Servus zusammen
Ja, Chili-Pflanzen hatte ich über die Jahre immer wieder mal, in den letzten beiden Jahren auch aus eigenen Samen (diese Pflanzen haben sich teils auch im Winter gut gehalten) - ansonsten lag der Focus aber mehr auf Tomaten. Davon ab ist der Platz auf Balkonien ja begrenzt.
Da ich dieses Jahr jetzt die Möglichkeit bekam, an der geschützten Süd-Ost Seite des Hauses ein paar Pflanzen aufzustellen, wollte ich mal in die Vollen gehen und auch bei den Chilis etwas breiter aufgestellt sein. Dabei musste natürlich auch alles selbst aus Samen gezogen werden, das Ganze möglichst früh und natürlich mit möglichst viel technischer Spielerei außen rum
Also kurzer Hand ein einfaches Regal gekauft, eine Wärmeplatte mit Mini-Gewächshäusern, Pflanzlampen, Temperatur-Sensoren und schaltbare Steckdosen. Ein bisschen reflektierende Folie drum rum, fertig war meine Anzuchtstation.
Vorsicht ist ja bekannt besser als Nachsicht, also habe ich von den diversen Pflanzen natürlich ca 30% mehr ausgesät als ich benötige - Schwund ist ja immer. Umso erstaunlicher war es dann, dass ich bei allen Pflanzen eine Keimrate von 100% hatte - lediglich 2 Tomatenpflänzchen sind dann im Verlauf beim Wachstum zurückgeblieben und letztlich eingegangen (beide die gleiche Sorte). Die Nachbarn und Kollegen haben sich daher über Jungpflanzen freuen dürfen, da es mir dann doch etwas zu viel war
Leider konnte ich jetzt - bedingt durch den ganen Corona-Kram - nicht alle Pläne vollends in die Tat umsetzen, so dass ich nur ein paar Chilis in große Pflanzsäcke vor dem Haus setzen konnte. Der Rest ist nun in mehr oder minder großen Töpfen weiterhin auf dem Balkon, wobei ich auch mit 25%/50%/75% Lechuza PON-Füllungen experimentiere. Am Haus stehen derzeit 14 Tomatenpflanzen (San Marzano, Tigerella, Hellfrucht, Rotkäppchen sowie eine Wildtomate), Buschbohnen, Zuckererbsen, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Gelbe Rüben und eine Honigmelone.
Aber jetzt erstmal genug geschwafelt, mehr Bilder
Eine Trinidad Scorpion Chocolate in 50% Lechuza Pon (Balkonera 50 Gefäß). Wächst erstaunlich gut und schnell - wollte (zusammen mit ihrem Nachbarn) mal ausprobieren, ob ich die Chinensen überhaupt hochgezogen kriege. Sieht im Moment gut aus - auch wenns natürlich etwas beengt zugeht.
Nachbar der Scorpion ist ne niedliche Carolina Reaper. Wächst etwas langsamer als ihr Nachbar.
Eine Etna - nicht aussergewöhnliches. Die Erde ist ca. daumendick mit PON bedeckt um mal zu testen, wie die Trauermücken-Belastung damit eingedämmt werden kann. Funktioniert gut, keine Gelbtafeln nötig. Zudem trocknet die Erde weniger schnell aus.
Klassiker: Jalapeños in 25% PON, ebenfalls in einem Balkonera 50. Wächst flotter als die letzten Jahre in Erde. Habe zudem noch eine vor dem Haus in einem 30L Pflanzsack.
Meine Überraschung bisher: Apache in 75% PON. Wollte die beiden eigentlich nur im Büro aufstellen (damits da auch mal etwas grüner wird) - daher die kleinen Lechuza Deltini Töpfe. Da Büro jetzt erstmal wegen Homeoffice flachfällt, stehen sie hier. Und was soll ich sagen? Die wachsen wie Unkraut, Blüten/Knopsen ohne Ende und bereits mit einigen Früchten versehen. Dabei sehr gutes Wasser-/Düngermanagement.
Un den Schönheitspreis für Blüten und Früchte hält derzeit diese Cayenne Purple. Ein Pendant davon steht ebenfalls in einem 30L Sack vor dem Haus. Hat schon was, wenn die Sonne auf die Früchte scheint und diese dabei pechschwarz glänzen
So viel erstmal, Updates folgen
Ja, Chili-Pflanzen hatte ich über die Jahre immer wieder mal, in den letzten beiden Jahren auch aus eigenen Samen (diese Pflanzen haben sich teils auch im Winter gut gehalten) - ansonsten lag der Focus aber mehr auf Tomaten. Davon ab ist der Platz auf Balkonien ja begrenzt.
Da ich dieses Jahr jetzt die Möglichkeit bekam, an der geschützten Süd-Ost Seite des Hauses ein paar Pflanzen aufzustellen, wollte ich mal in die Vollen gehen und auch bei den Chilis etwas breiter aufgestellt sein. Dabei musste natürlich auch alles selbst aus Samen gezogen werden, das Ganze möglichst früh und natürlich mit möglichst viel technischer Spielerei außen rum
Also kurzer Hand ein einfaches Regal gekauft, eine Wärmeplatte mit Mini-Gewächshäusern, Pflanzlampen, Temperatur-Sensoren und schaltbare Steckdosen. Ein bisschen reflektierende Folie drum rum, fertig war meine Anzuchtstation.
Vorsicht ist ja bekannt besser als Nachsicht, also habe ich von den diversen Pflanzen natürlich ca 30% mehr ausgesät als ich benötige - Schwund ist ja immer. Umso erstaunlicher war es dann, dass ich bei allen Pflanzen eine Keimrate von 100% hatte - lediglich 2 Tomatenpflänzchen sind dann im Verlauf beim Wachstum zurückgeblieben und letztlich eingegangen (beide die gleiche Sorte). Die Nachbarn und Kollegen haben sich daher über Jungpflanzen freuen dürfen, da es mir dann doch etwas zu viel war
Leider konnte ich jetzt - bedingt durch den ganen Corona-Kram - nicht alle Pläne vollends in die Tat umsetzen, so dass ich nur ein paar Chilis in große Pflanzsäcke vor dem Haus setzen konnte. Der Rest ist nun in mehr oder minder großen Töpfen weiterhin auf dem Balkon, wobei ich auch mit 25%/50%/75% Lechuza PON-Füllungen experimentiere. Am Haus stehen derzeit 14 Tomatenpflanzen (San Marzano, Tigerella, Hellfrucht, Rotkäppchen sowie eine Wildtomate), Buschbohnen, Zuckererbsen, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Gelbe Rüben und eine Honigmelone.
Aber jetzt erstmal genug geschwafelt, mehr Bilder
Eine Trinidad Scorpion Chocolate in 50% Lechuza Pon (Balkonera 50 Gefäß). Wächst erstaunlich gut und schnell - wollte (zusammen mit ihrem Nachbarn) mal ausprobieren, ob ich die Chinensen überhaupt hochgezogen kriege. Sieht im Moment gut aus - auch wenns natürlich etwas beengt zugeht.
Nachbar der Scorpion ist ne niedliche Carolina Reaper. Wächst etwas langsamer als ihr Nachbar.
Eine Etna - nicht aussergewöhnliches. Die Erde ist ca. daumendick mit PON bedeckt um mal zu testen, wie die Trauermücken-Belastung damit eingedämmt werden kann. Funktioniert gut, keine Gelbtafeln nötig. Zudem trocknet die Erde weniger schnell aus.
Klassiker: Jalapeños in 25% PON, ebenfalls in einem Balkonera 50. Wächst flotter als die letzten Jahre in Erde. Habe zudem noch eine vor dem Haus in einem 30L Pflanzsack.
Meine Überraschung bisher: Apache in 75% PON. Wollte die beiden eigentlich nur im Büro aufstellen (damits da auch mal etwas grüner wird) - daher die kleinen Lechuza Deltini Töpfe. Da Büro jetzt erstmal wegen Homeoffice flachfällt, stehen sie hier. Und was soll ich sagen? Die wachsen wie Unkraut, Blüten/Knopsen ohne Ende und bereits mit einigen Früchten versehen. Dabei sehr gutes Wasser-/Düngermanagement.
Un den Schönheitspreis für Blüten und Früchte hält derzeit diese Cayenne Purple. Ein Pendant davon steht ebenfalls in einem 30L Sack vor dem Haus. Hat schon was, wenn die Sonne auf die Früchte scheint und diese dabei pechschwarz glänzen
So viel erstmal, Updates folgen