Automatische Bewässerung

Geschlossene unglasierte Tontöpfe funktionieren nicht. Die mit dem Loch im Boden sind bei meinem Boden (sehr schwerer Lehm) möglich. Am besten funktionieren die Plastikeimerchen, in denen Aldi die Cherrytomaten verkauft. Sie haben am Boden Öffnungen und das Wasser läuft langsam ab (bei meinem Boden).
Die Tropfer sehen gut aus. Ich denke, die werde ich ausprobieren. Danke @Alpha .
 
Tropfer sind schön wassersparend und werden auch im professionellen Anbau viel verwendet.
Aber bedenke, die Tropfer müssen mindestens einmal im Monat alle konrtolliert werden, ob sie auch wirklich noch laufen.
Es sind immer ein paar einzelne dazwischen, die verstopfen o. ä. Sollte einem nicht abhalten, aber muss man eben zu den regelmäßigen Tätigkeiten einplanen. In Gartenbaubetrieben wird jeden Monat die gesamte Leitung kontrolliert.
 
In den Blumenrabatten und Gemüsebeeten verwende ich NETAFIM Tropfschläuche
Meine Erdbeeren werden mit Dripspikes bewässert
alles gesteuert über einen Hunter Bewässerungscomputer

kostet zwar erstmal ne ganze Stange Geld, wenns aber mal fertig ausgebaut ist und alles funktioniert ist das eine Super Sache
hab das ganze nach und nach über die Jahre immer wieder erweitert, somit schlagen die Investitionskosten nicht gleich voll durch und mittlerweile über 200m Tropfschlauch verlegt

heuer werd ich die beiden Gewächshäuser noch mit einbinden und der geplante Folientunnel für die Paprika und Chilis wird auch gleich mit angebunden
 
Tropfer sind schön wassersparend und werden auch im professionellen Anbau viel verwendet.
Aber bedenke, die Tropfer müssen mindestens einmal im Monat alle konrtolliert werden, ob sie auch wirklich noch laufen.
Es sind immer ein paar einzelne dazwischen, die verstopfen o. ä. Sollte einem nicht abhalten, aber muss man eben zu den regelmäßigen Tätigkeiten einplanen. In Gartenbaubetrieben wird jeden Monat die gesamte Leitung kontrolliert.
Danke für den Hinweis. Das wusste ich bisher nicht.
Ich bin noch völlig unbedarft und muss erst mal alles lernen, was mit Bewässerungssystemen zusammenhängt.
 
Also erstmal muss ich sagen, dass ich auch gerne an Automatisierungen herumbastele. Ein Lösung wo einfach nur in regelmäßigen Abständen eine gewisse Menge Wasser abgegeben wird, fand ich für die Töpfe auf meinem Balkon nicht so schlau. Ist das Wetter schön, ist's dann vielleicht zu wenig Wasser und regnet es, ist es zu viel und die Suppe läuft zu den Nachbarn runter. Okay, letzteres Problem gibt es in einem Garten nicht, da verschwendet man nur Wasser, überwässert die Pflanzen eventuell oder wäscht sich im Extremfall gar den Boden aus. Wenn man es ordentlich machen will, müsste man also auch an vielen Stellen die Bodenfeuchtigkeit messen. Das war mir dann wirklich zu aufwändig und ich habe mich für die Blumat Tropfbewässerung entschieden. Die funktioniert bei mir in den Töpfen seit zwei Jahren sehr gut und man kann an jedem Tropfer, bzw. jeder Tropfergruppe die gewünschte Feuchtigkeit einstellen und das ganz ohne Programmierung. Und teuerer im Vergleich zu anderen Tropfersystemen ist die Sache meines Wissens nach auch nicht.
Ob ihr die Möglichkeit habt euer Wasserreservoir ausreichend hoch aufzustellen oder es mit eurer Pumpe sauber funktioniert, weiß ich natürlich nicht. Aber vielleicht hilft euch der Tipp. Hier noch zwei Videos, wo das System vorgestellt wird.
 
Danke @TGS.
Ich habe mir die Videos angesehen. Das klingt gut. Und hätte ich nur einen Balkon oder einen Garten ohne Stromanschluss, wäre es bedenkenswert. Aber im Verhältnis zu dem von uns geplanten kompletten Eigenbau ist mir die Investition für meinen Garten (glaube ich) zu hoch. Ich rechne das noch mal. Andererseits lassen sich die Teile relativ leicht austauschen, falls wir uns irgendwann anders entscheiden sollten. Ich behalte es auf jeden Fall im Kopf.
 
Bin gespannt wie ihr es letztendlich umsetzt. Würde mich in jedem Fall interessieren!
 
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Bisher haben wir die Verrohrung bis zu den einzelnen Ventilen und die Verkabelung für die Steuerung geplant. Mein Mann hat schon ein paar Dinge eingekauft, aber das ist sein Bereich, mit der elektrischen Seite kenne ich mich nicht aus.
Ich bin gerade dabei, die einzelnen Stränge zu planen.
Wir werden mit einer Zeitsteuerung beginnen. Aber auf Dauer hätte ich gerne eine Regen- und Bodenfeuchtigkeitsmessung dazu. Eine kleine Versuchsreihe sollte dann zu vernünftigen Einstellungen führen. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
 
Wir arbeiten dran.

Wir haben einen kleinen Testaufbau gemacht und dann jede Menge Kleinteile bestellt. Die sind heute geliefert worden.
Aktuell ziehen wir Gräben und bauen Verteilkästen. Dann baue ich die Microbewässerung für das Gewächshaus und die ersten beiden Hochbeete zusammen
Die Steuerleitungen müssen auch noch gezogen werden ...

Wenn es etwas mehr zu sehen gibt, mache ich ein paar Fotos für das Forum.
 

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Cool! Sind das Tropfer oder Sprüher, für die ihr euch da entschieden habt?
 
Die Tomaten bekommen ihr Wasser in kleine Töpfe, die ich daneben eingegraben habe. Das kontrolliere ich mit jeweils einem Super-Flo. Da fließt das Wasser raus, wird aber nicht verteilt.
Für die Hochbeete und die Töpfe sind die Bubbler auf dem Steckdorn. 360° für die Beete, 180° für die Töpfe.
Ich habe auch ein paar Sprühdüsen, die kommen an einen Hang. Der wird normalerweise nicht gegossen. Deshalb baue ich dort ein Hähnchen ein und schalte diese Düsen nur bei extremer Trockenheit zu.

Wir haben uns einen Wind- und Regenmesser besorgt und die Temperaturen messen wir eh. Außerdem auch den Verbrauch mit einem Durchfluss-Messer. Da ich ziemlich genau weiß, wieviel Wasser ich in den vergangenen Jahren verbraucht habe, kann ich mich daran orientieren.
Wir werden damit beginnen, dass ich die (acht) Stränge zunächst von Hand steuere später schreibe wir einen Algorithmus, der abhängig vom Wetter (und evtl auch Prognosen) die Wassermenge steuert.

Aber erstmal muss die Hardware in den Garten.
 
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Servus, ich hoffe meine Frage ist hier richtig, ich habe vor mit Infusionsschläuchen eine "Tröpfchenbewässerung" zu basteln.
Hat da jemand Erfahrungen gesammelt? Ich habe etwas Schiss davor Wurzelfäule zu bekommen, also die Chilis, nicht ich.
Die Pflanzen stehen bald draußen im Garten, in 11Liter TKS2 Erde, aber ich schaffe es nicht jedentag zu gießen.
Kann da jemand mit Hinweisen dienen?

Danke schonmal :)
 
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