Bewässerung mit Glasfaserdochten

Mh, das ist ja mal fast Patenttauglich:angel: was du da gezaubert hast.........Respekt, bin begeistert.:w00t:
Billig, Einfach, auch für Laien verständlich, Tnx.:rolleyes:

Hab meine Babys nämlich teilweise auch in so ähnlichen Kisten stehn...:whistling:
Denke für die Saison 2010 ist das gebongt.:cool:

Ne Frage hätte ich aber noch wie düngst du deine Babys?
 
a.Riza schrieb:
@Troll
danke für schnelle anwort.
woher hast du Glasfaserdochte bestellt?

Ich hab die Homepage schon mal verlinkt, aber hier ist er noch einmal Kapillarbewässerung

Dort bekommst du alle Infos und kannst auch bestellen:)

Capsafreak schrieb:
Ne Frage hätte ich aber noch wie düngst du deine Babys?

Ich fülle einfach Wasser+Dünger in die Vorratsschalen/Behälter und dieses Düngerwasser wird über die Glasfaserdochte von den Pflanzen aufgesogen.
Funzt bei mir perfekt:D
 
Mh, das ist ja wirklich perfekt und einleuchtend:w00t:, Wasser und Dünger bei Bedarf.:)
Hier lernt man ja fürs Leben.:P
 
Sehr gute Idee!
Wie sieht es aus mit Dünger?
Benutzt du Flüssigdünger oder festen Mineraldünger, der in den Töpfen selbst ist?
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass der Dünger (teilweise) an den Fäden auskristallisiert?
Und wie ist das mit Wurzeln, die aus dem Topf herauswachsen? Die müssten sich ja unter dem Topf in 100% Luftfeuchte sehr wohl fühlen.

Gruß
Doomsday
 
Wirklich tolle Idee. Wie sieht es denn mit der Verdunstung aus? Wie häufig musst da nachgießen oder wie lange hält da einmal auffüllen?
 
Da ich mir ein ähnliches System zusammengeschustert habe (nur mit von der Seite eingeführten Dochten, die in Strohhalmen stecken), kann ich ja mal meine Erfahrungen zum Gießen etc. mitteilen:

Anfangs (direkt nach dem ersten Pikieren), brauchten meine 12 kleinen Racker inkl. Verdunstung 100-150 ml am Tag, inzwischen genehmigen die sich schon so um die 300 ml, sprich: Mein 1-Liter Gefäß muss alle 2 Tage aufgefüllt werden, um auf der sicheren Seite zu sein ;) Das reicht aber immerhin fürs Wochenende und der andere Vorteil ist, dass die Chilis sehr gleichmäßig gewässert werden.
Düngen über das System funktioniert übrigens - zumindest mit Flüssigdünger - hervorragend... Hab meinen am Freitag zum ersten mal einen Spritzer billigen Flüssigdünger gegönnt, als ich Montag ins Büro kam, waren die Chilis förmlich explodiert :)

Wenn man also plant, die Bewässerung für ne Woche Urlaub auszulegen, sollte man ein möglichst flaches Gefäß mit viel Inhalt benutzen, da natürlich die Chilis bei sinkendem Pegel weniger Wasser bekommen (größere Höhendifferenz Chilis - Wasserspiegel)
 
Ich grabe das Thema nochmal aus..

Wie sieht es mit dieser Bewässerungart denn dann bei den ausgewachsenen Pflanzen im 12l-Kübel aus?

Hat das schon jemand mit Glasfaserdochten versucht?

Gruß Daniel
 
Moin Daniel, müsste möglich sein, wenn man genug Dochte pro Kübel verwendet... Falls ich die nächsten Tage mal Zeit habe, probiere ich das mal bissel aus und berichte dann, da ich bald auf mehreren Festivals bin und dann die armen Kleinen mehrmals bis zu 5 Tage am Stück alleine lassen muss :(
 
Mettbro3tchen schrieb:
Wie sieht es mit dieser Bewässerungart denn dann bei den ausgewachsenen Pflanzen im 12l-Kübel aus?

Hat das schon jemand mit Glasfaserdochten versucht?

auf dem Bild sieht man ein KG-Rohr DN 100, aus dem die Dochte mittels 1/2" Schlauch in die ca. 10l Töpfe geführt werden. Der Schlauch hat die Funktion, die Kapiliarwirkung zu unterstützen, damit auf freier Strecke das Wasser nicht schon verdunstet. Das KG-Rohr wurde über Schwimmervetil und Schlauchzuleitung gefüllt. Allerdings nicht permanent, das die Zuführung nicht druckfest ausgeführt war. Hatte auch zwei große Palmentöpfe angeschlossen, ca 70 cm Durchmesser mit je drei Zuführungen. Habe leider keine anderen Bilder. Man sollte aber nur soviel Dochte verwenden, wie bei kühler Witterung gebraucht wird. Damit überstehen die Pflanzen auch heiße Tage, saufen aber bei kühler Witterung nicht ab. Eine Möglichkeit wäre, bei zunehmender Pflanzengröße zusätzliche Dochte anzubringen, um so dem steigendem Wasserverbrauch gerecht zu werden.

Das System funktioniert, ist preiswert aber m.E. etwas umständlich. Ich habe dieses Jahr auf dipstick umgestellt, nachdem ich vier Jahre mit der Kanne gegossen habe.
 

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ich hatte 2005 1 mm und 3 mm Dochte verwendet, die ich in Bündel in den 1/2" Schläuchen je nach Topfgröße zusammen gefasst hatte. Wie viele? - sorry, keine Erinnerung mehr. Ich habe überwiegend probiert. Da ich von oben zugeführt habe, konnten die Dochte bequem getauscht werden.
 
Troll war schon länger nicht mehr hier. Ich würde mir gern so ein System bauen und wie immer hab ich zuerst mal an Konfuzius gedacht.

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
durch Nachdenken ist der edelste
durch Nachahmen der einfachste
durch Erfahrung der bitterste.


Hat jemand das System von Troll nachgebaut? Das Prinzp ist klar, aber es geht eben um die Feinheiten :)
 
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