Gibt es ein natürliches Tauben-Repellent?

Eine Stange anbringen damit Habichte und andere Falken einen Ansitz haben. Die sind effektiver als Katzen.
 
Bei mir sind es Krähen.
Sie reißen im Kirschbaum kleinere Äste ab (nein, keine Zweige, Äste ist schon das richtige Wort).
Und was sie nicht zerstören fressen sie kahl.
Wenn ich nicht einschreite, gibt es keine einzige Kirsche für uns.
Netze wären, selbst wenn der Baum dafür nicht zu groß wäre, wenig hilfreich. Die zerreißen sie einfach.

Und dann fielen mir die alten Wasserpistolen meiner Kinder ein.
Wisst ihr, diese Riesendinger, bei denen man pumpen und Druck aufbauen muss.
Wenn man die Viecher am Anfang der Saison erwischt, erzählen sie es weiter.
Und suchen sich einen anderen Spielplatz.

Außerdem habe ich einen Katzenschreck im Garten.
Ja, das ist sowas, wie dieser Vogelschreck.
In der Beschreibung steht, es vertreibt Katzen und größere Vögel.
Kleine Vögel scheint es wirklich nicht zu stören. Die Meisen bauen grade ein Nest.
Die Katzen laufen zwar immer noch durch den Garten, aber das Sch...-problem hat sich deutlich verringert.
Vielleicht stecke ich mal eins in den Kirschbaum und probiere aus, ob ich damit auch die Krähen vertreiben kann.
Die ersten habe ich nämlich schon gesichtet.

Und ehe jemand schimpft:
Ich teile gern. Auch mit den Vögeln. Aber ein paar Kirschen würden wir auch gerne ernten. Und wenn der Garten voller abgerissener Äste liegt und ich diese Zerstörung sehe tut mir das in der Seele weh.
 
Und mir tut ein Katzenschreck in der Seele weh :(

Würde da erstmal auf Wasserpistolen setzen, wenn's wirklich so schlimm ist...
 
Ich habe bei den Katzen kaum eine Wahl.
Die Siedlung hier ist total überbevölkert mit ihnen.
Ich konnte nicht mehr barfuß aus dem Haus.
Jetzt ist wenigstens der Bereich um die Terrasse herum kein Katzenklo mehr.
 
@Pedro Eine schöne Idee, wobei ich mich frage wie hoch die Stange wohl sein müßte um einen Greifvogel einzuladen. Soweit ich weiß bevorzugen die einen höheren Ausguck. Ich mag mich aber irren. Btw: Vor einiger Zeit sah ich einen Habicht, der sich an einem unserer aufgehängten Vogelfutterhäuschen labte. Es gibt sie also gottlob doch noch, da ich bei uns nur selten Greifvögel habe sehen können.

@Xiocolata Ich fühle mit Dir. Das Katzenklo-Problem haben wir hier auch. Dohlen ebenso. Zu Hunderten. Die lassen unseren Garten aber bislang in Ruhe. Das Katzenklo-Problem habe ich -zumindest bislang- gelöst mit einem grünen Glibber-Zeug aus dem Futtermarkt (hab den Namen vergessen), begleitet von energischem Wasserschlaucheinsatz. Den Rest erledigt der Hund, der, nachdem er in jungen Jahren freundlich wedelnd eine Katze begrüßte und dafür einen kräftigen Haken auf die Nase bekam, unheimlich gut auf Katzen zu sprechen ist. :D Trotzdem markieren die Kater immer noch fleißig ihr Revier und setzen ihre stinkenden Marken überall dort, wo man sie nicht haben möchte. :rolleyes: Naja. Dafür halten sie uns Ratten und Mäuse vom Leib. Bekannte von uns haben am Dorfrand neu gebaut und haben nun zwischen Verblendung und Mauerwerk Besuch von Ratten. :rolleyes: Braucht niemand. Die Medaille hat halt immer zwei Seiten.

@Zenu Es hat alles Vor- und Nachteile. So verachte ich die freilaufenden Katzen z. B. dafür, daß sie sich im Winter den Hintern auf der warmen Motorhaube wärmen und dabei die entsprechenden Spuren hinterlassen. :thumbsdown:
 
Ehre gebührt der besten Ehefrau von Allen! :D

Meine Frau adaptierte eine in einem Buch gelesene Idee und wir sind vorsichtig optimistisch, daß es unserem Kirschbaum -zumindest in diesem Jahr- hilft. Der Knospen- und Blütenverlust ist eingedämmt, abgefressene Blätter sind nicht weiter zu erkennen.

Ich nenne ihr Rezept "XXL-Lametta für Obstbäume": :D

Man schneide Alufolie in 3-5cm breite Streifen, knicke diese zur Hälfte um und befestige sie am Knick an den Ästen, so daß sie frei flattern können.

@Xiocolata Magst Du das vielleicht mal ausprobieren? Vielleicht hilft's ja auch gegen Dohlen? Obwohl die Biester ja noch cleverer sind als Tauben ...

Und eins, und zwei, und drei: "Früher war mehr Lametta ..." ;)
 
Mein Tipp: Baum fällen und Auto in die Garage. Erscheint mir nach dem Gelesenen die beste Lösung für alle Beteiligten...
 
Danke dinsdale, aber die Lamettavariante haben wir schon hinter uns.
Hat leider nicht funktioniert.

Den Wasserschlauch gegen die Katzen brauche ich auch nicht versuchen. Dann müsste ich rund um die Uhr auf der Lauer liegen.
Hier gibt es in jedem zweiten Haus mindestens eine Katze, oft zwei oder drei.
Ich liebe Katzen, es sind nur einfach zu viele.
Die paar Meter weiter in die Natur gehen sie auch nicht, denn die ist übervölkert von Hunden. Deren Besitzer sie trotz Verbot (Naturschutzgebiet) frei laufen lassen. Und wenn man dort mit Kindern spazieren geht, trifft man sicher auch jemanden, der einem erklärt, dass Kinder lernen müssen, nicht mit Stöcken zu spielen. Die gehören den Hunden... (Der Kommentar kommt aber nicht von hundehaltenden Nachbarn, eher von Leuten aus der Stadt.)

Wahrscheinlich hat das Problem damit zu tun, dass wir zu den ganz wenigen Haushalten hier ohne Haustiere gehören.

@bombus
Baum fällen? Perfekte Lösung. Dann werde ich unendlich viele Kirschen ernten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tipp: Baum fällen und Auto in die Garage. Erscheint mir nach dem Gelesenen die beste Lösung für alle Beteiligten...

Oder doch lieber in die Stadt ziehen. Da gibt es nicht so viele natürliche Lebensräume für alles mögliche Getier - und viel weniger Revierkämpfe. ;)
 
Moin, so eine Ansitzstange sollte min. 2-3 m hoch sein. Hast Du einen jungen Fichtenwald in der Nähe? Bei mir ist einer, wo ich mir dürre Stangen absägen darf, wenn ich was brauche für Pfähle usw. Habicht im Futterhäuschen? Was es alles gibt. Ob er an Fett wollte, worin man oft Vogelfutter eingießt. Mein Vadder führt einen Kleinkrieg gegen Wühlmäuse,denen wird er auch nicht Herr, Ist bald wie in Caddyshack, wo Bill Murry die Gänge vermint hatte und den ganzen Golfplatz in die Luft sprengte. Solche Kriege kann der Mensch selten gewinnen. Mein Nachbar war großer Vogelfreund und konnte es nicht leiden, wenn die Eichhörnchen ihm das Futter fraßen. Er hatte alle möglichen Tricks angewendet um die Futterhäuschen sicher aufzuhängen. Zuletzt hatte er eine Wippe gebaut, die zu schwer für ein Eichhhörnchen war. Ein Vogel kam aber ans Futter. Das funktionierte keine 2 Tage, dann kamen die Eichhörnchen zu zweit. Eines setzte sich auf das andere Ende der Wippe, daß andere fraß das Futter.
Sieg für Eichhörnchen durch technischen Ko......!!!
 
Oder doch lieber in die Stadt ziehen. Da gibt es nicht so viele natürliche Lebensräume für alles mögliche Getier - und viel weniger Revierkämpfe. ;)
Genau. In der Stadt haben die Leute keine Katzen und Hunde.
Und es gibt unendlich viel Platz für Chilis, Tomaten, Blumen und Obstbäume... ;)
 
Genau. In der Stadt haben die Leute keine Katzen und Hunde.
Und es gibt unendlich viel Platz für Chilis, Tomaten, Blumen und Obstbäume... ;)

Zumindest nicht so viele freilaufende Katzen und Hunde, als dass man sich vor lauter Sch... nicht auf seinen schön bepflanzten Stadtbalkon setzen könnte.

Und wo viel Platz für Chilis, Tomaten, Blumen und Obstbäume ist, ist nun mal auch viel Platz für Vögel, auch für Ringeltauben und Dohlen, für Katzen, für Hunde. Und zu allererst für Familien, Kinder, Erwachsene, Senioren ...

Ihr könnt noch soviel Wasserspritzen einsetzen und Alufolie in den Baum hängen, es wird nichts nützen.

Also besser mit der Situation leben und das beste daraus machen. Darunter verstehe ich beispielsweise auch, Nährgehölze zu pflanzen und naturnah zu gärtnern, also Alternativen zu den Obstbäumen schaffen.

Was den Kirschbaum betrifft, so halten wir beispielsweise unseren so klein, dass wir ihn a) problemlos einpacken können und b) genauso problemlos beernten können.

LG
majabu
 
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