Pilze 2024 - Feuchte Erde duftet, Pilze sprießen unterm Blätterdach, tanzend im Moosmeer.

Die letzten 14 Tage extrem viele Pfifferlinge gefunden - so viele hab ich seit Jahren nicht mehr gesehen.
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Heute morgen war ich auch nochmal schauen. Aber da es die Woche nicht mehr geregnet hatte, waren die ganzen kleinen Pilze eingetrocknet.
Ansonsten noch zwei Birkenpilze gefunden, aber die waren auch nicht mehr so schön.

Bin mal auf die Herbstsaison mit Steinpilzen gespannt...
Wow....
Pfifferlinge mag ich sehr gerne findet man bei uns aber leider nur selten
 
Pfifferlinge mag ich sehr gerne findet man bei uns aber leider nur selten
Bei mir zuhause in Bayern find ich die auch nicht. Aber wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin...

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Eigentlich haben wir Steinpilze gesucht. Sind überraschender Weise 1,5 kg Pfifferlinge geworden. :inlove: Die Steinpilze waren leider alle alt und/oder matschig. Ein kleiner Steinpilz war dabei...
 
Ich war auch schon ein paar Mal unterwegs und hab teils gezielt nach Judasohren gesucht. Überall, wo ich weiß, dass es viele Holunderbüsche gibt. Auch an Stellen, wo ich im Februar auch schon welche gefunden hatte. Alles ohne Erfolg. Und jetzt hole ich zufällig den richtigen Stock aus "irgendeinem" Gebüsch 😂
 
Klugscheißermodus an: Pfifferlinge sind Leistlinge (keine Lamellen) - Aber vom Grundsatz hast du natürlich recht, dass man bei Lamellenpilzen die besten Chancen einen ungenießbaren/giftigen Pilz zu erwischen...
Das wußte ich in der Tat nicht und danke Dir für die Richtigstellung. Ich finde es immer wichtig, möglichst genau informiert zu sein! :-D. Je besser man Bescheid weiss, umso weniger Probleme hat man! Und: Niemand soll jemals aufhören zu lernen!
 
Es ist Winterpilzsaison. Neben Austern-Seitling und Judasohr kann man aktuell wieder den Samtfuss-Rübling finden. Dieser Vitalpilz wird auch Enoki genannt. Ich kenne keine anderen auf Holz büschelig wachsenden Weißsporer, mit braunsamtigen Stiel und gelben, klebigen Hüten ohne sichtbares Velum. 😀

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Lieber @Caps,
ich lese Deine Beiträge über Pilze mit viel Interesse und Achtung vor Deinem Wissen. Und auch mit großem Appetit... :-) Und würde am liebsten gleich selber raus in den Wald, um selber zu suchen... Da ich aber echt wenig Ahnung von Pilzen und deren bösen Doppelgängern habe, habe ich das außer 2x mit nem Sachverständigen in einer HerbstPilzrunde bisher gelassen... Aber nun meine Frage: kannst Du bei einigen der spannenden Winterpilze hier, z.B. dem Judasohr und dem Samtfuss-Rübling kurz sagen, ob es da wirklich böse Verwechslungskandidaten gibt oder ob man das Risiko an diesen Pilzen ein wenig "Bestimmungskunde zu üben" eingehen kann?
Viele GabiGrüße und weiterhin GutFund & Guten Appetit Dir / Euch. 🌷
 
@FlämingChili Judasohren kannst du eindeutig zuordnen - hier hast du keine Verwechslungsgefahr.

Bei Samtfußrüblingen sieht das schon anders aus und würde ich nicht ohne eindeutige Zuordnung sammeln. Bei uns in Frankreich/Elsass kann man seine Pilze in der Apotheke prüfen lassen. Vielleicht gibt es in D auch Anlaufstellen um deine gesammelten Pilze prüfen zu lassen...🤷‍♂️

Ich selbst kenne mich auch ein wenig aus, aber Arten die ich nicht eindeutig zuordnen kann bleiben ohne Ausnahme im Wald...
 
Naja man könnte sie zB mit stoppeligen Drüstlingen verwechseln. Die sind aber nicht giftig, sondern "nur" ungenießbar ;)
Aber auch die kann man gut unterscheiden, wenn man genau hinschaut :)

Das stimmt soweit, aber die optischen Merkmale sind schon eindeutig zu unterscheiden... Wenn eine Kuh auf der Weide steht, wird auch keiner auf die Idee kommen zu sagen, das könnte aber auch ein Schaf sein :hilarious:
 
Ich würde mal schauen ob es irgendwo einen Pilzsachverständigen in deiner Gegend gibt. Sowas ist wirklich eine richtig gute Sache. Ich kann die hier, ein paar Orte weiter, im Pilzmuseum bestimmen lassen. Das Problem bei Pilzen ist halt das ein Fehler schon sehr übel enden kann. Insgesamt würde ich für Anfänger aber auch die Standard Anfänger Pilze empfehlen. In dem Bereich Röhrlinge gibt es zumindest keine tödlich giftigen und im schlimmsten Fall schmeckt es Scheiße oder gibt Bauchschmerzen. Da sind ja auch wirklich tolle Pilze dabei wie Steinpilze oder Maronen 😋. Sonst sehe ich bei Parasolpilzen noch recht wenig Probleme. Was auf der Wiese steht und 40cm hoch ist sollte dann auch passen 😅. Die Judasohren sind eigentlich auch recht unproblematisch aber insgesamt macht es schon Sinn mal nach jemandem zu suchen der sich auskennt.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Das stimmt soweit, aber die optischen Merkmale sind schon eindeutig zu unterscheiden... Wenn eine Kuh auf der Weide steht, wird auch keiner auf die Idee kommen zu sagen, das könnte aber auch ein Schaf sein :hilarious:
Naja für blutige Anfänger sehen die schon sehr ähnlich aus. Und die Unterschiede von Schafen und Kühen kriegste von kleinauf in jedem Kinderbuch mit. Pilze gucken sich die meisten dann erst genauer an, wenn sie anfangen, sich dafür zu interessieren. Wäre dann eher vergleichbar mit den Unterschieden zwischen der Blüte einer Chinense und Baccatum ;)
 
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