicht so richtig wollten, haben sich zu richtig dicken Büschen entwickelt. Tragen zwar nur wenig, aber immerhin.

Da seit gestern offenbar Herbst ist, denke ich schon an die Nachsaison. Pflanze raus aus dem Gewächshaus, rein in den Topf und zum Homie machen.

Aber wie sieht's mit dem Schnitt aus?
Busch so lassen, wie er ist, oder kappen?
Wenn ja, auf wie viel?

Derzeitige Dimensionen: Ca. 50 cm Durchmesser.
 
Ich glaube, das ist eine Überzeugungsfrage. Manche schneiden radikal zurück, manche lassen die Pflanzen, wie sie sind. Und ich behaupte mal, dass keine Variante eine 100%ige Garantie gibt, dass die Pflanzen im nächsten Jahr wieder austreiben.

Ich bin bisher ganz gut mit der Strategie gefahren, die Pflanzen auf ein "platzsparenderes" Maß zu stutzen. Meine Wild Hawaiian (eine schon 2 und eine 3 Mal überwintert) sind mittlerweile gut 1,30m groß und nehmen indoor ne menge Platz weg. Deshalb werden se etwas zusammengeschnitten, aber nicht völlig.
 
Ich habe in meiner Chililaufbahn erst einmal ÜW.
Meine Schnitttechnik: Soweit beschnitten, dass keine Äste mehr über den Topfrand hinwegstehen.
Leider hab ich im Laufe der Zeit fast alle Pflanzen dabei verloren. Ich hab aber die Pflanzen auch mal etwas dursten lassen, was bestimmt mit beigetragen hat.
Diejenigen die es geschafft haben, waren den frisch ausgesähten immer hinterher...
Kann dir also keine wirkliche Hilfe geben. Ich werde jedenfalls (wahrscheinlich) nicht mehr überwintern. Neuaussaat ist meine Devise
 
Überwintert habe ich bisher immer nur die Engelstrompeten, da ist der Rückschnitt sogar erforderlich. Aber die gehen ja auch in den Keller, brauchen kein Licht.
Das bedeutet also, mein Erfahrungsschatz , was Überwintern angeht, ist immens. :whistling:

Nur diese Jahr muss es sein - will nächstes Jahr endlich mal richtig viele Chili haben.
In diesem Jahr habe ich wohl so alles falsch gemacht, was nur irgendwie möglich war.

Da ich mir das weiterhin gerne ersparen möchte, gleich noch eine Zusatzfrage:
Wie groß muss denn überhaupt der Ballen ausgehoben werden? So ungefähr zumindest?
Will jetzt nicht auch noch die Wurzel beschädigen.
 
also dass die überwinterten hinter den neu ausgesähten sind, kann ich bei meiner Methode überhaupt nicht bestätigen. Die hängen voll bis oben hin mit Chili und sind bereits zu gut 2/3 reif, während meine anderen neu ausgesähten sorten noch brauchen oder jetzt mal anfangen, sich umzufärben.

Die Frage ob man überhaupt überwintert hängt sicher von der Sorte ab. Während man bei vielen Sorten nicht überwintern braucht, weil die schon im ersten Jahr ausreichend tragen (das ist der fall bei vielen annuums), gibt es einfach sorten, die im 2. Jahr viel besser und mehr tragen oder bei denen die anzucht etwas schwieriger ist (viele Wildsorten z. B.). Bei denen ist überwintern durchaus sinnvoll.

Mit dem Ballen kann ich dir nicht helfen. Meine Überwinterer sind auch den Sommer über im topf.
 
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