Blätter fallen einfach ab

Also wenn ich das hier lese:

Am Samstag hab ich nen Langzeittomatendünger untergemischt mit folgenden NPK: 11,5-7,5-16. Menge war ca. ein halbes Schnapsglas mit Granulat.
Die letzten 6 Wochen habe ich nicht gedüngt, da ich die Pflanzen in neue Blumenerde umgetopft habe. Hab jetzt am WE den Langzeittomatendünger (blaue Kügelchen) untergemischt.

Passt das hiermit nicht zusammen:

Für mein Empfinden sehen die Pflanzen aus als hätten sie lange viel zu wenig Dünger bekommen und sind nun massiv überdüngt worden (gut an den Detailbildern zu erkennen).

Denn bei dem verwendeten Dünger (steht auch im Datenblatt!) handelt es sich ja ganz klar um einen teilumhüllten Dünger! Vor allem bei der geringen Dosierung wird es da schwer mit dem Überdüngen! :)

Was mich jetzt aber an der Sache etwas verwirrt:

Die letzte Portion Universaldünger habe ich ein wenig "dicker" angemischt, da meine Freundin so ne komische Aloe Vera Pflanze hat und die kurz vor dem abnippeln war. Von der Mischung habe ich auch noch etwas genommen. Da hatte ich noch keinen Langzeitdünger drinnen.

Was hat es den jetzt damit auf sich? :blink: Was war das für nen Universaldünger, wie viel war es davon und vor allem WANN war das? Haben die das jetzt nochmal zwischen der Startdüngung der Erde und dem Langzeitdünger bekommen? :blink:

Das gilt es jetzt erstmal zu klären! Denn da müsstest du wirklich schon extremst überdüngt haben, damit die Pflanzen schon komplett entlaubt werden! :w00t:


Nach "högschter" Inspektion und Untersuchung heute Morgen hab ich keine Verschlechterung feststellen können.
Am "Ivory" hängen sogar noch wenige Knopsen, die noch voll im Saft stehen.
Also ingesamt sind keine Vertrocknungsanzeichen bzw. braune Triebspetzen zu erkennen.

Soll ich die blattlosen Stiele eigentlich komplett zurück schneiden? Die brauchen ja jetzt nur unnötig Energie bzw. da werden ja nimmer soviele Blätter nachwachsen.

Also wenn keine rapide Verschlechterung mehr auftritt ist das ja schon mal ein gutes Anzeichen! :thumbup: Also war da nur diese eine vertrocknete Triebspitze? Die Blätter die abgefallen waren sind auch angetrocknet oder vertrocknet gewesen?

Also wenn das die Stiele der abgefallenen Blätter noch sind, dann kannste die abmachen. Die Stängel ohne Blätter würde ich dran lassen, weil die ja wieder ausschlagen werden! :)
 
Passt das hiermit nicht zusammen
Ganz einfach. Umgetopf in Blumenerde und sechs Wochen nicht gedüngt. Unter der Woche (also letzte Woche) den restlichen Spritzer des Universaldüngers rein. Am Samstag dann Langzeittomatendünger rein.

Was hat es den jetzt damit auf sich? Blink Was war das für nen Universaldünger, wie viel war es davon und vor allem WANN war das? Haben die das jetzt nochmal zwischen der Startdüngung der Erde und dem Langzeitdünger bekommen?
Borena Universal-Flüssigdünger. Das Zeugs in der grünen Flasche. Hab ich letztes Jahr wegen unseren Küchenkräutern gekauft.

Die Blätter die abgefallen waren sind auch angetrocknet oder vertrocknet gewesen?
Nichts, die Blätter standen voll im Saft. Kein Verfärbung, Frassstellen o.ä.

Ich kaufe Morgen neue Blumenerde und topfe die Pflanzen um.
 
Borena Universal-Flüssigdünger. Das Zeugs in der grünen Flasche. Hab ich letztes Jahr wegen unseren Küchenkräutern gekauft.

Ok, der Dünger ist jetzt nicht das Optimum für Chilis, aber wenn du wirklich nur sehr wenig davon dazu gegeben hast, wäre das immer noch keine krasse Überdüngung! Davon fallen die Blätter nicht auf einmal alle ab! ;)

Nichts, die Blätter standen voll im Saft. Kein Verfärbung, Frassstellen o.ä.

Also Fraßstellen würde ja auch eher auf beißende Insekten schließen lassen! Aber die sind hier ja auch nicht im Gespräch! ;)
Aber die Blätter waren schon kräuseliger als vorher? Aber das ist sicher nur sehr schwer zu erkennen gewesen, oder?

Ich kaufe Morgen neue Blumenerde und topfe die Pflanzen um.

Ist nur die Frage, was das bringen soll? :huh: Denn nach deinen Angaben ist die Pflanze weder extremst überdüngt worden, noch liegt irgendwelche krasse Staunässe vor!
 
Noch ne Anmerkung. Die Töpfe mit den gesunden Pflanzen sind wesentlich leichter als die beschädigten. Also muss da mehr Wasser noch drinne sein. Die haben vom Regen mehr Wasser ab bekommen.
Ist nur die Frage, was das bringen soll? Huh Denn nach deinen Angaben ist die Pflanze weder extremst überdüngt worden, noch liegt irgendwelche krasse Staunässe vor!
Das ist ja die Frage :crying:. Bisher kann man irgendwelche Viecher ausschließen.
Daher ab in neue Erde. Somit wäre die mögliche Staunässe (was eher der Fall ist) und die Überdüngung beseitigt.

Nochmals die Frage:
In Blumenerde und Langzeitdünger mit rein, oder erst einmal lassen. Probelmatik, an der einen Pflanzen hängen noch Knospen dran. Vielleicht wirft die noch ein wenig an Früchten ab. da sollte doch dann Dünger mit rein, oder??:huh:
 
Also ausschließen würde ich die Viehcher nicht! Denn gerade die Weihhautmilbe ist mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen! so klein sind die! :w00t:

Daher ab in neue Erde. Somit wäre die mögliche Staunässe (was eher der Fall ist) und die Überdüngung beseitigt.

Nach deiner Beschreibung hast du aber weder das eine noch das andere! ;) Aber wenn es dich beruhigt kannst du sie ja umtopfen, das bedeutet aber auch erstmal wieder einen gewissen Stress für die Pflanzen!

In Blumenerde und Langzeitdünger mit rein, oder erst einmal lassen. Probelmatik, an der einen Pflanzen hängen noch Knospen dran. Vielleicht wirft die noch ein wenig an Früchten ab. da sollte doch dann Dünger mit rein, oder??

Da kann man auch nicht sagen, ob die Pflanze nun umbedingt die Knospen halten will! Je nach schwere des Schadens und den Blattmasseverlust, kann sie die auch abwerfen! Außerdem wird das in dieser Saison Outdoor mit den voll abgereiften Früchten eh nichts mehr werden! ;)
Wenn du aber meinst, es würde nun an krasser Überdüngung liegen und du schon in vorgedünte Erde pflanzen möchtest, dann wäre die Gabe von noch mehr Dünger doch eher kontraproduktiv! Dann könntest du sie genau so lassen wie sie ist! ;)

Von dem Celeflor Rapsölpräperat hast du ja anscheinend noch! Da köntest du ja auch noch eine Anwendung mit starten, falls es doch die Viehcher sind! :)
 
Von dem Celeflor Rapsölpräperat hast du ja anscheinend noch! Da köntest du ja auch noch eine Anwendung mit starten, falls es doch die Viehcher sind!
Das kam Gestern schon zum Einsatz.

Nach deiner Beschreibung hast du aber weder das eine noch das andere! Wink Aber wenn es dich beruhigt kannst du sie ja umtopfen, das bedeutet aber auch erstmal wieder einen gewissen Stress für die Pflanzen!
Dann lass ich es mal und beobachte die Pflanzen mal weiter.

Also ausschließen würde ich die Viehcher nicht! Denn gerade die Weihhautmilbe ist mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen! so klein sind die!
Es ist aber komisch, dass die anderen 2 nichts abbekommen haben. Wie schnell/langsam zerlegen die Viecher eine Pflanze bis die eingeht. Dauert das nur wenige Tage oder ist die auf einen Schlag hin?
 
Falls Du wegen mögl. Überdüngung umtopfst ist es in meinen Augen eher weniger klug gleich wieder Dünger rein zu tun.... Sagt mir mein Verstand so......
 
Fitzel schrieb:
Noch ne Anmerkung. Die Töpfe mit den gesunden Pflanzen sind wesentlich leichter als die beschädigten. Also muss da mehr Wasser noch drinne sein. Die haben vom Regen mehr Wasser ab bekommen.

Hier die Bilder

Passt hoffentlich so

Hi,
da scheint dann tatsächlich mehr Wasser drin zu sein. Aber warum?
Stehen die Töpfe unterschiedlich, so dass die einen mehr Wasser als die anderen abbekommen haben könnten?
Haben die Töpfe Abzugslöcher?
Es könnte auch ein Wurzelschaden vorliegen. Sind die Wurzeln durch zu viel Wasser geschädigt, faulen sie und können nicht mehr ausreichend bis gar kein Wasser aufnehmen und an die Pflanze abgeben. Ebenfalls kann es durch Überdüngung zu einem Wurzelschaden kommen - in diesem Fall Verbrennungen.

Warum hast du denn sechs Wochen lang nicht gedüngt? Chilis sind wie Tomaten und Bananen Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe. So lange reicht die leicht vorgedüngte Blumenerde nicht aus.

Ich bin hin und her gerissen, ob ich dir zum Umtopfen raten soll. Einerseits bedeutet umtopfen immer Stress für die Pflanzen und ich glaube, den können deine gerade nicht gebrauchen, andererseits kannst du die so die Wurzeln anschauen, ob die noch in Ordnung sind... :huh:

LG, Andrea
 
Stehen die Töpfe unterschiedlich, so dass die einen mehr Wasser als die anderen abbekommen haben könnten?
Da der Regen von der Seite kam, haben die vorderen Pflanzen die hinteren wahrscheinlich geschützt. Wie gesagt, deren Topf ist mit gleicher Erdmasse wesentlich schwerer. Folge: höherer Wasseranteil.

Haben die Töpfe Abzugslöcher?
ja, Kieselsteine sind auch drinne

So lange reicht die leicht vorgedüngte Blumenerde nicht aus.
Ok, Das wußte ich nicht. Wieder etwas gelernt.


ch bin hin und her gerissen, ob ich dir zum Umtopfen raten soll. Einerseits bedeutet umtopfen immer Stress für die Pflanzen und ich glaube, den können deine gerade nicht gebrauchen, andererseits kannst du die so die Wurzeln anschauen, ob die noch in Ordnung sind.
Das ist die 16.000 Euro-Frage
 
ja, Kieselsteine sind auch drinne

Also wenn du unten selbst schon eine Schicht Kiesel drin hast, kann man die Staunässe wirklich ausschließen! Die sorgen doch gerade dafür, dass das Wasser frei ablaufen kann! ;)

Also wenn du das Rapsölzeugs gestern schon benutzt hast, ist es wirklich erstmal das Beste abzuwarten und zu schauen, ob sich jetzt irgendwas tut! Vielleicht ist ja jetzt auch Ruhe und die Pflanzen kehren wieder zur Tageordnung zurück! :)

Es ist aber komisch, dass die anderen 2 nichts abbekommen haben. Wie schnell/langsam zerlegen die Viecher eine Pflanze bis die eingeht. Dauert das nur wenige Tage oder ist die auf einen Schlag hin?
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Also wie gesagt, müssen die anderen beiden nicht umbeingt auch befallen werden! Es ist auch immer die Frage wie schnell man das merkt! Meistens merkt man es vielleicht erst etwas zu spät und dann ist der Schaden natürlich auch schon größer! Dann kann man den Zerfall meist aber auch schon schnell zugucken! :w00t: Kann aber natürlich auch unterschiedlich schnell sein! Aber der von dir beschriebene Zeitraum könnte halt schon passen! Das ist es ja! ;)
 
Ich machs mal etwas kürzer! Goerdke hatte schon weitgehenst recht. Überdüngt und zuviel Wasser, bei dem gedrungenem Wuchs der Pflanze hatte sie bis jetzt noch net so die idealen Bedingungen gahabt sich zu entfalten. Egal ob Pflege oder Standort bzw Temperatur nicht böse gemeint!

Tip!

Topf sie um in frische Erde, erste 4 Wochen nicht düngen und viel weniger giesen am besten am Topfgewicht orientieren. Benutze später ein Flüssigdünger, gerade bei der größe ist das besser zu dosieren und vermeide den wechseln von draussen nach drinnen in den Schrank und dann lass die Pflanze mal machen, ich weiss man betütelt sie gerne gerade wen man nur 4 hat umsorgt man sie intensiver ;)

LG Heiko
 
Ja, ich hab's mir überlegt und würde doch auch umtopfen. Auch die erste Zeit nicht düngen. Die Pflanzen müssen sich erst erholen und da kann Dünger auch mal eher schädlich sein. (Vgl.: Ein kranker Mensch bekommt im Krankenhaus auch oft Schonkost :))


Das betrifft jetzt Pflanzen allgemein:

Vor Gesundheit strotzende Pflanzen werden eigentlich gar nicht von Schädlingen befallen, sondern hauptsäche geschwächte. Dass sie geschwächt sind, muss man nicht immer unbedingt sehen. Es reicht da oft schon ein klitzerkleiner ungünstiger Faktor und schon sind die Plagegeister da.
(Beispiel: mein Säulenapfelbaum. Das ist die einzige Pflanze, die dieses Jahr Blattläsue hatte. Und ich weiß nicht warum. Dichtes, schön grünes Blattwerk, der sieht super gesund aus und wächst auch ganz normal. Aber ich weiß 100%ig, dass ihm irgendwas nicht gepasst hat bzw. immer noch nicht passt. Er hat nämlich im Frühjahr nicht geblüht. Nicht eine einzige Blüte! Und dann den ganzen Sommer über immer wieder Blattläuse....)

Irgendwas wird auch deinen betroffenen zwei Pflanzen nicht gefallen haben. Warum nur denen und nicht den anderen beiden? Es ist zwar die gleiche Sorte, aber die eine hat vielleicht "drei" Wurzeln mehr, hat etwas mehr oder weniger Wasser, Dünger, Licht und Sonne bekommen.
Bei meiner diesjährigen Chili-Aussaat war das nix anderes. Alles wunderbar gekeimt und dann geht eine nach mehreren Wochen ein. Einfach so. Subjektiv behaupte ich, die hat bei gleichem Standort nicht mehr und nicht weniger bekommen, als die anderen.

Ich kann dir auch nur zu Flüssigdünger raten. Ich bin nämlich überhaupt kein Fan von Langzeitdüngern. Bei denen weiß man nie, wann sie verbraucht sind. Bekommt die Pflanze viel Wasser, sei es durch Regen oder duch manuelles Gießen, weil es sehr heiß ist, ist der Dünger ratzfatz weg, ist es extrem kühl, aber es regnet kaum, ist er viel länger vorhanden.


Uff, jetzt habe ich viiiiiiel mehr geschreiben, als ich eigentlich wollte. :blush:
 
Ich machs mal etwas kürzer! Goerdke hatte schon weitgehenst recht. Überdüngt und zuviel Wasser, bei dem gedrungenem Wuchs der Pflanze hatte sie bis jetzt noch net so die idealen Bedingungen gahabt sich zu entfalten. Egal ob Pflege oder Standort bzw Temperatur nicht böse gemeint!
Könnte eher an den Temp.Schwankungen hier bei uns in der Gegend liegen. Viel Wind und schneller Wechsel zwischen mal eben warm und gleich wieder kalt. Der Standort passt eigentlich. Morgens Sonne, mittags Schatten und abends wieder Sonne. Bei der Pflege..., sind meine ersten Chilis. Hab bisher immer nur Basilikum, Thymian, Petersilie etc. im Topf angespflanzt. Da bin ich eher fit. Das hat anfangs aber auch mehr als ein Pack Samen verschlungen, bis ich meinen Monsterbasilikum hatte.

Topf sie um in frische Erde, erste 4 Wochen nicht düngen und viel weniger giesen am besten am Topfgewicht orientieren. Benutze später ein Flüssigdünger, gerade bei der größe ist das besser zu dosieren und vermeide den wechseln von draussen nach drinnen in den Schrank und dann lass die Pflanze mal machen
Werden Morgen umgetopft. Ich lasse die Pflanzen dann in der Wohnung auf dem Fensterbrett. Süd-West-Seite. Passt eigentlich.

Herzlichen Dank an Euch. Werd mich dann Morgen an die Arbeit machen.
 
Fitzel schrieb:
Ich machs mal etwas kürzer! Goerdke hatte schon weitgehenst recht. Überdüngt und zuviel Wasser, bei dem gedrungenem Wuchs der Pflanze hatte sie bis jetzt noch net so die idealen Bedingungen gahabt sich zu entfalten. Egal ob Pflege oder Standort bzw Temperatur nicht böse gemeint!
Könnte eher an den Temp.Schwankungen hier bei uns in der Gegend liegen. Viel Wind und schneller Wechsel zwischen mal eben warm und gleich wieder kalt. Der Standort passt eigentlich. Morgens Sonne, mittags Schatten und abends wieder Sonne. Bei der Pflege..., sind meine ersten Chilis. Hab bisher immer nur Basilikum, Thymian, Petersilie etc. im Topf angespflanzt. Da bin ich eher fit. Das hat anfangs aber auch mehr als ein Pack Samen verschlungen, bis ich meinen Monsterbasilikum hatte.

Topf sie um in frische Erde, erste 4 Wochen nicht düngen und viel weniger giesen am besten am Topfgewicht orientieren. Benutze später ein Flüssigdünger, gerade bei der größe ist das besser zu dosieren und vermeide den wechseln von draussen nach drinnen in den Schrank und dann lass die Pflanze mal machen
Werden Morgen umgetopft. Ich lasse die Pflanzen dann in der Wohnung auf dem Fensterbrett. Süd-West-Seite. Passt eigentlich.

Herzlichen Dank an Euch. Werd mich dann Morgen an die Arbeit machen.

:thumbup:
 
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