Befall mit Thripse? (fotos auf letzer seite)

ChiliChiller

Chiligrünschnabel
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Hallo liebe Chilifreunde,

ich habe ein mich hier neu registreirt in der Hoffnung das mir/meinen Pflanzen evtl. geholfen werden kann, denn es sieht schlecht aus, sogar sehr schlecht, aber nun zum Thema.

Ich habe mir letztes Jahr auf ebay ein 5 Samen der Sorte "trinidad scorpion butch t" gekauft und bin letzten Monat dazu gekommen sie keimen zu lassen.

Es hat auch alles wunderbar geklappt, nach etwa 2 Wochen in der Erde kamen alle 5 raus und wuchsen etwa bis zur 3. Woche einwandfrei.

Jetzt passiert aber über Nacht etwas was den Pflanzen so gar nicht gefällt so dass sie am nächsten Morgen so aussehen als wären sie am "Stamm" der Mitte über Nacht ausgetrocknet und knicken dann ab, die Wurzel und die Blätter sehen aber noch gut aus, ich verstehe das nicht. gestern waren von den 5 noch 2 am Leben und heute morgen hat sich dann wieder eine verabschiedet.

Hier mal ein Bild:

http://abload.de/img/20130729_124947qkuk2.jpg


Was ich etwas komisch fand, bei genauem hinsehen ist an der Stelle wo der Stamm vertrocknet aussieht ein kleiner wassertropfen, keine Ahnung wie das passieren kann.

Weiß jemand was da passiert ist?


Als Erde nutze diese:

http://www.floragardversand.de/23_Zimmerpflanzenerde_10_Liter/9c399c55b59e2e2898ab67e46be16a32/

Gegossen habe ich immer abends aber auch nicht zu viel so dass die Erde nur leicht feuchst war und nicht durchnässt.


Hoffe mir kann jemand helfen, ich glaube zwar nicht an ein überleben der letzten Pflanze, aber für das nächste mal wäre es nicht verkehrt zu wissen was ich falsch gemacht habe.


Viele Grüße
ChiliChiller
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Hmm könnte die Folge eines Wurzelschadens sein.
Vielleicht war die Erde doch zu feucht und die Wurzeln sind angegammelt.
Oder hast du eventuell Trauermücken?
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Hallo MrchiliFan,

hier mal ein Bild der Wurzel:

http://abload.de/img/20130729_133003n9ki5.jpg

Ist zwar schon leicht vertrocknet da etwa eine Stunde an der Luft gewesen aber vergammelt war da nichts.

Trauermücken habe ich bisher keine gesehen, die Pflanzen stehen aber auf dem Balkon und nicht in der Wohnung, evtl. kommt abends immer irgendetwas was den Stamm anknabbert? Es sah jedenfalls bei allen Pflanzen gleich aus, der Stamm war etwas über der Erde komplett vertrocknet während die Wurzeln und die Blätter noch völlig in ordnung waren.
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Die Wurzel scheint ja ganz gut auszusehen.
Hatte gedacht dass durch einen Wurzelschaden der Stamm kein Wasser abbekommen hat und deshalb vertrocknet ist.
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

b.delta schrieb:

Danke, aber passiert das innerhalb weniger Stunden über nacht und wie kann man das verhindern?

Werde jetzt ersteinmal die Pflanze von unten bewässern, vielleicht hilft es ja wenn oben von keine Feuchtigkeit mehr kommt.


EDIT:

Habe mir nocheinmal das erste Bild angeschaut, auf einem Blatt ist ein Loch welches unterhalb des Blattes größer ist als auf der Oberseite, der Stamm sieht auf dem Bild auch so aus als ob nur noch die "rinde" den oberen und unteren Teil zusammen hält, vielleicht doch ein Tier das genascht hat?
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Wüsst ich auch gern was das ist... Ist bei mir im März/April auch bei ein paar Mini-Chilis passiert...
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Hallo, also da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Kleinen wurden angefressen, oder es hat sie die Umfallkrankheit erwischt (Pilz). Aber das sollte man eigentlich erkennen können.
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Denke ich auch. Angefressen oder Umfallkrankheit.
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Ich würde da eher auf ein Wurzelproblem tippen, verursacht durch die Erde.

Ich kenne die Erde nicht, aber sie sieht von der Struktur nicht gerade perfekt für die Anzucht aus. Auch sind solche Erden schwer einzuschätzen wann sie zu trocken oder zu nass sind und verteilen die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig.

Der Keimling bildete gerade das erste echte Blattpaar aus, da hätten schon kleine Wurzeln neben der HAuptwurzel sichtbar sein. Oder zu mindest feine Härchen.
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

ChiliChiller schrieb:
Werde jetzt ersteinmal die Pflanze von unten bewässern, vielleicht hilft es ja wenn oben von keine Feuchtigkeit mehr kommt.

Das ist nun definitiv die schlechteste aller möglichen Ideen.

Du hast die Pflänzchen in sehr grobem Substrat und in überdimensionierten Töpfen. Sie da gut zu wässern, ist schon ein reines Lotteriespiel, denn es passiert schnell, dass überall feucht ist, nur nicht dort wo diese Miniwurzel ist. Das ist der Grund warum man Pflänzchen erst mal in kleinen Töpfen zieht, da ist die Kontrolle beim Gießen wesentlich besser. (Ja ich weiß, es geht auch anders, erfordert aber mehr Erfahrung. :rolleyes: ) Wenn Du so einen Riesentopf von unten gießt, noch dazu mit so brockigem Substrat, ist die Chance groß, dass einfach nix mehr zu der Wurzel kommt oder Du musst so stark tränken, dass der Ballen superfeucht ist und dann hast Du ein Nässeproblem und Trauermücken.

Aber zurück zu deinem Problem.
Hast Du ein Bild wo man die Schadstelle deutlich sieht?

Gerade die Stelle ist auf dem Foto - wegen des Untergrunds - nicht gut genug zu erkennen. Ich kann nicht sehen, ob da nur noch ein Teil des Stiels an dieser Stelle vorhanden ist oder ob er dünn zusammengeschnurrt ist. Genau das ist aber wichtig, um Dir eine ordentliche Diagnose stellen zu können.

Fehlt ein Stück vom Stiel? Ist die Umknickstelle direkt an der Erdoberfläche oder ein Stück darüber?
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

@ Mayachili,

die Umknickstelle war ein paar mm über der Erde, leider kann ich davon kein Bild mehr machen da der rest der Pflanze schon vertrocknet und nichts mehr zu erkennen ist, die Kamera ist leider auch nicht die beste.

Die Erde benutze ich eigentlich immer, habe ja noch andere Pflanzen die darin gekeimt sind aber jede Pflanze ist anders, mal sehen, ich suche mal nach anderern Erde.

Die Töpfe sind so groß gar nicht, Tontöpfe mit einem Durchmesser von 7cm. Mir ist aber aufgefallen, dass die Wurzeln sehr tief gehen, da wäre wohl ein Topf angebracht der etwas schmaler ist aber dafür tiefer?
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Ich sag ja auch nicht, dass es nicht geht in solcher Erde was zum Keimen zu bringen, sondern dass es schwieriger ist. Da treten dann halt leichter Probleme auf.

Wie hoch ist dein 7 cm Tontopf? Ein 7x7 cm Quadrattopf (Plastik) reicht üblicherweise von der Höhe her. Bei Tontöpfen hast Du gerade bei Keimlingen auch schnell noch ein Bewässerungsproblem, weil der Tonrand Wasser aus der Erde zieht. Das zusammen mit der Erde könnte der Grund sein, warum die Wurzel noch nicht so entwickelt ist, wie sie es zu dem Zeitpunkt sein könnte.

Umknickstelle knapp über der Erde klingt wirklich nach Umfallkrankheit/Auflaufkrankheit. Ursache sind diverse Pilze (Fusarium/Phytium...) oft in Kombination mit verdichtetem Boden/schlechter Belüftung des Bodens.

Es hilft wenn Kompost im Boden ist (bessere Belüftung und paar hilfreiche Bodenlebewesen) und man kann vorbeugend die Erde mit Schachtelhalmbrühe einsprühen (vor oder kurz nach der Keimung der Pflanzen).
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Mal ein Update:

Die gute Nachricht, es gibt einen Überlebenden :)

Die Schlechte, die hat ein kleines Problem aber seht selbst:


Hier mal die Gesammtansicht:


Und hier etwas näher:



Was könnte das sein? Es ist auch nur ein einziges Blatt betroffen. Einfach so lange warten bis es von alleine abfällt oder sofort abschneiden? Liegt es evtl an meiner neuen Erde (BioBizz - Allmix)?

Evtl. zu stark vorgedüngt die Erde? Kenne es von einer anderen Pflanze die früher an den Blattspitzen schwarz wurde wegen zu viel Dünger, da war es aber richtiger Dünger.


Ansonsten sieht sie ganz nett aus?



Eure Meinungen bitte :)

Gruß
ChiliChiller
 
RE: Keimlinge sterben am laufenden band

Also für mich sieht das so aus als hätte sie direkte Sonne bekommen und wäre an de Stelle leicht verbrannt. Ist mir bei einer geschenkten Pflanze passiert die nun am Fensterbrett steht und vorher noch nie Sonne gesehen hatte.
Bin kein Profi, wäre aber die leichteste Erklärung ;-)
Soweit ich weiss müssen sich Pflanzen erstmal an die Sonne gewöhnen.
Wenn es das ist dann ist es harmlos und du kannst das Blatt dran lassen.
Bei zu viel Düngung verbrennen meines Wissens nach nur die Wurzeln.

Wie gesagt, bin kein Profi, hoff ich konnte dir ein bischen helfen.
 
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