Bastelprojekt: Umbau Partyfass!?

Jaludwig

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Hallo Zusammen,

die Saison 2014 ist noch im vollen Gang und dennoch mache ich mir schon Gedanken über 2015 und meine Winterchilis.

Mein Ziel: Der Anbau soll bunter werden! Nicht nur die Pflanzen sondern auch deren Haltung. Schluss mit dem Einheitsschwarz der Plaste-Töpfe!

Folgende 2 Optionen das ganze etwas bunter und individueller zu machen hatte ich bis dato

Für Indoor und die Anzuchtphase: Die Nutzung von leeren, möglichst großen, lackierten! Konservendosen Diese sollten gerade wenn sie eine weile in Benutzung sind und nicht mehr ganz hochglanz eine nette Partina haben.
Optionen hierfür wären Dosen von Oliven, Tomatenmark, Kaffee, Babynahrung (Milchpulver) Gastro-Größen bevorzugt.

Für Outdoor "umgebaute" leere 5l Partyfässer (Bier, Apfelwein etc).

Bei Google findet man dazu recht wenig, wenn dann werden grössere 20l (Miet-)Fässer für die Gastronomie oder ähnliches mit der Flex zu Grills etc umgebaut.

Grober Ablauf für 5l Fässer könnte sein:
  • (Leer trinken!)
  • Deckelplatte nähe des Pfalz in kleineren Abständen anborhren / durchstossen
  • Mit Dremel / Blechschere / Seitenscheinder die Deckelplatte herausläsen
  • Den Rand durch umbrödeln / schleifen bereinigen
  • Abflusslöcher in die Bodenplatte stossen/bohren (drianage)
  • GgF sägen von Kerben in den Bodenpfalz (drianage)
  • Endreinigung

Meine offene Fragen:
Was tun man am besten mit dem Zapfhahn?
Erhalten? Ausbauen? Durch einen Stopfen ersetzen?

Nun meine Frage:
  • Hat hier schon mal jemand sowas versucht und kann praktische Erfahrung teilen? (Laut SuFu nicht.)
  • Falls meine ersten Versuche nicht im Krankenhaus enden hat ggf jdm Interesse an einer bebilderten Anleitung?
  • Welche Biersorte nimmt man am besten

Bin gespannt auf euere Gedanken und hoffentlich auch Erfahrungen zu dem Thema.
MfG Jaludwig
 
Sieht zwar bestimmt schön aus aber sind halt dann nur 5 Liter Töpfe. Was willste darin denn pflanzen?
 
Ich würde den Zapfhahn dran lassen, und aus dem Fass eine passive Hydro mit Blähton machen.
Dann kannst du zwischendurch immer mal die alte Nahrlösung ablassen.

Ich hatte letzte Saison ein paar Pflanzen in 1L Faxe Dosen (die mit den Wikingern drauf) als passive Hydro. Fand ich sehr dekorativ. :)
 
habbi, genau die idee hätte ich jetzt auch gehabt!

und jetzt wurd' ich auf ne idee gebracht...bald steht ja der umzug an, da gibts gewiss die ein oder anderen fässer die getrunken werden müssen :D also: ja klar, mach mal ne anleitung und bilder! aber auch vom trinken! :D


und zwecks biersorte, da wirst du dir was einfallen lassen müssen...zur not mehrere probieren :D
 
bambula schrieb:
Sieht zwar bestimmt schön aus aber sind halt dann nur 5 Liter Töpfe. Was willste darin denn pflanzen?
Zum Vergrößern anklicken....

mein Balkon ist leider nicht sehr gross: 2x2 meter, davon der grossteil innen liegend und westlage.
somit hab ich eh nicht soviel platz für viele pflanzen und grosse töpfe.

Die Idee mit dem Hydro finde ich garnicht nicht mal so übel. Mal schauen ob ich das so umsetzte
 
zumal gerade bei hydro, müssen die töpfe da überhaupt so groß sein? denke 5l sollten doch eigentlich mehr als ausreichen..ich mein, nährstoffe sind immer genügend da und wasser ja auch, also müssen die wurzeln ja nicht so groß/lang werden

werd mir auf jedenfall paar machen! und wenn's nur zum einstieg in die hydrokultur ist und die pflänzchen dann den winter nicht überleben
 
5L für passive Hydro ist schon gut. Da hatten/haben manche meiner weniger gesehen.

Man könnte auch 5L Kokos nehmen, da ist auch einiges drin. Und auch bei normaler Erde kann man mit 5L einiges erreichen.
Klar an muss mehr gießen und Dünger lieber weniger, dafür jedes mal geben, aber dann sind auch schöne Pflanzen in 5Lmöglich.

Draußen wäre mir das für chinense zu wenig, aber Indoor, wieso nicht?
 
Schlechte Erfahrungen habe ich im Bereich unter 10l bis jetzt nicht gemacht.
Eher im Gegenteil. Für meine Möglichkeiten & Standort haben letztes Jahr die 11l Töpfe schon fast zu lange gebraucht bis die Chinesesn voll in der Frucht standen.

Kokos nutze ich regelmässig in den Endtöpfen, teils als Zugabe teils als einziges Substrat (wenns knapp wird).
Als einziges Substrat genutzt hat es jedoch ein paar schönheitsfehler:
anfänglicher Geruch (Indoor bääh)
es verdichtet viel langsammer bis garnicht.. die Pflanzen müssen den Topf schon sehr stark durchwurzelt haben um 100% stabil im Substrat verankert zu sein.

Da verspreche ich mir von Hydro mehr Mehrwert wenn auch Kokos wohl beim ersten Prototypen zu anwendung kommen wird .. hab zZ sonst nix mehr da.

So.. mal schauen was für ein Fass ich nehme und wann es geleert wird :p
 
So.. seit langem mal wieder hier aktiv werden

Nach mehreren Versuchen und 3 kaputten 5l fässern kann ich sagen das diese leider nicht geeignet sind.
Grösstes Problem ist die die bearbeitung

Mann kommt mit Blechschere u Zange einfach nicht gescheit bis zum Rand um hier eine saubere kante hinzubekommen. Der Radius des Fass ist zu klein. der von der oberen Kante aus nach unten abgesetzte deckel mit noch einem extra pfalz machen es nicht leichter.

Zudem hat sich das Material als extrem anfällig für Flugrost erwiesen. Sowohl an den Schnittkanten wie auch wenn man die Lackierung / Beschichtung innen verletzt. Diese ist sehr anfällig

Was sich als gut nutzbar herausgestellt hat sind:

Beba Babymilch Dosen:
Für ne Dose recht groß: ca 3liter, haben eine Foliendeckel ähnlich Cappucino-Dosen. Somit entstehen keine scharfen Grate. Nachteil: Beschaffung / Preis.. ich hatte Glück: Freund hat gerade Nachwuchs.

"Brot-Kunst-Dose": Dosenpumpernickel. Das Motiv ist recht ansprechend. Format ähnlich einer Cappucino Dose, innen PET Beschichtet. Eignet sich gut in der Anzucht oder für Minis. Die Schnittkanten haben bei mir nicht gerostet

Zur Entwässerung habe ich angebracht:
4-8 Löcher seitlich, ca 1cm über dem Bodenniveau.
7-11 Löcher im Boden.
 
Wahrscheinlich bekommt man das nur gescheit hin wenn man das Fass in eine Fräsmaschine einspannt und den Deckel sauber abfräst. Danach müsste man das Fass sauber grundieren und lackieren.
 
Finde die Idee von den "mini" Grows allgemein sehr schön. Es gibt doch diese Dosenöffner die keinen scharfen Rand machen. Dabei wird die Dose von der Seite aufgeschnitten. Hab so ein Ding zuhause und das klappt super. Ob das für ein Bierfass reicht weiss ich leider nicht.
 
mph schrieb:
Wahrscheinlich bekommt man das nur gescheit hin wenn man das Fass in eine Fräsmaschine einspannt und den Deckel sauber abfräst. Danach müsste man das Fass sauber grundieren und lackieren.
Zum Vergrößern anklicken....

Dafür fehlen mir leider die passenden Kontakte. :(
Zudem fürchte ich das auch dafür die Wände nicht stabil genug sind das man es sicher einspannen kann ohne es zu zerbeulen.

IJack schrieb:
Finde die Idee von den "mini" Grows allgemein sehr schön. Es gibt doch diese Dosenöffner die keinen scharfen Rand machen. Dabei wird die Dose von der Seite aufgeschnitten. Hab so ein Ding zuhause und das klappt super. Ob das für ein Bierfass reicht weiss ich leider nicht.
Zum Vergrößern anklicken....

Falls du so einen meinst, ja den hab ich auch im Einsatz bei der kleinen Dose.. Find die Teile super.

Bei den 5l Fässern bringen sie dir jedoch nix, der Pfalz wo das ganze gebördelt ist zu dick/massiv als das die Dinger da greifen.

http://www.qvc.de/qvc.product.876192.html?sc=876192-SRCH&cm_sp=VIEWPOSITION-_-1-_-876192&keyword=dosen%C3%B6ffner&resultsWithTopSellers=true&greetingMsg=&ref=&catalogId=10153&langId=-3&userName=&signIn=&storeId=10253&cm_mmc=
 
Wenn man oben eine Schleifmaschine ansetzt und die Falz abschleift könnte es auch schon reichen den Deckel zu entfernen, und eine verstärkende Kante sollte erhalten bleiben.
 
wäre einen versuch wert ebenso wie die trennscheibe / fräse.
aber auch hier hätte ich bedenken das man das fass nicht beschädigt wenn man es in die maschine einspannt

versuch macht klug

meine arbeitsmittel sind leider begrenzt
 
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