Anfänger und seine Fragen

Wotsefak

Habanerolecker
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Hallo zusammen,

das Jahr 2014 soll meine erste Chili-Saison werden und da dachte ich mir, wenn schon, dann auch richtig. Was heißen soll, von der Saat an aufziehen und hoffen, dass es was wird.

Nun habe ich mir schon einiges besorgt, damit es los gehen kann.
-Saat (30x Jalapeño Craig´s Grande, 30x Ring of Fire, 30x Scotch Bonnet Safi, 30x Scotch Bonnet Trinidad Red) (wollte erstmal 15 pro Sorte säen und den Rest für nächstes Jahr dunkel, kalt und trocken aufbewahren)
-2 Zimmergewächshäuse
-Anzuchterde
-Pflanzenstecker zum beschriften
-Digitales Thermometer mit 2 Fernfühlern zum Überwachen der Temperatur in den Gewächshäusern
-Fachliteratur (Chili-Pepper Book)

Nun habe ich ein wenig im Forum und im Buch gelesen und es stellen sich mir ein paar Fragen.

Ist es evtl schon zu spät für die Aussaat?

Ich komme in den Genuss ein größeres Gewächshaus zu besitzen (Überbleibsel einer alten Gärtnerei) und ich habe gelesen, dass z.B. Chinensen eher Kübelpflanzen sind. Mein Plan war es eigentlich alle Pflanzen wenn sie groß genug sind ins Gewächshaus zu verfrachten und die Sorten dort in getrennten Beeten zu halten.
Hat da evtl. doch jemand positive Erfahrungen mit gemacht? Oder soll ich die Chinensen doch eher im Kübel halten?

MfG

Wotsefak
 
Es ist nie zu spät.
Du bist nur für die 15er Saison extrem früh dran! ;)
(War nur Spass!)

Generell sind auch im GWH Kübel recht beliebt,
da in ihnen die Wurzeln einfach wärmer werden, was den Pflanzen zu Gute kommt.
Was spricht denn bei dir gegen die Kübel?

Darf man erfahren, aus welcher Ecke du kommst und wie gross das GWH ist?
 
Gegen Kübel spricht eigentlich nichts. Dachte nur weil das GWH so schön groß ist, dass ich dort in den Beeten so ziemlich alles unterkriegen würde.

Komme aus dem Saarland. Um es genauer einzugrenzen Raum Neunkirchen. Habe dahingehend auch gerade mein Profil ergänzt.
 
Ich hab' mit Pflanzen im Boden, im GWH, auch schon gute Erfahrungen gemacht.
Das waren aber keine Chinesen.
Daher kann ich da nicht so viel zu sagen.
In Töpfen verbrauchen sie natürlich auch mehr Wasser und machen mehr Arbeit.

Bei mir wird aber trotz Wasserknappheit im Garten, nur in Töpfe gepflanzt.
So kann ich den Platz, nach Bedarf, besser ausnutzen.
 
Bzgl. der Anzuchterde:

Hab gelesen, dass man Erde im Backofen sterilisieren sollte, andere schreiben, dass man das nicht machen muss. Meine Anzuchterde war bei den ZGWHs bei, sollte ich die dann evtl. sterilisieren, oder ratet ihr von der Erde ganz ab und ich sollte eher neue kaufen?
 
Kannst du machen, musst du aber nicht. Warum denn neue kaufen?

Sterilisieren hat Vor- und Nachteile. Die Erde ist erst einmal tot. Dadurch gibt es auch erst einmal keine Schädlinge mehr in der Erde. Das ist ja das was man möchte. Allerdings sind nützliche Mikroorganismen auch tot. Die werden aber gebraucht um Nährstoffe aus organischen Stoffen verfügbar für die Pflanze zu machen. Wenn man rein mineralisch düngt, spielt das keine Rolle, bei rein organischer Düngung schon, denn es dauert bis wieder genug neue Mikroorganismen zurück in der Erde sind.
 
Hm, dann nehm ich die Erde mal so wie sie ist.

Ich hatte mir anfangs überlegt die Erde ins ZGWH zu tun und darin die Samen zu setzen, allerdings habe ich nun heute wieder so viele Sachen hier gelesen und Bilder gesehen, dass ich es evtl. doch mit den kleinen Plastik-Schnapsbechern in Erwägung ziehe.

Na ja, morgen wandern 15 Samen von jeder Sorte erst mal in ein Bad und übermorgen dann in die Erde.

Werd auch direkt mal versuchen einen bebilderten Erfahrungsbericht dann anzufangen. Dann kann ja jeder seinen Senf dazu geben, wenn ich irgendwelche Fehler mache und ich kann das dann direkt korrigieren.
 
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