Pflanzen bleiben klein

Beastmaster schrieb:
Trauermücken schädigen in der Regel nur die keimenden Samen, sobald die Pflanzen größer sind liegt es an zu feuchtem/kaltem Substrat und an ggf. zu viel Dünger, der ebenfalls einen Wachstumsstop verursachen kann.

Da hab ich andere Beobachtungen gemacht. Es ist zwar richtig das die Trauermückenlarven gern den Samen fressen. Aber die fressen auch mal gern von unten den noch zarten Stengel der kleinen Pflanze kaputt, dann knickt sie um und ist hinüber. Desweiteren haben Trauermücken meine Pflanzen damit geschädigt, dass sie häßlige Spuren auf den Blättern verursacht haben. Ob die dran genagt gesaugt oder was auch immer gemacht haben kann ich nicht sagen. War aber sicherlich auch nicht sonderlich gut für die Pflanze. Desweiteren legen die Trauermücken viele Eier in die Erde, wenn die Erde zu nass ist gibts auch viele Traumermückenlarven die die Wurzeln der Pflanze anfressen.

Zum Glück bin ich dies Jahr von Trauermücken verschont geblieben. Vermutlich weil ich diesmal keine billige Anzuchterde gekauft habe. Sondern mir einfach die Anzuchterde selbst aus Sand und alter Gartenerde gemischt habe.
 
Kleine Pflanzen die einfach umfallen, können auch an der Umfallkrankheit leiden, tritt auch bevorzugt bei zu nassem Substrat auf.... wie gesagt Chilis in zu nassem, kaltem Substrat bilden keine gescheiten Wurzeln, werden nicht wachsen, weder oben noch unten... es gibt eine ganz einfache Regel je nasser, desto wärmer muß das Substrat sein, diese Regel gilt bis ca. 30°C Bodentemperatur.... alles drüber ist dann wieder zu warm ;)
 
Wasserwurzeln ?!
Das kann ich mir irgendwie nicht ganz vorstellen, da ich "eigentlich" den Pflanzen eher weniger Wasser gegeben habe um die Trauermücken zu reduzieren.
Die obere Erdschicht war immer trocken und hab erst gegossen, als die Pflanzen schlaffe Blätter bekommen haben.
Naja, jetzt sind die erstmal umgetopft, die Trauermückenplage wäre beseitigt und der Rest wird sich zeigen, wie sich die Pflanzen jetzt entwickeln.
 
Hallo zusammen,
ich muß mich hier nochmals melden, da mir ein paar meiner Pflänzchen erneut etwas Sorgen bereiten.
Ein paar der Pflanzen hat sich nach dem Austausch der Erde und der Beseitigung der Trauermücken(larven) relativ prächtig entwickelt. Sie wachsen und die Blätter sehen gesund aus.
Doch bei ein paar Pflanzen schaut das noch nicht so toll aus.
Die Blätter sind irgendwie so hellgrün oder gelblich grün.
Bei den Pflanzen, welche sich gefangen haben sieht man auch den Unterschied... ein paar Blätter unten hellgrün und die neuen Blätter schön sattes dunkelgrün.

Was ist mit den Pflanzen denn los, daß die so hellgrüne Blätter haben ?
Boden ist locker, Perlite ist untergemischt und ein bischen Hornmehl ist auch beigemengt.

Ich mach gleich noch Bilder...

... Wie Ihr seht sind ein paar richtig gut entwickelt, die schießen auch gut in die Höhe, aber bei den Anderen ist das nicht so der Fall.

d935f78a6990775e536bc9a12b55e2ab.jpg


185997dc23b08e8f574d5fc7000a3c4c.jpg


27eaac678840534a3181a56253979055.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Helle Blätter bekommen meine Pflanzen meistens dann, wenn sie zu wenig Licht haben.

Ich konnte heuer über die ganze Anzucht auf Trauermückenfrei zurück greifen :) ich hatte alle Erde in der Mikrowelle vor-erhitzt. Tötet wohl alles ab.
Nährstoff kommt dann, wenn sie größer sind per Dünger.

Leider habe ich mir dann Trauermücken mit den Tomatenpflanzen aus dem Bioladen eingeschleppt. Inzwischen mit Gelbsticker und einem alten Hausfrauentrick ausgerottet: schwefelhaltige Zündhölzer in die Erde stecken, alle 3 Tage tauschen. Klappte besser als sonst mit nur Gelbsticker.
 
An Licht sollte es nicht mangeln... stehen gerade im Freien und sonst im Gewächshaus.
 
Hatte dieses Jahr auch ein Trauermückenproblem bei einigen Pflanzen während der Aufzucht. Manche haben schwere Wurzelschäden davongetragen, und kämpfen immer noch, obwohl sie seit längerem in frischer Erde stehen.
War Deine Umtopferde vorgedüngt, bzw. düngst Du schon?

Gruß, pica

P.S.: Ein gutes Zeichen ist mMn, daß die neuen Blätter besser (dunkler) aussehen, als die älteren. Vielleicht brauchen sie einfach noch etwas Zeit, um wieder Wurzeln zu bilden.
 
Na dann liegt es jedenfalls nicht an fehlenden Nähstoffen. Ich drück' Dir die Daumen, daß sie sich bald berappeln. Ob und wie Du ihnen auf die Sprünge helfen könntest, weiss ich leider auch nicht :sorry:
Hatten die Pflanzen beim Umtopfen noch einigermassen intakte Wurzeln, oder waren es (wie bei mir) nur sehr wenige, kaum verzweigte 'Fädchen'? In diesem Fall würde ich ihnen einfach noch etwas Zeit geben.
 
meine Chilis bleiben auch relativ klein seit ein paar Wochen. Ich vermute mehrere Ursachen...

-schlechte Erde
-zu viele Trauermücken
-und zu feucht gehalten

hoffe es erholt sich alles und wendet sich ins gute bei Dir
 
Dann werde ich mich mal mit dem Gießen etwas zurückhalten.
Kurze Frage dazu:
Wann und wie gießt Ihr, damit die Pflanzen nicht zu feucht sind/werden ?
 
Ich hebe jeden Topf kurz an, bevor ich Wasser gebe. So kann man ganz gut abschätzen, ob die Erde noch feucht genug ist. Als Vergleich kannst Du Dir einen nur mit Erde gefüllten Topf hinstellen, den Du komplett austrocknen lässt.
 
Das ist ein guter Vergleich... vielen Dank !
Ab welcher Gewichtsabweichung ist es dann ratsam wieder zu gießen, weil völlig austrocknen lassen kann ich ja die Töpfe nicht.
 
Also, ich würde anfangs die Töpfe nach dem Giessen auch nochmal anheben, dann solltest Du schon bald ein Gefühl dafür bekommen. Einen genauen Richtwert kann ich da leider nicht angeben, gewogen habe ich meine Töpfe noch nicht ;)
Wenn die Töpfe schwer erreichbar sind (oder ich zu faul zum Anheben bin), bohre ich auch schonmal mit dem Finger in der Erde, so merkt man auch , ob noch Feuchtigkeit vorhanden ist. Bei grossen Töpfen eignet sich dazu auch gut ein Holzstab (z.Bsp. Schaschlikspiess), an dem man die Feuchtigkeit 'abliest'.
 
Da ich in den letzten Jahren entweder einige Pflanzen überwässert hatte bzw. Ungeziefer als Täter ausgemacht wurden, habe ich dieses Jahr mein Gießverhalten geändert. Ich gieße eigentlich nur noch von unten bzw. stelle die Pflanzen für eine gewisse Zeit ins Wasser. Die Pflanzen holen sich die benötigte Menge Wasser und gleichzeitig bleibt die obere Erde trocken. Dieses Jahr hatte ich noch keine Trauermücken oder ähnliche Biester.
 
Zurück
Oben Unten