Buth Jolokia - Wie zurückschneiden / überwintern

mrsnud

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen. Ich bin absoluter Neuling und habe, weil wir so gerne schön scharf essen, dieses Jahr eine kleine Pflanze der Buth Jolokia geschenkt bekommen. Diese habe ich gehegt, gestresst und gepflegt und durfte mich über eine wirklich reiche Ernte von über 100 reifen, tiefroten und höllisch scharfen Schoten freuen. Ich würde die Pflanze gerne zurückschneiden, damit ich sie im nächsten Jahr wieder hegen, stressen.... kann ;)

Kann mir jemand bitte helfen, wie ich das richtig mache? Ich habe schon viel im Netz gesucht, aber nichts Richtiges gefunden...

Ich muss dazu sagen, dass all das, was ich bisher so gelesen habe von den Fachsimpeleien wie "...welche Erde, welches Licht..." etc ich völlig außen vorgelassen habe. Ich habe die Pflanze meistens draußen stehen gehabt, eine Zeitlang mit Biodünger für Obst- und Gemüsepflanzen gedüngt und ansonsten freudig beim wachsen beschaut. ;)

Ich danke euch schon mal im voraus.
 
Hallöle,

also das mit dem Überwintern ist nicht so ganz einfach und eine " So und nicht Anders " Regel gibt es nicht, da es immer stark von deinen Gegebenheiten vor Ort abhängt. Da ich z.B. nur bei 22 - 24 ° überwintern kann, muss ich mir andere Gedanken machen, wie einer der ein 15 ° kalten, dunklen Keller hat :D

Aber schau mal hier --> http://chiliforum.hot-pain.de/thread-14167.html?highlight=%C3%9Cberwintern

Der Fred sollte dir weiterhelfen :)
 
Wo kannst du sie denn überwintern (z.B. heller und kühler Raum, Wohnung...)?
 
Ich überwintere eine meiner Bhuts inzwischen im dritten Jahr
Die Pflanze war schon letztes Jahr rund 2x1,5 Meter groß (Äste mit Bambusstäben gestützt) und wurde daraufhin auf ca. 50cm zurückgeschnitten.

Ich schneide die Äste dazu rund 1cm hinter einer Verzweigung ab.

Die Pflanze ist bis jetzt immer gut über den Winter gekommen und hat jedes Jahr mehr produziert. Bin mal gespannt wie lange das noch geht. Man liest ja davon das es bei einigen Sorten besser sei sie spätestens nach 2 Jahren neu auszusäen.

Da ich inzwischen nicht mehr weiss was ich mit dem vielen Beeren anfangen soll (diese Saison über 600 regulär große Beeren an dieser einen Pflanze) verfahre ich erstmal so weiter.

Bei anderen Sorten hatte ich weniger Glück. Aktuell überwintere ich 18 Pflanzen, die allesamt einen verholzten Stamm haben. Größere Pflanzen sind bis jetzt imemr gut durchgekommen.

Zurückgeschnitten und von allen übrigen Beeren befreit stehen meine Pflanzen in der Wohnung verteilt, wobei mir inzwischen 1 Meter Abstand von Pflanze zu Pflanze wichtiger ist als das bessere Licht. Gesondert beleuchtet wird bei mir nur, wenn eine der größeren Pflanzen schlapp macht. Kommt dann für ein paar Tage ab in den Growschrank zu den Frischlingen.

Versuche im Keller zu überwintern sind bei mir trotz ausreichender Temperaturen leider gescheitert.

Mein Rezept ist es die Pflanzen zurückzuschneiden, sehr wenig zu gießen und im Frühjahr mit neuer Erde/Langzeitdünger zu versehen.
 
Wenn du die Möglichkeit hast kalt zu überwintern, dann schneide sowohl Äste als auch die Wurzeln radikal zurück.
Meine Rocotos habe ich letztes Jahr hell und warm überwintert(gequält wäre glaube ich der bessere Ausdruck) hat aber geklappt. Ein großes Problem beim überwintern sind die Schädlinge.. Ich würde gleich am Anfang einmal die Chemiekeule schwingen, so dass du den Rest des Winters Ruhe hast.
 
Vielen Dank! Mein wichtigstes Anliegen war wirklich nur, wo und wie ich die Pflanze zurück schneide. Ich werde es einfach mal versuchen. Ansonsten habe ich ja genug Samen für die nächsten pflanzen ;)

Toll, die Antworten so schnell zu bekommen! Danke nochmals!!!
 
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