Blätter unterentwickelt und "schrumpelig"

Friedrich

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen

hat jemand eine Idee was meiner Pflanze zugestoßen sein könnte?

Sie sitzt in einem 8,5l Topf in Composan Blumen / Gartenerde mit einer Handvoll Hornspäne untergemischt und Blähton als Dreinage.

Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.

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Grüße

Friedrich
 
Die Beleuchtung durch den Blitz verfälscht ein wenig das hell/dunkel Verhältnis der Blätter...

Wie auch immer, Überdüngung ist es wohl nicht, wenn du da nur Hornspäne dran hast...
Vielleicht ein leichter Wachstumsschock - doch vom Stickstoff der Hornspäne oder eine plötzliche Umstellung der Lichtverhältnisse. Die unteren/älteren Blätter sehen scheinbar normal aus.
Das wächst dann in der Regel auch wieder raus.

Sonst bei extrem welligen Blättern mit Farbveränderung, aber ohne Verbrennungserscheinungen:
Mangel an sekundären Nährstoffen - Calcium, Magnesium, Schwefel (oder was danach noch kommt, Bor, Eisen, etc. )

Wenn ich Mist erzähle, muss mich eine[r] der Profis unterbrechen! :D

Grüsse,
Roland
 
Schluckauf schrieb:
Sonst bei extrem welligen Blättern mit Farbveränderung, aber ohne Verbrennungserscheinungen:
Mangel an sekundären Nährstoffen - Calcium, Magnesium, Schwefel (oder was danach noch kommt, Bor, Eisen, etc. )

Wenn ich Mist erzähle, muss mich eine[r] der Profis unterbrechen! :D

--- Unterbrech --- :):p

Wellige Blätter kommen nicht von Nährstoffmangel. Die Hubel zwischen den Blattadern kommen normalerweise durch Überdüngung.

Aber hier haben wir es ja mit verkrüppelten Blättern zu tun ... nicht mit Hubbeln.

Da sie keine Farbveränderungen zeigen (oder sind die jungen Blätter an den Stielenden hellgelb? ... schwer zu erkennen :rolleyes: ) und auch keine nekrotischen Stellen oder besonders starr/brüchig wirken, würde ich einen Nährstoffmangel als Ursache ausschließen.

Wie sieht es denn mit Schädlingen aus. Hattest Du Blattläuse zu Besuch?
Hast Du in letzter Zeit den Standort verändert oder Licht oder die Temperatur?
Steht die Pflanze drinnen oder draußen?
 
Frechheit! :D

Wellige Blätter kommen nicht von Nährstoffmangel. Die Hubel zwischen den Blattadern kommen normalerweise durch Überdüngung.

Ich meinte auch nicht primär diese Hubbel im Blattinneren. Das mag an Überdüngung liegen, aber einige chinensen haben das auch so in einem gewissem Maße.

Die allgemeine Verformung - Ich bin mir ziemlich sicher das ich das so ähnlich in einem pdf über Mangelerscheinungen gesehen habe; in Zusammenhang mit (niedrigem) ph-Wert und der Aufnahme von Spurenelementen.
Sags nicht, ich weiss schon: gefährliches Halbwissen :p
 
Huhu

also ich hatte Blattläuse an einer anderen Pflanze, die habe ich dann mit Neem behandelt und scheinbar in den Griff bekommen. Es könnte sein das an der Pflanze in der "Krone" auch Blattläuse waren.
Soll ich die Pflanze einfach in Ruhe lassen oder kann man was machen damit sie normal weiterwächst. Habe irgendwie das Gefühl das Wchstum würde stagnieren zur Zeit. Kann aber auch gut mit dem Wetter zusammen hängen.
Zu den anderen Fragen: Die Pflanze steht einiger Zeit auf dem Balkon an immer der gleichen Stelle. Also keine neunen Licht verhältnisse oder ähnliches.
Danke schonmal.
 
Hi,

das sieht ähnlich aus wie bei mir.
Gerade auch, dass die Blätter teilweise so unsymmetrisch wachsen.

http://chiliforum.hot-pain.de/thread-13015.html

Bin inzwischen halbwegs sicher, dass es an den Blattläusen liegt.

Hast Du mal ganz gründlich geguckt, ob auf der Unterseite der schrumpeligen Blätter nicht vielleicht doch noch die ein oder andere kleine Blattlaus versteckt ist?

Grüße,
Philipp
 
Wenn Du --- ääääh deine Pflanze :p --- Blattläuse hattest, erklärt das die verkrüppelten Blätter. Die ganz jungen Blättchen sehen schon deutlich besser aus, wenn auch noch nicht gaaaaaanz glatt. Das spricht dafür, dass das Problem sich auswachsen wird. Das derzeitige Stagnieren vieler Chilies liegt eher am Wetter als an der Blattform. GEEEEEEEEEEEEDULD ... wird schon wieder. ;)

Evtl. könntest Du die am stärksten verkrüppelten großen Blätter entfernen, damit die Pflanze da nicht unnötig Kraft investiert (nicht die jungen Triebe). Die Pflanze wird es aber auch so schaffen. :)

@ Hickup
Geh Fährliches Halbes Wissen: natürlich jibt et dat, die verkrüppelten Blättlies bei Nährstoffmangel ... aber niiiie ohne zusätzliche eindeutige Symptome, die hier alle alle fehlen. :whistling:
 
Bei mir sehen manche auch so aus.
Von Blattläusen kann es definitiv nicht kommen, weil ich noch nie welche hatte :D ( wird regelmäßig kontrolliert)
Vielleicht liegt es an dem enormen Wachstumsschub, den die Pflanzen momentan an den Tag legen? Eventuell kommt es auch vom Umtopfen...
An zuviel düngen auch nicht, da schon länger kein Dünger zum Einsatz kam.
 
Bei mir sind auch einige Pflanzen recht massiv davon betroffen.
Dabei ist auch keine klare Linie erkennbar. Bei manchen fing es früh schon auf der Fensterbank an, bei manchen als sie raus kamen, bei manchen erst jetzt, manche haben ein paar einzelne Blattläuse, manche überhaupt keine, bei manchen wächst es schon raus, bei anderen kommt es wieder, einige Sorten sind stärker betroffen andere gar nicht, bei manchen Sorten auf recht ähnlichem Stand ist die eine Pflanze betroffen, die andere überhaupt nicht,... :huh:
Ein paar Pflanzen sehen eher wie Salatköpfe aus und nicht wie Chili-Pflanzen.
Richtig ärgerlich finde ich das auch bei den Ziersorten die eigentlich nur da sind um gut aus zu sehen. Eine Pretty in Purple hab ich heut morgen schon geköpft. Die war einfach so hässlich, dass ich ihren Anblick nicht mehr ertragen konnte :rolleyes:

So sieht das bei mir aus:

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@ markox
Bei Dir würde ich bei etlichen der Pflanzen Wanzenfraß vermuten.

Anders als bei Friedrichs Pflanze, sieht man bei einigen deiner Pflanzen deutlich angefressene Blattränder, Risse, Einstichstellen und Löcher. Das Problem bei Wanzenfraß ist, dass man nicht wirklich was dagegen tun kann, außer rauswachsen lassen ... einfach weil man die Schäden erst sieht wenn es zu spät ist. :rolleyes:
 
Hm, und Wanzen-Fraß-Stellen können auch solche Blatt-Mutationen auslösen? Wäre teilweise schon möglich, aber die Fraßstellen sind eher so die letzten 2-3 Wochen aufgekommen weiter die Pflanzen in die Wildnis gerückt sind :), die welligen Schrumpel-Blätter waren größtenteils schon vorher da.
 
Schluckauf schrieb:
Die allgemeine Verformung - Ich bin mir ziemlich sicher das ich das so ähnlich in einem pdf über Mangelerscheinungen gesehen habe
Könnte es das gewesen sein?
(Calcium)
fire-eaters-bbq.net schrieb:
Leichter Mangel: Kleinerer und verkrüppelter Neuzuwachs. Das Blattgewebe ist reduziert, wobei jedoch die Blattadern erhalten bleiben bzw. ihre eigentliche Größe behalten. Die Blätter wölben sich zudem, anstatt flach zu wachsen.
 
Nein, war irgendwas englisches von einem Agrarbetrieb oder einer Uni, hab letztens einen Haufen lehrreiches Zeug runtergeladen (legal ;) ) aber bisher nur (wenn überhaupt) gaaaanz grob überflogen.

Aber von der Kernaussage kommt das auch so hin wie in deinem zitierten Text. :)
Ging da auch um Calcium, mit Bildchen und Bildchen merk ich mir besser als Text. :p

Mayachili, die sich da auszukennen scheint, hat sicher recht, wenn sie sagt, daß in den meisten Fällen von Mangel Nekrosen einhergehen - aber es gibt so viel verschieden Sachen an denen es mangeln kann und nach meiner Bauern- oder Amateurlogik ist Nekrose aber eher die letzte Instanz von Mangel, nicht das erste Symptom. (?)

Belehrt mich! Alles was ich hier lerne, muss ich nicht aus dicken Wälzern "rausprügeln".. :p :whistling:
 
könnte das nicht zuviel wasser sein?
ich hatte das regelmässig nach dem umtopfen in grosse töpfe, wenn die kleinen das wasser nicht schnell genug aufnehmen konnten, oder wenn durch langes schlechtes wetter das wasser lange im topf war.

cheers

alex
 
Also bei mir eher nicht, die Pflanzen standen die meiste Zeit unterm Dach und bis vor kurzem in relativ kleinen Töpfen in denen sie regelmäßig komplett ausgetrocknet sind.
 
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