Blattläuse bekämpfen oder nicht?

Matze der Neue

Jalapenogenießer
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Mahlzeit, nachdem die ganze Saison über kaum bis gar keine Blattläuse im Gewächshaus waren, habe Ich jetzt die roten entdeckt. Kann Ich sie mit dem Mittel bekämpfen oder eher nicht, da Ich einiges an Beeren habe. Oder soll Ich, da eh bald Saisonende ist die einfach lassen? Überwintert wird eh keine und so riskiere Ich auch nicht das die Beeren was von dem Zeug abbekommen und dann dementsprechend schmecken. Danke im Voraus.

Matze
 

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Das sind schon einige und die Saison geht ja wahrscheinlich noch einen Monat :sorry:
Was ist denn der Wirkstoff dieses mittels? Und warum probierst du es nicht erstmal mit natürlichen Mitteln (z.B.: Milch/Wasser/Öl-Gemische zum einsprühen?
Lg :)
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte auch massive probleme durch den läusebaum neben unserem balkon. Hab alle pflanzen ein mal gründlich mit gallseifenwasser angesprüht und den rest die natur machen lassen. Nur 2 pflanzen brauchten eine zweite runde.
 
wenn dein gewächshaus dicht ist könntest du schlupfwespen nehmen ich hatte mal im haus schlupfwespen die sind ganz klein die kamen in unser haus durch fester und haben explosionsartig vermehrt da sie nicht weg konnten und ich jede menge blattläuse an meinen chilis hatte ichkonnte dsogar beobachten wie einige blattläuse gestochen wurden..

wie auch immer vielleicht für die nächste saison am besten nützlinge sammeln und ausbringen wenn sie dort nicht wegkönnen dann denk ich mir halten sie die schädlinge dort in schacht...

man kann auch online nützlinge kaufen wenn man outdoor chilis pflanzt bringt das natürlich nichts aber für ein abgeschottetes gewächshaus könnte es durchaus funktionieren.. für dieses jahr denke ich nicht das es viel bringt..


ich hatte leider diesesjahr starke blattlausprobleme ich hatte auch mit gallseife (vorsicht macht die pflanzen dann lichtempfindlich ) gespritzt was ich sehr sher oft wiederholen musste

ansonsten gibt es noch ein Pflanzenextrakt als Kontaktgift (Chrysanthemen es gibt auch welche auf rapsölbasis (vorsicht macht die pflanzen dann lichtempfindlich ) ) die kann man auch benutzen allerding steht bei beiden auf der vrpackung das man es bis zu einer bestimmten temperatur benutzen darf das pflanzengift baut sich nach 7 tagen ab und dringt nicht in die beeren oder blätter ein..

ich denke das pflanzengift gegen blattläuse wird bei dir die bessere wahl sein da auch die nächste generation die in den eiern wartet besser bekämpft werden kann nur zweimal anwenden und du müsstest alles los sein

was du nicht nehmen solltest sind irgendwelche mega klopper chemiedinger..
 
Danke für die Antworten, hab aufgrund der Hohen Temperaturen die Tür vom Gewächshaus immer offen, Fenster geht automatisch auf, aber reicht nicht wenn Tür zu ist. An das Ölgemisch oder Knobi Sud hab ich nicht gedacht, werde es Mal versuchen. Habe ja normalerweise Ohrenkneifer im GWH, aber die wollen wohl keine Blattläuse mehr und da die Saison evtl nur noch kurz ist, wollte Ich auch nix mehr bestellen an Nützlinge. Hab auch schon angefangen die ersten Pflanzen zu entsorgen, an denen nicht Mal Knospen sind. Die bringen keine Beeren mehr dieses Jahr.
 
Sag gern mal Bescheid, was du letztlich probiert hast und ob es geholfen hat. Gerade bei recht starkem Befall in einem in gewisser Weise abgeschlossenem System, würde mich das Ergebnis interessieren :happy:
 
Ich würde auf Nützlinge wie Schlupfwespen, Florfliegenlarven und Räuberische Gallmücken setzen, dazu ein oder mehrere Insektenhotel ins Gewächshaus (je nach grösse). Kurzfristig kann man Blattläuse auch erstmal mit nem Wasserstrahl abwaschen bis die Nützlinge wirkung zeigen.
 
Erfahrungen der letzten 2 Jahre mit Pflanzen im GWH:
letztes Jahr starker Blattlausbefall, alle Hausmittel wie Brennesselbrühe, Knoblauchsud, Knoblauch im Pflanzkübel gepflanzt etc. hat alles nicht wirklich spürbar geholfen.
Mit ca. 50 gesammelten Marienkäferlarven und gleichzeitiger Ameisenbekämpfung (Backpulfer-Puderzuckergemisch) habe ich dann guten Erfolg gehabt.

Dieses Jahr deutlichst weniger Blattläuse und kaum Ameisen. Die im Vergleich zu 2019 wenigen Blattläuse haben wiederum die Marienkäferlarven beseitigt.
Der große Vorteil der Marienkäferlarven ist das sie nicht aus dem GWH ausbüchsen.

Dieses Jahr habe ich den überwiegenden Teil der Marienkäferlarven an den Blättern meines Apfelbaumes gefunden, letztes Jahr beim Besuch der BUGA in Heilbronn
waren sie in Massen an bestimmten Sträuchern zu finden.
 
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