Gyric
Chili-Wiesel
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Vermutlich für viele hier ein alter Hut, aber Stopp!
Ich verwende nur natürliche Zutaten, keinen Schmelzkäse oder andere, superhaltbare Produkte.
Auf Nachfrage einer gewissen Person hier mein Rezept
Damit kommen wir auch schon zu den wenigen...
Zutaten:
Zuerst werden alle Zutaten und Utensilien bereit gestellt (mise en place), der Käse in geriebener Form, später ist keine Zeit mehr dafür.
Man darf eigentlich keinen fertig geriebenen Käse verwenden. dieser ist oft mit Stärke überzogen, damit er in der Tüte nicht zusammenklebt. Die Stärke sorgt für eine grisselige Konsistenz in der Sauce und man erhält eine ganz krümelige Käsesauce, das ist nicht schön. Also selber reiben. Oder reiben lassen
Dann nehmen wir einen Edelstahltopf. Man sollte sich nun entscheiden, ob man etwa eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten den Schneebesen schwingen möchte - und zwar ohne Pause. Oder ob man ein Handrührgerät verwendet. Ich meine keinen Mixstab, sondern ein Handrührgerät, wie für Teige, Kuchen und so...
Letzteres ist deutlich einfacher, aber von Hand braucht's einfach Muskelschmalz ^^ geht auch, ist aber etwas anstrengender.
Man stellt den Topf auf mittlere Hitze und lässt die Butter schmelzen. Sobald sich kleine Bläschen in der geschmolzenen Butter bilden, die Hitze etwas zurückdrehen und das Mehl hinzugeben. Ab jetzt muss unablässig gerührt werden, am besten ohne Pause, sonst wird die Sauce nicht perfekt cremig, oder es entstehen schlimmstenfalls Klumpen.
Die Temperatur darf nicht zu hoch sein, damit die Mehlschwitze hell bleibt und nicht bräunt oder gar dunkel wird. Das Mehl soll etwa 10 Minuten in der heißen Butter gerührt werden, damit der Mehlgeschmack komplett verschwindet. Weniger als 7 Minuten würde ich nicht empfehlen, 10 Minuten reichen völlig aus.
Danach fängt man an, die kalte Milch zuzugeben: Mit Gefühl kann man anfangs unter rühren etwa 100ml zugeben, danach immer etwa 50ml. Die Temperatur im Topf sinkt zuerst ab. Ständiges Rühren ist notwendig, damit die Milch nicht aufkocht. Die Sauce darf auf keinen Fall kochen. Sie wird allerdings wieder heißer werden und dann fängt die Sauce an, zu binden.
Nun folgt ein Wechselspiel zwischen aufgießen und abbinden - wir rühren nach wie vor - bis die Milch aufgebraucht ist und man eine flüssige, aber cremige und bis jetzt ungewürzte Bechamelsauce hat.
Etwas Milch sollte man aber in der Hinterhand behalten, falls man später noch die Konsistenz justieren möchte.
Jetzt wirft man - natürlich rühren wir immer noch ^^ - eine kleine Menge des geriebenen Käses hinein und verrührt ihn glatt mit der Sauce. Dann kommt wieder etwas geriebener Käse hinein und wird glatt gerührt. Das wiederholt man jetzt so oft, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat, oder der Käse verbraucht ist.
Die Sauce dickt beim Abkühlen noch etwas ein, daher sollte man sie etwas flüssiger herstellen, als man eigentlich will. Aber wirklich nur etwas flüssiger. Zum Einstellen der Konsistenz kann man jederzeit noch Milch hinzugeben, falls es zuviel Käse war.
Danach wird das Chilipulver gut eingerührt, der Topf vom Feuer gezogen und die Sauce kann abgefüllt werden.
Wenn man sie warmhalten will, sollte ein Deckel drauf. Meistens wird eine Haut entstehen, die normalerweise aber wieder in die warme Sauce eingerührt werden kann.
Manchmal können durch die Haut auch Klümpchen entstehen, also lieber nicht lange warmhalten.
Hier die Käsesauce auf Tortilla-Chips.
Am besten schmeckt die Sauce warm, dient aber auch kalt noch als leckerer Snack.
Ich verwende nur natürliche Zutaten, keinen Schmelzkäse oder andere, superhaltbare Produkte.
Auf Nachfrage einer gewissen Person hier mein Rezept
Damit kommen wir auch schon zu den wenigen...
Zutaten:
- Etwa 60g mildgesäuerte Butter (also die ganz normale Standardbutter, wie man sie fast überall bekommt)
- 2 geh. TL helles Weizenmehl (405er oder 550er)
- ca. 400ml kalte, frische Vollmilch mit 3,5-3,8% Fettgehalt (nach Bedarf lieber mehr bereithalten)
- 300-400g Käse, z.B. Cheddar, gereiften Gouda, oder ähnlich würzige - hier kann man viel experimentieren.
- Chilipulver nach Bedarf! Hier bieten sich geräucherte Varianten, auch ohne Schärfe an. Je nachdem, wie scharf es denn sein soll, geht natürlich auch Carolina Reaper Pulver oder sowas ^^
Zuerst werden alle Zutaten und Utensilien bereit gestellt (mise en place), der Käse in geriebener Form, später ist keine Zeit mehr dafür.
Man darf eigentlich keinen fertig geriebenen Käse verwenden. dieser ist oft mit Stärke überzogen, damit er in der Tüte nicht zusammenklebt. Die Stärke sorgt für eine grisselige Konsistenz in der Sauce und man erhält eine ganz krümelige Käsesauce, das ist nicht schön. Also selber reiben. Oder reiben lassen
Dann nehmen wir einen Edelstahltopf. Man sollte sich nun entscheiden, ob man etwa eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten den Schneebesen schwingen möchte - und zwar ohne Pause. Oder ob man ein Handrührgerät verwendet. Ich meine keinen Mixstab, sondern ein Handrührgerät, wie für Teige, Kuchen und so...
Letzteres ist deutlich einfacher, aber von Hand braucht's einfach Muskelschmalz ^^ geht auch, ist aber etwas anstrengender.
Man stellt den Topf auf mittlere Hitze und lässt die Butter schmelzen. Sobald sich kleine Bläschen in der geschmolzenen Butter bilden, die Hitze etwas zurückdrehen und das Mehl hinzugeben. Ab jetzt muss unablässig gerührt werden, am besten ohne Pause, sonst wird die Sauce nicht perfekt cremig, oder es entstehen schlimmstenfalls Klumpen.
Die Temperatur darf nicht zu hoch sein, damit die Mehlschwitze hell bleibt und nicht bräunt oder gar dunkel wird. Das Mehl soll etwa 10 Minuten in der heißen Butter gerührt werden, damit der Mehlgeschmack komplett verschwindet. Weniger als 7 Minuten würde ich nicht empfehlen, 10 Minuten reichen völlig aus.
Danach fängt man an, die kalte Milch zuzugeben: Mit Gefühl kann man anfangs unter rühren etwa 100ml zugeben, danach immer etwa 50ml. Die Temperatur im Topf sinkt zuerst ab. Ständiges Rühren ist notwendig, damit die Milch nicht aufkocht. Die Sauce darf auf keinen Fall kochen. Sie wird allerdings wieder heißer werden und dann fängt die Sauce an, zu binden.
Nun folgt ein Wechselspiel zwischen aufgießen und abbinden - wir rühren nach wie vor - bis die Milch aufgebraucht ist und man eine flüssige, aber cremige und bis jetzt ungewürzte Bechamelsauce hat.
Etwas Milch sollte man aber in der Hinterhand behalten, falls man später noch die Konsistenz justieren möchte.
Jetzt wirft man - natürlich rühren wir immer noch ^^ - eine kleine Menge des geriebenen Käses hinein und verrührt ihn glatt mit der Sauce. Dann kommt wieder etwas geriebener Käse hinein und wird glatt gerührt. Das wiederholt man jetzt so oft, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat, oder der Käse verbraucht ist.
Die Sauce dickt beim Abkühlen noch etwas ein, daher sollte man sie etwas flüssiger herstellen, als man eigentlich will. Aber wirklich nur etwas flüssiger. Zum Einstellen der Konsistenz kann man jederzeit noch Milch hinzugeben, falls es zuviel Käse war.
Danach wird das Chilipulver gut eingerührt, der Topf vom Feuer gezogen und die Sauce kann abgefüllt werden.
Wenn man sie warmhalten will, sollte ein Deckel drauf. Meistens wird eine Haut entstehen, die normalerweise aber wieder in die warme Sauce eingerührt werden kann.
Manchmal können durch die Haut auch Klümpchen entstehen, also lieber nicht lange warmhalten.
Hier die Käsesauce auf Tortilla-Chips.
Am besten schmeckt die Sauce warm, dient aber auch kalt noch als leckerer Snack.
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